Bali ist ein tektonisch bewegtes Land, unter 129 aktiven Vulkanen in Indonesien ist der Gunung Batur mit 1717 Metern Höhe einer der größten und alles andere als untätig: Im Jahr 2000 spuckte er zuletzt Asche, 300 Meter hoch. Bis zu 60 Mal am Tag bebt er, was Vulkanologen überzeugt, dass er sich schon auf seine nächste spektakuläre Explosion vorbereitet.
Chaotischer, scheppernder Krach donnert einem gegen das Trommelfell: Gamelan, der Soundtrack Balis. Die Bezeichnung "Gamelan" bezieht sich weniger auf ein Instrument als auf den Mix aus Xylo- und Metallofonen, Trommeln und Gongs. Bis zu 50 Musiker kommen zusammen, um bei Tanzfesten, Beerdigungen, Hochzeiten, Drachen-Festivals oder nur so aufzuspielen.
Gamelan-Bands findet man auf ganz Bali. Einfach fragen, ob man mitspielen darf. Im Ubud Palace (Jl Raya Ubud) kann man sich Tanzshows ansehen, die von Gamelan begleitet werden.
Die Hindu-Götter, so eine Sage, haben den Menschen auf Bali beigebracht, wie man Gold und Silber zu Geschmeide veredelt. Seither werden die Schmieden des Landes für ihr Handwerk gerühmt, und in den Straßen Ubuds baumeln an Fingern oder Ohrläppchen unzählige Beweise ihrer Kunstfertigkeit.
Silberschmied Wayan Sunarta hilft Christa, ein Mini-Kunstwerk zu schaffen.
Christas selbst gefertigter Silberanhänger ist ein echter Blickfang.
Ohne Moos nichts los: Überwucherte Steingravuren sind typisch für Bali (hier am Museum Puri Lukisan in Ubud).
Der Reisanbau auf Bali hat eine lange Tradition.
Dieser Langschwanzmakake gibt Rückendeckung, während der Nachwuchs genießt.
HIER gehts weiter: Teil 2 der Etappe Bali bis Sydney
Die vierte Etappe der 40 Jahre Lonely Planet-Jubiläumstour führt Christa Larwood und Oliver Smith von Bali bis nach Sydney. Die gesamte Reportage können Sie in Lonely Planet Traveller 5/2014 nachlesen.