Warum jetzt?
Dieser Monat wird bunt, vor allem in der slowakischen Hauptstadt, in der ein Event das nächste ablöst. Zum Auftakt feiern die rund 413.000 Einwohner das „Maifest“ im Stadtpark mit zahlreichen kostenlosen Konzerten, Theateraufführungen und Feuerwerk (2.–4.5.; bratislavskymajales.sk). Es folgen die Tourenwagen-Weltmeisterschaft auf dem Slovakia Ring (9.–11.5.; fiawtcc.com), die „Nacht der Museen und Galerien“ (17.5.) sowie das Food Festival rund um die Burg (22.5.; slovakfoodfestival.sk). Der Mai endet mit dem Mittelalterfest „Pálffy Picknick“ (30.5.–1.6.; viapalffy.sk). Doch Bratislava lässt sich auch besinnlicher erkunden. Etwa auf der neuen Touristenroute „Lost City“, die durch das historische Judenviertel unterhalb des Burgbergs führt, vorbei an bedeutenden Denkmalen (visit.bratislava.eu).
Los geht's!
Warum jetzt?
Weil die schöne Stadt am Atlantik noch nicht mit Sprachschülern aus aller Welt überlaufen ist. Nutzen Sie eines der beiden XXL-Wochenenden im Mai und tanken Sie ordentlich Meeresluft in La Rochelle, der Partnerstadt von Lübeck. Gleich fünf Häfen prägen das Stadtbild: ein Handels-, ein Fischereihafen sowie drei Yachthäfen, in denen Tausende Segelschiffe vor Anker liegen. Besonders schön ist es am Vieux Port. Hier kann man in einem der vielen Cafés, Bars und Restaurants dem Savoir-vivre frönen (tourismus-larochelle.com). Lust auf einen Strandtag? Dann auf zur Île de Ré. Die Insel ist quasi das Sylt Frankreichs und mit dem Festland durch eine drei Kilometer lange Brücke verbunden – wunderbar auch zum Hinüberradeln. Einsame Buchten, edle Boutiquen und elegante Bistros gibt es hier en masse (de.iledere.com).
Los geht's!
Warum jetzt?
Gegenfrage: Gibt es etwas Romantischeres, als mitten im satten Grün zu nächtigen? Vor allem, wenn es sich dabei um eine „Baum-Suite“ handelt. Solch ein luxuriöses Kuschelnest befindet sich im Park des Meraner Hotels „Irma“, das neben 69 Zimmern, Apartments und Suiten auch ein rund 35 Quadratmeter großes Baumhaus führt. Toll: die riesige Terrasse (DZ ab ca. 144 €, Baumhaus-Suite ab ca. 200 €, hotel-irma.com). Tagsüber schlendert man durch Meran und sein schönes Altstadtviertel Steinach. Für Erdkunde-Freaks spannend ist eine Wanderung durch die Gilfschlucht. Dort verläuft die periadriatische Naht, die den eurasischen vom afrikanischen Kontinent trennt. Es regnet? Kein Problem, schließlich befindet sich ganz in der Nähe die „Therme Meran“ (Tageskarte ca. 25 €, thermemeran.it).
Los geht's!
Warum jetzt?
Wenn die Kirschbäume in voller Blüte stehen, zeigt sich die hügelige Gegend rund um die sieben Speicherseen in Mittelfranken von ihrer schönsten Seite. Für aktive Naturliebhaber ist das 50 Kilometer südlich von Nürnberg gelegene Fränkische Seenland eine Offenbarung. Hier kann man nicht nur schwimmen, segeln und surfen, sondern auch an Land allerhand Sport treiben. Zum Beispiel während der Wander- woche vom 28. April bis 2. Mai, wenn man bei geführten Touren die Sandsteinschluchten und Naturdenkmäler kennenlernt. Ständige Wegbegleiter sind die Hopfengärten – kein Wunder, dass hier fast jeder Wirt sein eigenes Bier braut. Wie aus dem Gewächs das Lieblingsgetränk der Deutschen wird, lässt man sich bei einer Brauereiführung erklären (ca. 85 €, inkl. Wanderführer, Abendprogramm u. m., spalt.de). Auf eigene Faust erkundet man die Landschaft entlang der Themenpfade, wie dem „Druidenweg“, der an sagenumwobenen Orten vorbeiführt. Fränkische Gastfreundschaft zelebriert der „Hubertushof“ am Brombachsee. Dort genießen die Ausflugsgäste ihr Radler im idyllischen Biergarten und unter einem alten Apfelbaum (Pleinfeld, hubertushof-paul.de). Na dann, Prost! Oder „Nai dämidd“, wie die Franken sagen.
Los geht's!
Die vollständige Sammlung der Kurztrips sowie weitere Reportagen mit Fernwehgarantie, u.a. zu Kroatien und Wien, finden Sie in der Mai-Ausgabe des Lonely Planet Traveller.