Die Stadt Amritsar, im Norden Punjabs, wurde 1577 gegründet und ist heute vor allem bekannt durch das größte Heiligtum des Sikhismus - Der Goldene Tempel.
Autorikschas sind eine günstige Alternative zur Taxifahrt. In Indien bieten die motorisierten Dreiräder eigentlich nur Platz für zwei Fahrgäste, man sieht aber auch oft mehr Passagiere mitfahren.
Der Goldene Tempel ist heute das Heiligtum für Anhänger der Sikh-Religion. Die Kuppel des Tempels soll angeblich mit 750kg Gold verkleidet sein und symbolisiert die Verpflichtung der Sikhs, ein reines Leben zu führen. Die Anlage wird im Tempelinneren sogar mit Milch gewischt.
Besucher des Sikh-Tempel müssen vorab ihre Füße waschen und ihren Kopf bedecken.
Bei den Straßenständen vor der 400 Jahre alten Yeni Camii Moschee herrscht reges Treiben.
Der Goldene Tempel steht inmitten des heiligen Nektarteiches Amrit Sarovar. Besonders schön anzusehen ist der Goldene Tempel in der Morgen- und Abenddämmerung.
Der Sari ist das traditionelle Kleidungsstück der Frau und besteht aus einem 5-9 m langen Stück. Dazu wird eine enge Bluse und ein Unterrock mit einer Kordel getragen. Die Auswahl an Stoffen und Farben ist riesig.
Chapatis ist die am häufigsten verspeiste Brotsorte im Norden Indiens. Das Fladenbrot wird aus Vollkornmehl hergestellt und manchmal in geklärte Butter oder Öl getunkt.
In der "Guru Ka Langar"-Kantine kann jeder beim Spülen helfen.
Im "Pilgrim Center" neben dem Goldenen Tempel geht es hektisch zu: hier werden täglich Gratismahlzeiten für bis zu 200.000 Pilger zubereitet. Nach einem heiligen Erlass, soll kein Pilger den Tempel mit leerem Magen verlassen.
Allabendlich können Zuschauer ein Zeremonialspektakel an der Grenze zwischen Indien und Pakistan bestaunen. Die Marschierübung indischer und pakistanischer Soldaten endet mit der Flaggeneinholung beider Länder und der Verschließung der Tore am Grenzübergang.
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Teil 2 der 40 Jahre Lonely Planet-Jubiläumstour führt Christa Larwood und Oliver Smith von Dubai bis nach Indien. Die gesamte Reportage können Sie in Lonely Planet Traveller 3/2014 nachlesen.
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