Warum jetzt?
Lust auf eine musikalische Weltreise? Dann nichts wie ab nach Paris! Genauer: in die Vorstädte der französischen Metropole. Noch bis zum 11. April findet in 13 nördlich der Region Île-de-France gelegenen Orten das legendäre Jazzfestival "Banlieues Bleues" statt (Ticket ab ca. 6 €, banlieuesbleues.org). Das Programm führt die Besucher einmal rund um den Globus: Neben europäischen Künstlern treten mit dem Saxofonisten Roy Nathanson auch Musiker aus Nordamerika auf. Selbst Australien ist mit den Ambient-Jazzern The Necks erstmals vertreten. Die Veranstaltungsorte sind gut erreichbar mit den RER-Regionalbahnen (transilien.com). Wer außerhalb des Festivals Paris besucht, muss auf guten Jazz nicht verzichten. So finden jeden Abend tolle Lifekonzerte in den Musikbars "Le Baiser Salé" (lebaisersale.com) und "Duc des Lombards" (ducdeslombards.com) statt. Tagsüber erlebt man Sehenswürdigkeiten wie Monet's Garten wunderbar auf einer Radtour (geführter Tagestrip ca. 75 €, paris.fattirebiketours.com). Köstliche, aber nicht abgehobene Küche serviert "Marguerite" im 18. Arrondissement (50 Rue de Clignancour, Hauptgerichte ab ca. 16 €, marguerite-resto.hautetfort.com).
Los geht's!
Warum jetzt?
Wandern, Klettern, Mountainbiking, Baden - die drittgrößte aller griechischen Inseln gilt unter Naturfreaks im Frühjahr mit (noch) nicht so heißem Wetter zu Recht als Freiluft-Paradies. Und jedes Jahr im April gesellt sich eine weitere Spezies von Lesbos-Liebhabern zu den Outdoor-Fans: Dann überfallen Scharen von Hobby-Ornithologen das ansonsten recht beschauliche Eiland. Und zwar, weil es dort um diese Zeit piepst, flattert, schnattert, und das ganz gewaltig! "Schuld" daran ist die vogelfreundliche Position der Insel im östlichen Mittelmeer: Lesbos liegt direkt in der Mitte der Migrationsrouten der meisten Zugvögel, die im Frühling wieder in nördliche Breiten aufbrechen und sich dort zwischendurch ausruhen. Zu sehen sind dann selbst Pelikane, Falken, Bussarde und Habichte. Dazu kommen die dort überwinternden Arten wie der Flamingo und der Haubentaucher, die sich erst Ende des Monats auf den Weg in ihre osteuropäische oder kleinasiatische Heimat machen und es sich so lange noch an den Salzseen von Kalloni gut gehen lassen. Ein Erlebnis für alle Interessierten sind die (englischsprachigen) Touren von Steve Dudley. Dessen "A Birdwatching Guide to Lesvos" gilt als die Vogelkundler-Bibel (Tagestrip ca. 90 €, lesvosbirding.com). Sie haben mit Federvieh nichts am Hut? Dann tauchen Sie doch in einem Thermalbad ab. Die Natur hat Lesbos nämlich mit reichlich vielen Heilquellen beschenkt, die sich verstreut auf der ganzen Insel befinden, z. B. in Lutrá, bei Mólivos und Polichnítos (Adressen unter hotsprings.gr). Tipp für besonders Bewegungshungrige: Die ökologisch betriebene "Toúmba Farm" im Hügelland nahe Plomári bietet ein Rundum-Sportprogramm. Es gibt einen Reitstall, Mountainbikeverleih, markierte Wanderwege, fünf Bungalows und eine tolle Taverne (Zimmer ab ca. 35 €, toumba.gr).
Los geht's!
Warum jetzt?
Erstens: weil es auf Malta im April schon angenehm warm ist. Zweitens: weil die Insel jetzt noch nicht so überfüllt ist wie in den Sommermonaten (v. a. wenn die englischen Touristen einfallen). Drittens: weil dort am 25., 26. und 30. April Europas größtes Feuerwerk-Festival stattfindet. Schauplätze des pyrotechnischen Spektakels sind (der Reihe nach) das im Süden der Insel gelegene Marsaxlokk, danach Bugibba im Norden und zuletzt die Hauptstadt Valletta. Dabei demonstrieren international renommierte Pyrotechniker, wie man - höchst kunstvoll - Raketen im Takt von Musik explodieren lässt. Begeisterte Ahs und Ohs vom Publikum sind ihnen sicher (maltafireworksfestival.com). Wer das Event verpasst, kommt im August her: Dann ballert es an jeder Ecke, denn es ist die Hochsaison der Festas!
Los geht's!
Warum jetzt?
Am 5. April wird in der Heimatstadt Gerhard Richters die dritte "Quadriennale Düsseldorf" eröffnet (1-Tages-Ticket ca. 20 €, quadriennale-duesseldorf.de). In diesem Jahr lautet das Leitthema des Festivals der Bildenden Kunst "Über das Morgen hinaus". 13 Museen und Galerien zeigen bis zum 10. August, wie Künstler die Welt sehen und sahen. Im "Museum Kulturpalast" geht es zum Beispiel um "Kunst und Alchemie - Das Geheimnis der Verwandlung" (smkp.de). Die "Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen K20" greift das Thema der weißen Flächen in den Werken von Kandinsky, Malewitsch sowie Mondrian auf (kunstsammlung.de). Und das "Filmmuseum" beschäftigt sich unter dem Titel "Visionen und Alpträume" mit der Stadt der Zukunft im Film (duesseldorf.de/filmmuseum).
Los geht's!
Warum jetzt?
Die Location ist einzigartig: Beim alljährlichen Ostersonntagskonzert auf der Idalp-Bühne treten die Musiker in 2300 Höhenmetern, inmitten der Silvretta-Arena oberhalb von Ischgl, auf. Nachdem in den Vorjahren bereits Top-Stars wie Rihanna und Nickelback dem Publikum beim "Top of the Mountain Easter Concert" einheizten, werden diesmal am 20. April ab 13 Uhr die Hamburger Rapper Fettes Brot mit einer Mischung aus Disco-Rap, ePhunk und Breakneck-Hip-Hop den Berg vibrieren lassen. Das Beste: Mit gültigem Skipass ist der Eintritt zum Open-Air-Konzert frei (Tagesskipass ca. 44 €, ischgl.com). Zum anschließenden Après-Ski geht's dann wieder ins Tal hinunter. Zum Beispiel in die schicke "Schloss Lounge" (romantica.at) oder in den lässigen "Kuhstall" (sporthotel-silvretta.at).
Los geht's!
Die vollständige Sammlung der Kurztrips sowie weitere Reportagen mit Fernwehgarantie, u.a. zu Barcelona und Alaska, findne Sie in der April-Ausgabe des Lonely Planet Traveller.