Angkor

Der Stolz der Khmer

Es ist ein magischer Moment, wenn die Dunkelheit der Nacht langsam schwindet und im Morgengrauen die märchenhafte Silhouette der steinernen Türme im rotgelben Dunst erscheint. Traveller sitzen andächtig vor dem Wassergraben, der die mächtige Stätte umgibt, Fotoapparate klicken. Der Sonnenaufgang am Angkor Wat gehört für viele zu ihren schönsten und unvergesslichen Reise-Erlebnissen.

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Eingangstor bei Angkor Thom

Wer das ganze Areal von Angkor mit all seinen faszinierenden Tempeln und Bauwerken erkunden will, sollte mindestens drei Tage einplanen. Neben Angkor Wat und dem Bayon-Regierungstempel in Angkor Thom mit seinen steilen Treppen und den über 200 geheimnisvollen Steingesichtern, die einem mit wulstigen Lippen aus jedem Winkel anstarren, lohnen sich auch die etwas abseits gelegenen Tempel.

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Ta-Prohm-Tempel

Buddhistischen Mönchen in safranfarbenen Gewändern begegnet man überall in Angkor. Dieser Gläubige steht in einem Eingang des Ta-Prohm-Tempels

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Kardamom Mountains

Ab in den Regenwald

Der üppige Regenwald im Südwesten von Kambodscha ist ein Naturparadies. In den Kardamom-Bergen und seinen Ausläufern leben Tiger, Elefanten, Nebelparder und Schuppentiere, an der Küste reizen Mangrovensümpfe (Peam Krasaop) und einsame Sandstrände (etwa auf Koh Rong). Über fast zwei Jahrzehnte war der undurchdringliche Dschungel das Rückzugsgebiet der Roten Khmer nach ihrer Entmachtung, weshalb die Gegend lange gemieden wurde. Seit einigen Jahren entstehen in den dünn besiedelten Schutzgebieten zunehmend kleinere Öko-Lodges.

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Kambodschas Langfinger

Makaken sieht man überall in Kambodscha. Doch passen Sie auf! Die flinken Affen durchwühlen gern Rucksäcke nach Essbarem.

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Provinz Takeo

Zu Gast bei Bauern

Als Siphen Meas in den 1980er-Jahren aufwuchs, lebte sie von dem, was die Natur hergab. Wie die meisten Kambodschaner hatte auch ihre Familie unter dem vierjährigen Terror der Roten Khmer ihr ganzes Hab und Gut verloren. Im Gegensatz zu vielen anderen kamen sie jedoch mit dem Leben davon. „Kaufen konnten wir damals gar nichts“, sagt Siphen. „Ich musste nach der Schule angeln gehen, Obst pflücken und im Wald Feuerholz sammeln. Was wir sonst zum Essen brauchten, haben wir selbst angebaut.“

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Angk Tasaom Market

Siphen lebt in Prey Theat, einem Dorf gut zwei Stunden südlich von Phnom Penh. Es gibt einen kleinen Markt, auf dem sie heute alles bekommt, und das Land bewirtschaftet ihre Familie noch immer. Auf dem fruchtbaren Boden gedeihen Reis, Mangos, Kokosnüsse und Taro-Früchte.

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Mahlzeit!

Zur Erntezeit zwischen Juli und Dezember packt die ganze Familie mit an. Großeltern, Cousins, Enkel – um die 100 Verwandte leben im Dorf, schätzt Siphen, so genau weiß sie das nicht. Auch die Gäste des Homestays, die in separaten Bungalows oder im Haupthaus wohnen, nehmen am Familienleben teil. „Sie helfen hier richtig auf dem Feld mit“, sagt Siphen und lächelt, während sie im Garten die Mahlzeit für den Abend vorbereitet. Gekocht und gegessen wird gemeinsam draußen im Hof, der gleichzeitig auch als Familientreffpunkt dient.

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Feldarbeit

Das Haus der Meas liegt idyllisch auf dem Land, umgeben von Obstbäumen, Palmen und sattgrünen Reisfeldern. Enten watscheln vergnügt umher, Kinder schlenkern auf zu großen Fahrrädern herum. Auf einem Acker ziehen eingespannte Ochsen stoisch ihre Bahnen.

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Den vollständigen Artikel mit weiteren Infos zu den Tempelanlagen von Angor, der Hauptstadt Phnom Penh und dem Leben auf dem Wasser finden Sie in der September-Ausgabe des Lonely Planet Traveller.

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