Langtang-Tal, Nepal

Ins Blaue hinein

Mein schönstes Erlebnis in Nepal war eine Trekking-Tour durch das Langtang-Tal, bei der ich umwerfende Blicke auf das Himalaja- Gebirge und Tibet genießen konnte. Dieses Bild entstand auf dem 5145 Meter hohen Surya Peak kurz oberhalb des Gosainkund-Sees. Der Aufstieg war ziemlich kraftraubend. Doch die Aussicht über die südlich von Kathmandu gelegenen Bergrücken, deren schneebedeckte Gipfel im Morgenlicht in hypnotisierenden Blautönen erstrahlten, war die Anstrengung allemal wert! In den gigantischen Panoramen des Gebirges fühlt man sich unendlich klein.

Craig Turner lebt in der britischen Grafschaft Surrey. Er verbrachte drei Wochen in Nepal.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 01/2018.

Dublin, Irland

Dublin rockt

In der irischen Hauptstadt wird einem schnell klar: Die Iren sind feier- und kontaktfreudig, redselig, und sie lieben Musik, Bier, Whiskey und Fußball. Dublin pulsiert, man kann sich dem Beat der Stadt nur schwer entziehen. Zum Pflichtprogramm zählen: das Trinity College, O’Donoghue’s Pub und die vom Liffey umspielte Ha’ Penny Bridge. Alles ist lebendig, bunt, kreativ. So wie dieses Schaufenster im szenigen Viertel Temple Bar, in dem viele der irischen Leidenschaften vereint sind. Der Stadtteil ist eine einzige berauschende Partymeile, in der Moderne und Tradition gleichermaßen zu Hause sind.

Anja Jung postet ihre Reise-Impressionen bei Instagram auf @anjazwei.

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Okovango, Botswana

Alles unter Kontrolle

Im Okavango-Delta regiert das Wasser – so mächtig wie an kaum einem anderen Ort der Erde. In der Trockenperiode verkümmert die gesamte Region jedoch zu einer dürren Einöde – bis die Regenzeit kommt und sich die Wüste binnen kürzester Zeit in einen fruchtbaren, sattgrünen Garten Eden verwandelt. Dann ergießen sich die Lebensadern des Okavango-Flusses im größten Binnendelta der Erde und schaffen einen einmaligen Artenreichtum. Doch Vorsicht: Das Lebenselixier wird streng bewacht! Unzählige Flusspferde liegen auf der Lauer, und dieser Wasserpolizei entgeht nichts! Mit dem nötigen Respekt und Abstand lassen sich die Hippos wunderbar beobachten, zu nah kommen sollte man ihnen allerdings nicht.

Marc Rasmus ist Reise- und Reportage-Fotograf. Mehr Bilder von ihm finden Sie auf marcrasmus.de.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 01/2018.

Yoho National Park, Kanada

Kindheitstraum

Eines meiner vordringlichsten Ziele auf unserem Roadtrip durch British Columbia war es, den wunderschönen türkisfarbenen See in den Rockies wiederzu!nden, in den ich mich 35 Jahre zuvor während einer Kanadareise mit der Familie verliebt hatte. Ich bin zwar nicht hundertprozentig sicher, dass es sich damals wirklich um den Emerald Lake im Yoho National Park gehandelt hat, aber mit seiner fantastischen Wasserfarbe und der ihn umgebenden Landschaft ist er dem See aus meiner Erinnerung sehr ähnlich. Dieses Foto hat für mich deshalb in zweierlei Hinsicht Bedeutung: Zum einen denke ich an unbeschwerte Kindertage, zum anderen an herrliche Ferien, die ich dort jetzt mit meiner Frau verbringen konnte.

David McTernan reiste auf den Spuren seiner Eltern durch Kanada.

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Kandy, Sri Lanka

Weisheits-Zahn

Vor drei Jahren haben mein Mann und ich eine Rundreise durch Sri Lanka unternommen. Dabei fuhren wir unter anderem mit dem Zug von Kandy über die Teeberge nach Nuwara Eliya, Ella, in den Yala-Nationalpark, nach Galle, Dodanduwa und Colombo. Besonders gut gefiel es uns in der einstigen Königsstadt Kandy, wo wir den Sri Dalada Maligawa besichtigten, einen buddhistischen Tempel, wo der Über lieferung nach der linke Eck zahn Buddhas als Reliquie aufbewahrt wird. Der Schrein wird dreimal täglich für jeweils eine Stunde geöffnet: am frühen Morgen, am Vormittag und am Abend. Außerdem wird der Zahn einmal pro Woche gereinigt. Dabei wird das Wasser aufgefangen und später an die Gläubigen verteilt, denn es soll heilende Kräfte haben. Ich finde, das Foto fängt die erwartungsvolle Atmosphäre um halb fünf Uhr morgens perfekt ein: Endlich hat das lange Warten und Gedränge ein Ende, als die Reliquie, begleitet von lautem Getrommel und Getröte, in den Tempel gebracht wird.

Ursula Bröcheler lebt mit ihrem Mann in Wesel am Niederrhein. Ihre nächste Reise geht nach Kolumbien.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 12/2017.

Sanganeb, Sudan

Blaues Wunder im Blauen Meer

Von Bur Sudan aus braucht man mit dem Boot gut drei Stunden bis zum Sanganeb-Atoll, das 18 Kilometer vor der Küste mitten im Roten Meer liegt. Ein Ausflug, der sich wirklich lohnt! Ich habe dort einen großartigen Tag mit Schnorcheln und Nichtstun verbracht. Während ich so in der Sonne lag und Mangos aß, war ich mir sicher, dass das Leben nirgendwo schöner sein könnte. Am Nachmittag stieg ich die 207 Stufen des Leuchtturmes hinauf, der dort 1906 errichtet wurde, um vorbeifahrende Schiffe vor dem Riff zu warnen. Er ist vom Meer aus über einen steinernen Steg erreichbar und bietet einen fantastischen Blick über die paradiesische Wasserlandschaft. Schaut man genau hin, entdeckt man ganz hinten das kleine Segelboot, mit dem ich die Insel angesteuert hatte.

Constantine Savvides ist Fotograf. Weitere Bilder von ihm sind unter constantinesavvides.com zu sehen.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 12/2017.

Rann von Kachh, Gujarat, Indien

Augen-Blick

Zusammen mit einem Freund verbrachte ich vor Kurzem einige Tage im Rann von Kachchh, einem riesigen Salzsumpf an der indisch- pakistanischen Grenze. Dort leben die weltweit letzten Herden des Indischen Halbesels und viele seltene Vogelarten. Als begeisterte Hobby- Ornithologen hofften wir vor allem, dort eine Sumpfohreule zu sichten, die in der Gegend zu überwintern pflegt. Und tatsächlich: Am zweiten Tag unseres Aufenthaltes entdeckten wir ein wunderschönes Exemplar, das auf einem Ast nur wenige Zentimeter über der Erde vor sich hin döste. Wir legten uns sofort auf den Boden und krochen leise näher, bemüht, den Vogel nicht zu erschrecken. Als er uns schließlich bemerkte und die Augen aufriss, war ich ihm zum Glück schon so nahe, dass ich dieses Bild schießen konnte. Ich glaube, ich bin nie zuvor ähnlich intensiv angestarrt worden.

Hardik Pala lebt in Jamnagar, einer am Golf von Kachchh gelegenen Stadt im indischen Bundesstaat Gujarat.

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Dartmoor, Victoria, Australien

Neugierig im Doppelpack

Unsere Weltreise hat uns neben Asien, Neuseeland und Südamerika auch nach Australien geführt, wo wir einen Camping-Trip von Melbourne nach Adelaide unternahmen. Unterwegs hatten wir schon einige Koalas in freier Wildbahn gesehen. Allerdings meist schlafend oder fressend in einer dichten Blätterwolke versteckt. Als wir dann in Dartmoor, einem kleinen Nest kurz vor der Grenze zum Bundesstaat South Australia, übernachtet hatten, entdeckten wir morgens diese beiden Koalas direkt neben uns in einem Baum. Ein toller Zufall, und wie man an ihrem forschenden Blick sehen kann, war das Interesse anscheinend beidseitig groß!

Theresa Lippmann reiste von Oktober 2015 bis Mai 2016 mit ihrem Freund acht Monate lang um die Welt.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 11/2017.

Kairo, Ägypten

Leben auf dem Friedhof

2012 reiste ich von Amman in Jordanien aus mit Bus und Bahn nach Tel Aviv in Israel. Während eines Stopps in Kairo entdeckte ich Al-Qarafa, die „Stadt der Toten“. Sie ist ein sechs Kilometer riesiger Friedhof. Das Besondere: Dort leben – zwischen Gräbern und Mausoleen – rund eine halbe Million Menschen! Sie pflegen die Grabstätten und haben sich inmitten der Großstadt ein eigenes Viertel im Reich der Toten erschaffen. Die Ruhe und einzigartige Lebensweise dieser Leute haben mich sehr beeindruckt.

Manuel Hauptmannl ist Reise- und Reportage-Fotograf. Mehr Bilder von ihm finden Sie auf hauptmannl.com.

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Canyonlands National Park, Utah, USA

Magisches Lichtspiel

1987 habe ich als Schüler mit meiner Familie einen Roadtrip durch die Vereinigten Staaten unternommen. Seit damals interessiere ich mich fürs Reisen und Fotografieren. Nach 30 Jahren wollte ich die Tour meiner Kindheit noch einmal erleben und machte mich auf den Weg. Highlight dieser ganz persönlichen Revival-Tour war der Canyonlands National Park, durch den wir auch schon damals gefahren sind. Ich hatte den Sonnenaufgang am Mesa Arch in besonderer Erinnerung und fuhr frühmorgens dorthin. In der Dämmerung leuchtete die Landschaft erst blau und dann in knalligem Pink. Als schließlich die Sonne aufging, brachen sich die ersten Strahlen an der Unterseite des Steinbogens. Es war genauso magisch wie ich es mir erhofft hatte. Meines Erachtens gibt es nirgendwo auf der Welt einen schöneren Sonnenaufgang.

Nick Jackso legte in vier Wochen mehr als 2400 Kilometer zurück.

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Farne-Inseln, England

7 auf einen Streich

Dieser Schnappschuss gelang mir während eines Tagesausflugs zu den vor der Küste von Northumberland gelegenen Farne-Inseln. Im Sommer wimmelt es dort von Seevögeln, darunter Tausende von Papageitauchern. Ich war baff, welche Unmengen Vögel dort leben: Trottellummen, Tordalke, Dreizehenmöwen. Das Gewusel raubte mir den Atem (vielleicht war es aber auch der Gestank, der mich umhaute). Weil gerade Brutzeit war, sah man die Papageitaucher fleißig Sandaale fischen, die sie zu ihren Jungen brachten. Dieser kleine Kerl war besonders emsig, er hatte gleich sieben Aale auf einen Streich erwischt und stolzierte nun mit ausgebreiteten Flügeln zu seiner Brut. Wann immer ich das Bild betrachte, muss ich lächeln. Ich glaube, genau in diesem Moment hat meine Schwäche für Federvieh begonnen. Papgageitaucher sind mir die liebsten im Tierreich.

Paul Stowell ist Ingenieur und lebt in Lancashire. Seit Neuestem ist er enthusiastischer Vogelliebhaber.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 10/2017.

Pushkar, Rajasthan, Indien

In der Stadt der Tempel

Auf unserer Reise um die Welt mussten meine Frau Sonja und ich natürlich auch den berühmten Kamelmarkt im indischen Pushkar besuchen. Ein unvergessliches Erlebnis! Denn während der Camel Mela, die immer rund um den Herbstvollmond Anfang November stattfindet, verwandelt sich die ansonsten beschauliche Stadt mit über 100.000 Besuchern in den größten Kamelmarkt der Welt. Anders als im Rest des Jahres wird den Hunderten Hindutempeln, die rund um den heiligen See von Pushkar errichtet wurden, dann kaum Aufmerksamkeit geschenkt. Der schneeweiße Vakunthanatha-Swami- Tempel hat es uns aber trotzdem angetan. Mit seinen filigranen, südindischen Elementen ist er wahrhaft bezaubernd.

Andreas Alber ist Fotograf. Weitere Bilder seiner Weltreise sind unter andreasalber.com zu sehen.

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Palause-Region, Washington, USA

Der frühe Vogel...

Die Region Palouse im Nordwesten der Vereinigten Staaten zieht sich durch weite Teile der US-Bundesstaaten Washington, Idaho und Oregon und ist berühmt für ihre hügelige Prärie, die ein wenig an die italienische Toskana erinnert. Ich habe die Gegend im Rahmen eines Foto-Workshops besucht. Um Bilder von der welligen Landschaft zu machen, waren wir gleich am Morgen des ersten Tages auf den 300 Meter hohen Steptoe Butte gefahren. Von der Kuppe aus blickt man meilenweit über die Felder. Weil wir schon vor Sonnenaufgang vor Ort sein wollten, waren wir bereits um vier Uhr aufgebrochen. Das ist eigentlich nicht so meine Zeit, aber wie heißt es so schön: Der frühe Vogel fängt den Wurm. In meinem Fall war es das perfekte Licht, das die Hügel in sanfte Farben tauchte.

Sally Foster lebt in Maryland, USA. Sie verbrachte fünf Tage in der Region Palouse.

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Chiang Mai, Thailand

Zur Schau gestellt

Um Foto-, Video- und Audioaufnahmen für meine Bache - lorarbeit, eine crossmediale Dokumentation über die Lebensart, den Glauben und die Kultur in Thailand einzu holen, war ich dort drei Wochen lang unterwegs. Unter anderem besuchte ich nahe Chiang Mai ein Dorf der Padaung, die zum Volk der weißen Karen zählen und eigentlich im Südosten Myanmars beheimatet sind. Die Frauen der Padaung sind als „Giraffen- Frauen“ bekannt, denn sie verlängern ihren Hals durch Messingringe. Diese werden schon den kleinen Mädchen um den Hals gelegt.

Karin Kunze studierte Mediengestaltung und Produktion an der Hochschule Offenburg.

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Prag, Tschechien

Kopfstand

Dieses Bild entstand in Prag. Weil uns bei unserer ersten Reise das Wetter gehörig den Urlaub verdorben hatte, waren meine Familie und ich ein zweites Mal dorthin gefahren. Diesmal hatten wir mehr Glück mit Petrus. Das Einzige, was meine Eltern ein bisschen nervte, war ich, weil ich alle paar Meter stehen blieb, um zu fotografieren. Am Ende waren sie dann aber doch dankbar, dass es ein paar schöne Erinnerungsfotos gab. Zum Beispiel dieses hier, bei dem ich mich am Wenzelsplatz halb auf den Boden kniete, um die besondere Architektur aus einer anderen Perspektive festzuhalten. Es zeigt die sich in einer Pfütze spiegelnden Häuserfassaden.

Elena Hammerschmid ist 17 und lebt in Regensburg.

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Salisbury Plain, Südgeorgien

Zu Gast bei Königen

Dieses Foto schoss ich während einer Antarktis-Kreuzfahrt mit der ,Explorer‘ auf Südgeorgien. Die Insel gehört zu Großbritannien. Von Ushuaia im äußersten Süden Argentiniens hatten wir drei volle Tage gebraucht, um die rund 1400 Kilometer östlich liegende Atlantik-Insel zu erreichen. Vor Ort steuerte der Kapitän eine Bucht an der Nordküste an, die Salisbury Plain, und versprach uns, dass wir dort Königspinguine sehen würden. Er hatte recht! Als wir uns der Bucht bis auf Sichtweite genähert hatten, erblickten wir in der Tat mehr Pinguine, als wir es uns jemals erträumt hatten. Heute weiß ich, dass Südgeorgien eines der wichtigsten Brutgebiete des Königspinguins ist und dort 400.000 der Vögel leben. Damals war ich total überrascht. Wir setzten mit Beibooten über und befanden uns mit einem Mal mitten im Getümmel. Die Pinguine waren extrem freundlich, überhaupt nicht ängstlich, aber sehr neugierig! Ein paar von ihnen kamen direkt auf uns zu und inspizierten unsere Kameraausrüstung.

Der Inder Anil Borkar hat schon alle sieben Kontinente bereist.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 05/2017.

Bumthang, Bhutan

Teuflisches Schauspiel

Meinen Besuch in Bhutan hatte ich so geplant, dass er sich mit dem berühmten Jambay Lhakhang Drup Festival im Jambay-Lhakhang-Tempel überschnitt. Früh am Morgen kommen die Einheimischen an diesen Ort, breiten Teppiche rund um die Tanzfläche aus und machen es sich darauf mit einem Picknick bequem. Eine freundliche Lady, die bemerkt hatte, dass ich auf dem blanken Stein saß, lud mich auf ihren Teppich ein. Dadurch saß ich nun direkt vor dem Geschehen. Die Tänze werden von Mönchen aufgeführt, die sich in die Seele eines Kriegers hineinversetzen. Sie wirbeln wie in Hypnose immer schneller um ihre eigene Achse, bis es so aussieht, als seien sie zornige Dämonen. Auf dem Höhepunkt des Tanzes ist nur noch ein Mönch übrig. Man sieht auf dem Foto, wie der Tänzer zum letzten Schwertstoß ansetzt, um den teuflischen Geist zu besiegen.

Der Schotte Ross Kennedy arbeitet als Ingenieur in Dublin.

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Isfahan, Iran

In Gedanken versunken

Allen Vorurteilen und Warnungen zum Trotz, wollte ich schon seit vielen Jahren durch den Iran reisen. Und was soll ich sagen? Ich habe wahrscheinlich die gastfreundlichsten Menschen der Welt kennengelernt. Zudem bietet das Land eine Vielfalt, die größer nicht sein könnte: historische und wunderschöne Städte, ursprüngliche Dörfer, Wüsten, Gebirge und Küsten. Nördlich der Hauptstadt Teheran ist auf dem fast 4000 Meter hohen Tochal sogar Skifahren und Snowboarden möglich! Dieses Foto ist in der Provinzhauptstadt Isfahan entstanden. Dort lernte ich einen jungen Studenten kennen, der mich stundenlang durch die Stadt geführt hat. Unter anderem besuchten wir den beeindruckenden Meidan-e Naghsch-e Dschahan, den ,Platz des Imams‘, der mit fast neun Hektar Fläche zu den größten Plätzen der Welt gehört und Unesco-Weltkulturerbe ist.

Der Münchner Christian Fausel reiste drei Wochen durch den Iran.

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Itacaré, Brasilien

Verliebt in Wellen und Meer

Auf meiner Reise durch Brasilien entdeckte ich durch puren Zufall den kilometerlangen, von Palmen gesäumten Strand Itacarezinho in der Nähe von Itacaré. Wir waren ein Stück durch den Regenwald gewandert und sahen von einer Anhöhe aus plötzlich die wunderschöne Küste vor uns. Ich traute meinen Augen nicht. Leider regnete es gerade und dunkle Wolken hingen über der Szenerie. Als die Sonne endlich wieder hervorkam, lief ich abermals den Hügel hinauf, um dieses Foto zu machen. Es hängt nun in meinem Wohnzimmer und fasziniert mich jeden Tag aufs Neue.

Angela Kalista plant bereits ihre Rückkehr an den Praia Itacarezinho.

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Alt Wustrow, Deutschland

Warum in die Ferne schweifen...

Fremde Länder reizen mich genauso wie stille und wenig bekannte Plätze direkt vor meiner Haustür. Ein solcher Ort ist beispielsweise Alt Wustrow, ein kleines Dorf im Oderbruch im Osten Brandenburgs. Dort wurde 1789 eine wunderschöne Barockkirche errichtet. Im Sommer 2016 war ich erstmals dort zu Besuch bei Freunden und konnte in der klaren Luft nach einem Sommergewitter dieses Bild aufnehmen. Ich finde, es strahlt eine unglaubliche Ruhe aus.

Ingo Röger ist Informatiker. Er wohnt in Chemnitz.

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Paro-Tal, Bhutan

Dem Himmel so nah

Vergangenes Jahr reiste ich mit fünf Freunden durch das Himalaja-Königreich Bhutan. An unserem letzten Tag besuchten wir das Tigernest-Kloster (Takt shang). Der buddhistische Tempelkomplex schmiegt sich in 3120 Metern Höhe an einen Felsen, der 700 Meter über dem Paro-Tal in die Luft ragt. Das Kloster ist nur zu Fuß oder mit Maultieren erreichbar. Wir haben mehr als drei Stunden gebraucht, um den steilen Aufstieg zu bewältigen. Es hat geregnet, und weil wir nicht die Einzigen waren, die an jenem Tag dort hinaufwollten, sondern mit hundert anderen Menschen Kolonne liefen, war das alles andere als amüsant. Ich habe die friedliche Stille, die dort oben herrschte, und die atemberaubenden Ausblicke, die sich uns boten, trotzdem sehr genossen. Beim Abstieg schoss ich dann dieses atmosphärische Foto. Ich fühle mich gesegnet, dass ich diesen Ort kennenlernen durfte.

Nirupam Dutta aus Kalkutta verbrachte acht Tage in Bhutan.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 04/2017.

Dades-Schlucht, Marokko

Guten Morgen!

Als ich das letzte Mal das Dades-Tal besuchte, begab ich mich mit einer Reisegruppe am frühen Morgen etwas abseits von Boumalne in die Wüste, damit wir dort den Sonnenaufgang erleben konnten. Hier trafen wir diesen jungen Mann, der Touristen Ritte auf seinem Kamel anbot. Mit seinem Turban in knalligem Orange und dem stahlblauen Dschallabija war er ausgesprochen fotogen. Weil er außerdem genau wusste, wie man für die Kamera posiert, verbrachten wir eine ganze Weile damit, ihn zu fotografieren. Auch ich konnte kaum aufhören, auf den Auslöser zu drücken, weshalb er mich irgendwann scherzhaft fragte, ob ich nicht doch Japanerin sei.

Yvette Barnett lebt in Cornwall. Sie arbeitet für einen Reiseveranstalter.

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Kwajalein-Atoll, Marshall-Inseln

Paradies? Gefunden!

Das zu den Marshall-Inseln gehörende Kwajalein-Atoll liegt rund 3900 Kilometer südwestlich von Hawaii mitten im Pazifik. Es besteht aus insgesamt 97, in Bumerangform angeordneten Inseln, die gemeinsam die größte umschlossene Lagune der Welt bilden. Dieses Foto schoss ich auf einer der kleineren, unbewohnten Inseln. Ich finde, dort sieht es genauso aus, wie man sich gemeinhin das Paradies vorstellt: nichts als Sand, Meer, Sonnenschein und Palmen, die sich in der leichten Ozeanbrise wiegen. Um die Insel per pedes zu umrunden, braucht man nicht mal 15 Minuten, und die einzigen Fußabdrücke, die man dabei sieht, sind die eigenen. Ich hätte endlos viele Bilder machen können. Doch dann entdeckte ich diese Palme: wie sie sich über dem schneeweißen Strand fast angestrengt in den azurblauen Himmel über das türkisfarbene Meer reckt, als bitte sie darum, abgelichtet zu werden … das definitiv schönste Motiv, das ich finden konnte.

Brandi Mueller ist Tauchlehrerin. Sie lebt auf Hawaii.

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Brecon Beacons, Wales

Niedlicher Ostergruß

Dieses Bild entstand letztes Frühjahr während einer Wanderung durch den Brecon-Beacons-Nationalpark im Südosten von Wales. Mein Freund und ich hatten an diesem Tag den 886 Meter hohen Pen y Fan und den 873 Meter hohen Corn Du bestiegen und befanden uns gerade auf dem Rückweg zu unserem Hotel, als wir dieses Schaf entdeckten, das schüchtern hinter einem Baumstamm hervorlugte. Es schien, als wolle es uns schon mal ganz persönlich „Frohe Ostern“ wünschen. Kaum dass ich den Schnappschuss gemacht hatte, hüpfte es auch schon wieder fröhlich blökend von dannen.

Emma Hawkins arbeitet als Lehrerin.

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Trinidad, Kuba

Geschichte live

Als Fidel Castro vergangenen November starb, hielt ich mich gerade in der an der Südküste Kubas gelegenen Stadt Trinidad auf. Es war gegen Mittag, als das Staatsfernsehen den Bürgern offiziell den Tod des Revolutionsführers bekannt gab. Im ganzen Städtchen wimmelte es auf einmal von Militärpolizisten, und die sonst so lebendigen Straßen waren innerhalb von 30 Minuten wie leergefegt. Es war bemerkenswert, von welcher Niedergeschlagenheit die Kubaner erfasst wurden. Selbst die Kinder schauten mit betroffenen Gesichtern Nachrichten, es gab spontane Trauermärsche und alle Fahnen wurden auf Halbmast gesetzt.

Jan-Niklas Wulf wohnt in Hamburg. Er reiste drei Wochen lang durch Kuba.

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Milford Sound, Neuseeland

Ein magischer Moment

Mit meiner Tochter unternahm ich letzten Herbst eine Tour durch den Fjordland National Park auf Neuseelands Südinsel. Natürlich schipperten wir auch auf dem 15 Kilometer langen Milford Sound herum, der von bis zu 1200 Meter hohen Felswänden umgeben wird. Da es an dem Tag nieselte, gelangen mir keine wirklich spektakulären Bilder von den die Berge herabrauschenden Wasserfällen. Dann riss der Himmel plötzlich auf und in exakt dem Moment, als ein Segelboot sich perfekt positioniert hatte, war ein fantastischer Regenbogen zu sehen. So entstand dieses großartige Foto.

John Birch arbeitet als IT-Sicherheitsberater, Autor und Fotograf.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 03/2017.

Maine, USA

Wie gemalt

Letzten Sommer habe ich meine Eltern, die noch nie in Amerika gewesen waren, zu einem Trip nach New York City und durch Neuengland eingeladen. Der Besuch des 1879 erbauten Nubble Lighthouse nahe York in Maine war für alle eines der Highlights der Reise. Wie pittoresk der Leuchtturm sich vor dem strahlend blauen Himmel erhob, hat uns fasziniert. Die Szenerie sah aus wie gemalt. Mir gefiel auch die Tatsache, dass der Turm auf einer Insel vor dem Festland errichtet wurde, abgekoppelt vom Rest des Landes. Ich finde das Foto sehr gelungen. Das Einzige, was man darauf nicht sehen kann, ist, wie windig es war.

Jennie Griffiths kurvte auf ihrer zweiwöchigen USA-Reise durch sieben Bundestaaten.

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Rangun, Myanmar

Drei auf einen Stich

Anfang Juni 2016 reiste ich im Rahmen einer Studienreise zehn Tage durch Myanmar und schloss das Land und seine Bevölkerung sofort in mein Herz. Die Menschen dort sind äußerst herzlich, freundlich, neugierig, interessiert und machen trotz der recht einfachen, ärmlichen Lebensbedingungen einen sehr zufriedenen Eindruck. Als wir in Rangun durch den quirligen ,Bog yoke Markt‘ bummelten, fiel mir diese kleine Schneiderei auf. Die drei jungen Damen hatten alle Hände voll zu tun und arbeiteten auf engstem Raum mitten im Getümmel. Ihr Schneiderhandwerk erledigten sie trotzdem voller Stolz und zeigten dabei eine fast schon noble Haltung. Auch sie strahlten große Zufriedenheit aus. Eine berührende Begegnung inmitten der Millionenstadt.

Christian Sigg ist Reisebüro-Kaufmann und lebt in Schaffhausen in der Schweiz.

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Sevilla, Spanien

Viva España!

Während unseres Urlaubs in Malaga unternahmen meine Frau und ich Tagesausflüge nach Granada und Sevilla. Natürlich war ich von Granadas Alhambra und den fantastischen Palästen der Stadt zutiefst beeindruckt. In Sevilla habe ich mich allerdings auf Anhieb regelrecht verliebt! Insbesondere die 1929 für die „Iberoamerikanische Ausstellung“ errichtete Plaza de España mit dem sie halbkreisförmig umschließenden Gebäude, das heute die andalusische Regierung beherbergt, hat es mir angetan. Die Säulen, Bögen und Wände des gigantischen Baus sind mit aufwendigen Kachelornamenten, sogenannten Azulejos, verziert. Sie stellen Landkarten und Mosaike mit historischen Begebenheiten sowie die Wappen der Hauptstädte der 48 spanischen Provinzen dar. Ich hätte am liebsten alle fünf Meter auf den Auslöser meiner Kamera gedrückt. Es schien mir unmöglich, die ganze Schönheit auf einem Bild zu vereinen. Mit diesem Foto bin ich dem zumindest nahe gekommen.

Der Unternehmer Cesar Ramos Ureña lebt in Monterrey, Mexiko.

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Glen Coe, Schottland

Glück im Tal der Tränen

Unsere Rundreise durch Schottland führte uns auch in die Highlands, wo wir durch das malerische Glen-Coe-Tal fuhren. Dessen Geschichte ist genauso dramatisch wie die Schönheit der Landschaft. Als wir uns dem Ort näherten, las meine Frau unseren Söhnen aus dem Lonely-Planet-Reiseführer über das Massaker von Glencoe vor, bei dem 1692 mindestens 38 Angehörige des Mac-Donalds-Clans von Mitgliedern einer rivalisierenden Sippe ermordet wurden. Die Kinder hörten gebannt zu und ließen ihre Blicke dabei staunend über die von Farnen und Heidekraut bewachsene Ebene gleiten. Ich hielt den Wagen an, damit sie ein bisschen umherstreifen konnten. Obwohl wir alle in Gedanken noch bei den bestialisch ermordeten Männern, Frauen und Kindern waren, zählt die Zeit, die wir gemeinsam am Fuße des mächtigen, pyramidenförmigen Buachaille Etive Mor verbracht haben, zu unseren schönsten Erinnerungen. Vielleicht weil wir uns des Glückes bewusst waren, als Familie so eine unbeschwerte Zeit miteinander verbringen zu können.

Lee Mailer reiste mit seiner Familie zwei Monate durch Schottland.

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Farne-Inseln, England

Mahlzeit!

Um Küstenseeschwalben und Papageitaucher zu fotografieren, reisten mein Vater und ich im Juni 2015 auf die Farne-Inseln, die vor der Küste Northumberlands, im Nordosten Englands, in der Nordsee liegen. Das ist die Zeit, in der die Küken gerade geschlüpft sind und sich die Vögel unermüdlich von den Klippen ins Meer stürzen. Sie fischen nach Sandaalen, die sie an ihre Brut verfüttern. Eine eiskalte Angelegenheit! Auf diesem Bild sieht man im Hintergrund nämlich nicht etwa den stahlblauen Himmel, sondern den Rumpf eines Bootes. Die karibische Anmutung ist deshalb leider Illusion. In Wahrheit war der Himmel regenverhangen.

Der Hobbyfotograf Peter Green lebt im südenglischen Essex.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 01/2017.

Vatnajökull-Nationalpark, Island

Hartnäckig

Im Juni 2015 verbrachten mein Freund und ich unseren Sommerurlaub im eisigen Island. Wir hatten ein Auto gemietet und umrundeten Europas Außenposten entlang der Ringstraße. Ein Highlight unserer Reise sollte der Besuch des Gletschersees Jökulsárlón im Südosten des Landes werden, aber dieser Schnappschuss gelang uns erst bei unserem zweiten Besuch. Denn als wir am Tag zuvor schon einmal dort waren, machten wir die Bekanntschaft eines für Island typischen Windsturms. Aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse fuhren keine Boote hinaus und wir mussten unverrichteter Dinge wieder abfahren. Am nächsten Morgen kehrten wir jedoch noch einmal zurück, und unsere Hartnäckigkeit wurde belohnt: Jetzt wehte kein Lüftchen, die Lagune erstrahlte im Licht der Sonne und die im Wasser treibenden Eisskulpturen schimmerten in allen erdenklichen Blau- und Grautönen. Dieses Bild erinnert mich daran, dass man den Dingen manchmal eine zweite Chance geben muss …

Jennifer Arndt plant zurzeit eine Überlandreise durch Patagonien.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 01/2017.

Hongkong, China

Ein Mönch auf Reisen

Während meines letzten Aufenthaltes in Hongkong fuhr ich mit der Peak Tram den 552 Meter hohen Victoria Peak auf Hongkong Island hinauf, von dem sich einem ein fantastischer Blick über die Stadt bietet. Dort sah ich diesen buddhistischen Mönch, der in sein leuchtendes Gewand gehüllt Selfies von sich und den Wolkenkratzern der Mega-Metropole machte. Das Foto, das ich von ihm geschossen habe, zählt zu meinen absoluten Lieblingsbildern. Ich finde, es bildet den Zusammenprall von Tradition und Moderne ab und ist somit ein Sinnbild für die chinesische Millionenstadt.

Lucy Higgins ist Stewardess. Jettet sie nicht gerade durch die Welt, lebt sie in London.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 01/2017.

Venice Beach, Los Angeles, USA

Hippie-Traum

2013 habe ich drei Monate lang für eine Produktionsfirma in L.A. gearbeitet und währenddessen in einem Apartment am Venice Beach gewohnt. Meine tägliche Joggingroute führte an den wunderschönen Kanälen von Venice entlang zum Strand. Eines Morgens machte ich bei einem Café an der Ecke Halt und spazierte mit meinem Kaffee einige Meter über den Pier-Parkplatz. Da entdeckte ich diesen coolen Camper. Ich musste einfach ein Foto von ihm schießen. Mir gefiel die Vorstellung, dass darin ein Weltenbummler-Hippie lebt, der seit vielen Jahren auf den schönsten Strandparkplätzen der Welt seine Wäsche zum Trocknen aufhängt.

Die Berlinerin Saskia Brecht ist Weltreisende aus Leidenschaft

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 01/2017.

Inverdoorn, Südafrika

Entspannt im Hier und Jetzt

Ich habe Teile meines Medizinstudiums in Südafrika verbracht und mich dabei hoffnungslos in dieses Land verliebt. So oft ich kann, reise ich seitdem dorthin. Mit dem Kap der Guten Hoffnung, dem Tafelberg, den Twelve Apostles in Camps Bay, den Big Five und den Walen in Hermanus ist Südafrika einfach ein wunderbares Ziel, wenn man, so wie ich, gern fotografiert. Dieses Bild entstand im Jahr 2013, als ich mit Freunden das „Inverdoorn Game Reserve“ besuchte. Dort begegneten wir mitten im Buschland dieser majestätischen Giraffe, die es sich im weichen Savannengras bequem gemacht hatte.

Reisen und Fotografieren sind die großen Leidenschaften der Ärztin Friederike Schlingloff.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 12/2016.

Hamburg, Deutschland

Lichtgestalten

Letzten Sommer habe ich einen Tagesausflug nach Hamburg gemacht, um mir die Sehenswürdigkeiten der Stadt anzuschauen. Das Highlight war die Hafenrundfahrt. Dabei kommt man den großen Pötten ganz nah und kann deren wahre Größe bestaunen. Beeindruckend! Auch sonst hat mir mein Kurztrip gut gefallen: Das Wetter war schön, die Leute freundlich. Eher durch Zufall, auf dem Rückweg zum Bahnhof, ist dann diese atmosphärische Aufnahme von der Speicherstadt entstanden. Ich mag die Stimmung, die darauf eingefangen wurde. So sehr, dass ich das Bild vergrößert und zu Hause aufgehängt habe.

Holger Meinck wohnt in Cuxhaven. Über seine Reisen schreibt er auf biketraveller.de.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 12/2016.

Waikkal, Sri Lanka

Sprung ins Glück

Als passionierter Sri-Lanka-Fan hatte ich vor gut drei Jahren das Glück, beim abendlichen Strandspaziergang nahe unseres an der Westküste des Landes gelegenen, großartigen Hotels „Ranweli“ auf diese Hochzeitsgesellschaft zu treffen. Sie hatte sich in der romantischen Abendstimmung kurz vor Sonnenuntergang für ein Fotoshooting verabredet, ehe kurz danach im Hotel die große Hochzeitsfeier beginnen sollte. Auf meine Frage, ob ich auch ein paar Fotos machen dürfe, reagierten sie mit der typisch asiatischen Freundlichkeit und Offenheit. Sie waren von meinem Interesse an ihnen begeistert.

Thomas Eggert machte mit seiner Familie Urlaub auf Sri Lanka.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 12/2016.

Snæfellsbær, Island

Gottes Werk und Islands Beitrag

Während einer Reise im Juli dieses Jahres steuerten meine Frau und ich zunächst von Reykjavík aus die Naturwunder entlang des Golden Circle an. Also die einstige Thing-Stätte Þingvellir, den Großen Geysir im Geothermalgebiet Haukadalur sowie den tosenden Wasserfall Gullfoss. Anschließend fuhren wir auf die im äußersten Westen des Landes gelegene Halbinsel Snæfellsnes, um uns auch den Vulkan Snæfellsjökull und seinen Gletscher anzuschauen. Auf dem Weg dorthin kamen wir an einem Weiler vorbei, der einzig aus dem „Hotel Búðir“ und der Kirche Búðakirkja besteht. Bei bestem Wetter entstand dort die Aufnahme der alten Holzkirche mit Blickrichtung Meer, welches kurz dahinter liegt. Das Bild verdeutlicht, in welchem Maße viele Gebäude in Island mit der sie umgebenden, wilden Landschaft verschmelzen.

Andreas Seibert lebt in Halle und plant schon die nächste Island-Reise

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 12/2016.

Lissabon, Portugal

Auf Tuchfühlung

Das Foto habe ich im Ozeaneum von Lissabon aufgenommen. Es ist Europas größtes Schau-Aquarium und das zweitgrößte der Welt. Man kann dort stundenlang herumspazieren und die Unterwasserwelt bewundern. Am liebsten fotografiere ich die Leute im Kontext ihrer bestehenden Realität. Ich bemühe mich immer, dass das Bild eine Geschichte erzählt, dass es eine subjektive, neue Wirklichkeit zeigt. "Mach sichtbar, was vielleicht ohne dich nie wahrgenommen worden wäre." So formulierte es einmal der französische Filmregisseur Robert Bresson, und das ist auch mein Motto.

Weitere Bilder der Fotografin Justyna Kochańska auf justynakochanska.wordpress.com.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 11/2016.

Kathmandu, Nepal

Gut gelandet

Anfang 2016 hab ich an einer Trekkingtour zum Mount Everest Base Camp teilgenommen. Das Tor zur Everest-Region ist von der Hauptstadt Kathmandu am besten über den Tenzing Hillary Airport zu erreichen, der als der gefährlichste der Welt gilt. Die Piste ist knappe 457 Meter lang und der Pilot hat nur einen Versuch: Der Flieger muss vor einer Felswand stoppen, an die sich das in 2850 Meter Höhe gelegene Örtchen Lukla schmiegt. Die Landebahn wurde Anfang der 1960er in den Fels gemeißelt und erst 2001 geteert. Das Bild wird mich immer an die erleichterten Gesichter der Passagiere bei der Ankunft erinnern.

Florian Schlier ist 22, wohnt in Hamburg und arbeitet als Fotograf für eine Bildagentur.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 11/2016.

Nationalpark Soberania, Panama

Is was?

Der panamaische Nationalpark Soberanía ist ein Paradies für Wildlife-Fotografen. Abgesehen von Aufnahmen von seltenen Vögeln wie dem Fischertukan, dem Halsbandarassari und der Blautangare, bekam ich dort auch Braunkehl-Faultiere vor die Linse. Die etwa katzengroßen Baumbewohner sehen mit ihren kleinen runden Köpfen, den kurzen Schnauzen, winzigen Augen und stoppeligen Schwänzen sehr sonderbar aus. Anstelle von Zehen tragen sie an den Vorder- und Hinterfüßen lange Klauen, mit denen sie sich kopfüber an Äste hängen können. Und weil ihr Mund sichelförmig geschwungen ist, scheinen sie permanent zu lächeln. Als ich diesen müden Gesellen entdeckte, schlief er tief und fest. Doch ich hatte Glück: Plötzlich bewegte er sich und schaute direkt in meine Kamera.

Der Inder Randeep Singh hat schon 55 Länder der Erde bereist

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Caye Caulker, Belize

Chill mal!

Auf der Trauminsel Caye Caulker in Belize ist Gemütlichkeit Programm. Direkt am Pier, beim Verlassen des Wassertaxis, wird man von einem Schild mit der Aufschrift "go slow" begrüßt. Viel mehr, als es ruhig angehen zu lassen, kann und soll man auf der Insel auch nicht machen. Ich habe die meiste Zeit in der Beach-Bar "Lazy Lizzard" im Norden der Insel verbracht. Vor dem Strand dreht dieses alte Holzboot täglich seine Runden. Der Besitzer, der auf der linken Seite gerade an Bord klettert, teilt es gern mit Reisenden und zeigt ihnen die schönen Ecken der Insel. Mit den jungen Leuten, die vom Boot springen, hatte ich mich auf der Überfahrt von Chetumal angefreundet. An einem ausgiebigen Go-slow-Nachmittag habe ich dann dieses Foto geschossen. Ich hänge sehr an ihm, da es dieses wunderbare Freiheits- und Glücksgefühl transportiert, dass ich beim Besuch auf Caye Caulker hatte.

Weitere Fotos von Andy Gawlowski gibt’s auf worldwidewax.ch

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 11/2016.

Kasan, Russland

Optische Täuschung

Mit dem Besuch von Kasan, der rund 800 Kilometer südöstlich von Moskau gelegenen Hauptstadt der Republik Tatarstan, habe ich mir einen lang gehegten Traum erfüllt. Die im 12. Jahrhundert gegründete Stadt zählt zu den ältesten Siedlungen des russischen Reiches und ist zweifellos eine der schönsten. Dieses Bild vom majestätischen "Palast der Landwirte", dem Sitz des Ministeriums für Landwirtschaft und Ernährung, nahm ich kurz vor Sonnenaufgang auf. Das Gebäude wurde erst zwischen 2008 und 2010 errichtet, sieht aber aufgrund der an die Architektur des Klassizismus angelehnten Bauweise eher wie ein Relikt aus dem Zarenreich aus. Ich finde, die Eleganz des Palastes kommt auf dem im Morgenlicht geschossenen Foto gut zur Geltung.

Der Architektur-Fotograf Artyom Mirniy lebt im russischen Kursk.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 11/2016.

Kalkutta, Indien

Die Magie des Lichts

Während meines letzten Aufenthaltes in Kalkutta feierte man dort gerade Durga Puja, ein Fest zu Ehren der Göttin Durga, die im Hinduismus Weisheit und Vollkommenheit verkörpert. In einem temporär errichteten Tempel, einem sogenannten Pandal, gelang mir diese wunderschöne Aufnahme. Das Innere des Gerüstbaus war mit unzähligen handgemachten Lampions erleuchtet, wodurch es eine einzigartige Atmosphäre verströmte. Durch die geschickte Komposition der Lampen wurde das Bildnis der Gottheit in ein sanftes, magisches Licht gehüllt. Das hat mich tief beeindruckt. Wann immer ich das Foto anschaue, erinnere ich mich an den Zauber dieses Abends, an dem Kultur und Mythologie sich auf so harmonische Weise mit Kreativität gepaart hatten.

Dr. Sayan Bhattacharya lehrt an der Universität von Bihar in Indien.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 10/2016.

Ziwa Rhino Sanctuary, Uganda

Die letzten ihrer Art

Da ich zuvor im Südsudan als Krankenschwester gearbeitet und von meinen dortigen Kollegen viele tolle Reiseberichte über das Nachbarland am Viktoria-See gehört hatte, stand Uganda schon seit Längerem auf meiner Bucket List. Umso glücklicher war ich, als es dann endlich so weit war, das Land zu bereisen. Das schönste Foto hab ich im etwa 180 Kilometer von Kampala entfernten Ziwa Rhino Sanctuary im Norden des Landes gemacht. In dem Naturschutzgebiet leben die letzten 15 der fast ausgestorbenen Nashörner des ostafrikanischen Staates. Man hofft, mit ihren Nachkommen irgendwann die Nationalparks wieder bevölkern zu können. Versteckt hinter einem Busch, von einem heftigen Regenschauer überrascht und trotz am Ende streikender Kamera gelang mir dort dieser Schnappschuss.

Die Düsseldorferin Jenny Kowal besuchte in Uganda eine Freundin.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 10/2016.

Aksum, Äthiopien

Der Weg ist das Ziel

Im März und April 2016 reisten wir zusammen zwei Wochen durch Äthiopien. Zuerst schauten wir uns die Hauptstadt Addis Abeba an. Danach die auf 2133 Metern Höhe gelegene Stadt Gondar im Norden des Landes. Auch die beeindruckenden, in den Stein gehauenen Felsenkirchen von Lalibela haben wir während eines seltenen Regengusses bestaunen können. Das beste Motiv unserer Rundreise entstand jedoch während einer christlich- orthodoxen Prozession in Aksum, im Nordwesten Äthiopiens. Dabei zogen acht festlich gekleidete Priester, gefolgt von Hunderten Menschen, die alle in weiße Gewänder gehüllt waren, sieben Mal um ihre Kirche herum. Die Stille, die dabei herrschte, war faszinierend.

Eva Ganter und Luise Schimmel leben in Bruchsal und Halle (Saale).

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 10/2016.

Fort Worth, Texas, USA

Mach dich vom Acker!

Riesige Viehherden, Öl-Bohrtürme, Rodeos, stolze Cowboys – all das macht Texas zu einem besonderen Bundesstaat der USA. ,Don’t mess with Texas!‘ liest man überall, sogar auf Warnschildern an der Autobahn. Die Einheimischen begrüßen Fremde gern mit einem ironisch-selbstbewussten ,Welcome to the United States of Texas!‘ Dass sogar Rinder diese typische lokale Attitüde an den Tag legen, erfuhr ich auf einer Ranch in Fort Worth. Kaum hatte ich ihr Weideland betreten, baute sich die Bande drohend vor mir auf, als wolle auch sie mich warnen: ,Don’t mess with Texas!‘

Weitere Bilder von Marc Rasmus finden Sie auf marcrasmus.de

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 09/2016.

El Nido, Philippinen

Karst away

Als ich in El Nido, einem kleinen Fischerdorf auf der westphilippinischen Insel Palawan, war, habe ich an einer Insel-Bootstour teilgenommen. Es war fantastisch! Wir sind schwimmen und schnorcheln gegangen, haben die Nachbarinsel Miniloc besucht und abends an einem einsamen Strand Fische gegrillt. Dieses Bild entstand beim Kayaking in der Small Lagoon, die man nur durch einen schmalen Spalt zwischen zwei gigantischen Kalksteinfelsen erreicht. Als ich mich erfolgreich hindurchgezwängt hatte, wurde ich von türkis glitzerndem Wasser vor einer surreal gezackten Karstlandschaft empfangen. Ich bin glücklich darüber, dass ich Gelegenheit hatte, dort hinzureisen und einen derart atemberaubenden Ort kennenlernen durfte.

Cam Inniss ist Multimedia-Producer und lebt in Melbourne, Australien.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 09/2016.

Havanna, Kuba

Zimmer mit Aussicht

Während meines zweiwöchigen Kuba-Urlaubs habe ich auch die Hauptstadt des Inselstaates besucht. An der Plaza Vieja in Havannas Zentrum schoss ich dieses Foto. Für mich die Quintessenz des kubanischen Way of Life: Hier sieht man so gut wie immer und überall Menschen auf ihren Balkonen sitzen. Sie beobachten den Trubel auf den Straßen, spielen mit ihren Kindern oder plaudern mit den Nachbarn. Ein Großteil des Lebens findet an der frischen Luft statt. Abends lauschen die Leute gern der Musik, die aus den Bars unter ihnen nach oben dringt, und genießen dabei den Sonnenuntergang. Ich glaube, kaum ein anderes Volk der Welt gestaltet sich seine Umgebung so farbenfroh wie die Kubaner. Es ist Ausdruck ihrer unbändigen Lebensfreude.

Julien Ginefri kommt aus Courbevoie in Frankreich.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 09/2016.

Vatikanstadt

Himmlische Grüße

In Zeiten der elektronischen Post stellte ich im Vatikan, dem kleinsten Staat der Welt, fest, dass beim Petersdom gleich drei Briefkästen angebracht sind: einer für „innerstädtische Post“, einer für „prioritäre Post“ und einer für „andere Destinationen“. Dabei ist die „prioritäre Post“ mit einer vorrangigen Beförderung zu vergleichen und unterscheidet sich auch im Preis. Für mich als Geschichtenschreiber ein hypothetischer, aber schöner Ansatz. Ob mit „andere Destinationen“ auch der Himmel gemeint ist, versuche ich bei meiner nächsten Romreise einmal zu ergründen.

Der Schweizer Drehbuchautor Martin Bertschi lebt seit zwei Jahren in Hamburg.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 08/2016.

Samaná, Dominikanische Republik

Ja-Sager in der Karibik

Die atemberaubende Natur der Dominikanischen Republik hat mir schlicht den Atem geraubt. Vor allem die Farbe des Meeres. Aber auch sonst jagt hier ein Fotomotiv das andere. Auf dem Weg nach Samaná im Nordosten des Landes traf ich zufällig auf dieses Brautpaar, das sich am Straßenrand für sein Hochzeitsfoto ablichten ließ. Die Braut, in Turnschuhen übrigens, musste später aufwendig vom Felsen gehoben werden.

Anja Jung aus Hamburg, fotografiert auch für ihr Postkartenlabel cosmic-shop.de

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 08/2016.

Krüger-Nationalpark, Südafrika

Schmusekatze

Dieses Bild schoss ich auf einer Foto-Safari im südafrikanischen Krüger-Nationalpark. Ich hatte unserem Guide erzählt, dass ich unbedingt einen männlichen Löwen sehen wollte. Und tatsächlich: Nur wenig später präsentierte er uns zwei bildschöne Exemplare. Als wir ankamen, schliefen die beiden gerade. Genau in dem Moment, in dem ich meine Kamera auf einen von ihn gerichtet hatte, reckte sich das Tier und verschränkte seine Tatzen vor dem Körper, als wolle es sich selbst in den Arm nehmen. Für einen kurzen Moment wirkte die gefährliche Raubkatze wie ein Schmusetier. Für mich war es das absolute Highlight unseres Trips.

Rebecca Thomas aus Surrey reiste mit ihrem Freund durch Südafrika.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 08/2016.

New York City, New York, USA

Höllisch schön

Letztes Jahr beschloss ich spontan, Silvester (wie schon in den beiden Jahren zuvor) bei Freunden in New York zu feiern. Eine gute Entscheidung! Denn auch dieses Mal konnte ich während des Jahreswechsels eine Reihe toller Tage im zwar eiskalten, aber sonnigen New York verbringen. Das Highlight war der Neujahrstag. Müde von der Partynacht haben wir ihn mit einem Brunch begonnen und uns dann spätnachmittags dick eingepackt in Decken und mit einem Tee auf den Balkon gesetzt. Dort wurden wir Zeuge dieses spektakulären Sonnenuntergangs über Manhattan, der sich wunderschön in den Wolkenkratzern von Hell’s Kitchen spiegelte. Der perfekte Start ins neue Jahr!

Die Münchnerin Susanne Müller ist leidenschaftliche Weltenbummlerin.

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Udaipur, Indien

Die Sonne geht auf

Vor einigen Jahren hatte ich das Glück, am Gangaur Festival in Udaipur in Rajasthan teilnehmen zu können. Dieses farbenprächtige Fest wird in jedem März zu Ehren der Liebes- und Fruchtbarkeitsgöttin Gauri abgehalten, der Gemahlin des Hindu-Gottes Shiva. Gauri wird vor allem von den Frauen sehr verehrt. Unverheiratete Mädchen beten zu ihr, damit sie ihnen einen guten Ehemann bringt. Verheiratete bitten sie um Frieden und Freude in ihrem Heim. Zu den Feierlichkeiten tragen die Frauen ihre schönsten Saris und kostbarsten Juwelen. Dieses Mädchen, das eine Gauri-Puppe in der Hand hielt, entdeckte ich am Rand einer Prozession. Ich wechselte ein paar Worte mit ihm und es fing an zu lächeln. Das war, als würde die Sonne aufgehen.

Marc Seiler lebt in Frankreich und ist bekennender Asien-Fan.

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Skógafoss, Island

Somewhere behind the Rainbow

In meinen Augen gibt es keinen Flecken auf der Welt, der mit ähnlich vielen spektakulären Landschaften aufwarten kann wie Island. Einer dieser beeindruckenden Orte dort ist der Skógafoss, ein Wasserfall, der sich über eine Breite von 25 Metern 60 Meter in die Tiefe ergießt. Er liegt nur eine kurze Autofahrt von Reykjavík entfernt. Gleich am Tag nach unserer Ankunft sind wir dorthin aufgebrochen. Sobald die Sonne scheint, spannt sich über ihm ein wunderschöner Regenbogen. Der Legende nach rührt er vom Glanz eines Goldschatzes her, der einst hinter dem Wasserfall versteckt worden ist. Wie dem auch sei, dass mir diese Aufnahme gelang, ist also nichts Außergewöhnliches. Ich habe mich trotzdem sehr über das Bild gefreut!

Der Brite Rob Richardsen lebt in der Nähe von Nottingham.

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Al Galayel, Katar

Auf die Kamele, fertig, los!

Im Februar 2016 reiste ich in den Wüstenstaat Katar, um die Männer bei der traditionellen Falkenjagd zu beobachten. Eine tolle Möglichkeit dazu bot ,Al Galayel‘, ein spannendes Wüstenturnier, das sich über mehrere Tage erstreckt. So wie der Mann auf dem Foto, jagen verschiedene Teams mit Kamelen und Hunden, Pferden und Falken auf traditionelle Weise um die Wette nach Gazellen und Wüstenfasanen. Die ganze Nation verfolgt das Spektakel, das live im Fernsehen übertragen wird, mit Leidenschaft. Ein Riesenhype!

Die Reisejournalistin Adrienne Friedländer liebt tierische Abenteuer.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 07/2016.

Bangkok, Thailand

Kinderspiel

In einer so wuseligen Stadt wie Bangkok freue ich mich immer über kleine Ruheoasen, um der Hitze und dem Getöse des Verkehrs zu entkommen. Genau so ein Ort ist der königliche Wat-Pho-Tempel in der Altstadt. Ich suchte mir dort gerade ein schattiges Plätzchen, als ich die Tempelschule bemerkte, in der die Kinder traditionelle Tänze einübten. Ihnen zuzuschauen war einer von diesen perfekten Momenten, die mich immer wieder in die Welt hinausziehen.

Die Kölnerin Jasmin Faust ist passionierte Hobbyfotografin.

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Gaupne, Norwegen

Natur-Magie

Bei Sonnenschein durch das norwegische Fjell zu wandern ist ein absoluter Genuss. Nie hatte ich ein größeres Gefühl von Freiheit als dort. Geradezu magisch wird es aber, wenn sich die Sonne hinter einer Wolkendecke versteckt und man bei Windstille am Ufer eines Fjords oder Bergsees steht. Dann sieht man Wasserspiegelungen, die einen glauben lassen, man befinde sich in einer Märchenwelt. So wie auf diesem Bild, das in der Nähe von Gaupne am Ufer des Lustrafjords entstanden ist.

Norwegen-Fan Melanie Trip wohnt im westfälischen Lippstadt.

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Brandbergmassiv, Namibia

Wo ist der Elefant?

Meine Frau Clare und ich verbrachten drei wundervolle Wochen auf Safari in Botswana und Namibia. Unter anderem besuchten wir den namibischen Etosha-Nationalpark, in dem wir an einer Wasserstelle campten und Gelegenheit hatten, Giraffen aus nächster Nähe zu fotografieren. Anschließend reisten wir weiter zum Brandbergmassiv. Dort hatten wir das Glück, auf einen der sehr seltenen Wüstenelefanten zu treffen. Ursprünglich hatte ich ihn mit der Kamera herangezoomt, entschied mich dann aber doch dafür, das Tier von Weitem abzulichten. Nur so sieht man, wie der Elefant mit der Landschaft verschmilzt. Haben Sie ihn schon entdeckt?

John Greenwood und seine Frau leben in Ulverston in Nordengland.

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Nashik, Indien

Happy Hour

Ich habe die nordöstlich von Mumbai gelegene Stadt Nashik schon ein paar Mal während des Holi-Festes besucht. Die Stimmung dort ist fantastisch. Vor allem an Rangapanchami, dem zweiten Tag des indischen Frühlingsfestes, an dem besonders ausgelassen gefeiert wird. Die Menschen bewerfen und besprengen sich mit farbigem Puder und gefärbtem Wasser. Meine Kamera gut in Folie verpackt, wanderte ich durch die Straßen und versuchte, möglichst imposante Bilder von der farbenfrohen Wasserschlacht zu machen. Das ultimative Foto gelang mir am Nachmittag. Inzwischen selbst von oben bis unten mit Farbe eingepudert, entdeckte ich eine Gruppe junger Männer, die in einem Steinpool am Fluss ein blutrotes Bad nahmen. Es war fast surreal. Einer dieser unvergesslichen Augenblicke, die man so nur in Indien erleben kann.

Indien ist die zweite Heimat des Fotografen Pascal Mannaerts.

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Georgetown, Malaysia

Wand-Tattoos

Die Hauptstadt der malayischen Insel Penang ist bekannt für ihre kulturelle Vielfalt, hervorragende Garküchen – und ihre Straßenkunst. Das Besondere: Echte Elemente aus Eisen, wie zum Beispiel Fahr- oder Motorräder, Schaukeln oder Basketball-Korbhalter, werden in die Gemälde integriert. Bei meinem Rundgang durch die Altstadt begegneten mir überall an den Hauswänden humorvolle Abbildungen. Es gibt sogar einen Stadtplan, auf dem die mehr als 50 Werke, die im Jahr 2009 im Zuge eines internationalen Wettbewerbs kreiert wurden, verzeichnet sind. Ich habe mich aber lieber durch die Gassen treiben und überraschen lassen.

Ann-Kathrin Metzger ist Journalistin und leidet unter dauerhaftem Fernweh.

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Stranocum, Nordirland

Tunnel-Blick

Ich hätte nie gedacht, dass Nordirland, das ja nur einen Katzensprung von meiner Heimatstadt entfernt liegt, so viel Schönes zu bieten hat. Neben der spektakulären Causeway Coast haben mich vor allem die sogenannten Dark Hedges fasziniert. Egal, wann ich an der Buchen-Allee vorbeifuhr, jedes Mal sah sie anders aus, abhängig von den gerade herrschenden Lichtverhältnissen. Ich glaube nicht, dass die Menschen, die sie vor 200 Jahren gepflanzt haben, ahnten, wie prächtig sie einmal aussehen würde. Fährt man unter den Bäumen hindurch, ist es, als atme man Geschichte und es scheint fast, als wollten die Buchen einem etwas zuflüstern.

Adil Amin lebt in Manchester. Zurzeit plant er eine Reise nach Tansania.

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Sunyani, Ghana

I have a dream

Fußball? Ich glaube, die Ghanaer sind noch verrückter danach als wir Deutschen. Sie versammeln sich in Scharen vor den kleinsten Fernsehern oder Radios, um jedes noch so regionale Spiel verfolgen zu können. Dazu gibt’s Bier aus 625-ml- Flaschen, das richtig gut schmeckt. Selbst die Kids lassen alles stehen und liegen, sobald ein Ball in Sicht ist. Manche gehen sogar mit Fußballschuhen ins Bett und kämpfen hart für ihren Traum, eines Tages Profifußballer zu sein. Tatsächlich klappt das hin und wieder, wie das Beispiel Afriyie Acquah beweist. Der ist inzwischen ein Star und kommt gebürtig aus Sunyani. Er war mit denselben Jungs befreundet, mit denen auch ich jeden Sonntag kickte, spielte erst bei Hoffenheim und nun bei Turin sowie in der ghanaischen Nationalmannschaft. Ich wünsche mir, dass für noch mehr der Kinder, die ich während meiner tollen Zeit an der Joyful Learning School kennenlernte, deren Traum wahr wird. Egal, ob sie Schneider, Banker oder eben Kicker werden möchten.

Der Hamburger Leon Barre arbeitete in Ghana als Lehrer an einer Schule für Kinder aus sozial schwachen Familien.

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Nyaungshwe, Myanmar

Glücksbringer

Im vergangenen Sommer habe ich meine Schwester besucht, die in Rangun lebt. Unter anderem reiste ich von dort aus zu dem etwa 600 Kilometer entfernten Inle-See, der für seine schwimmenden Dörfer und Gärten berühmt ist. Auf dem Weg vom Flughafen Heho nach Nyaung Shwe am Nordende des Sees, hielt unser Pickup an einem kleinen Kloster. Es war fast ausschließlich aus Holz gebaut und verfügte über einen sehr schönen Schrein mit einer goldenen Buddha-Statue. Die davor im Gebet versunkenen Mönche ließen sich zum Glück nicht durch unsere Anwesenheit stören.

Flavia Hug studiert in Zürich Volkswirtschaft.

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Sansibar, Tansania

Glücksbringer

Im März 2015 reisten wir nach Sansibar, um uns dort ganz still, aber nicht heimlich, das Jawort zu geben. Dafür hatten wir uns in einer schönen Hotelanlage mit Bungalows einquartiert, die so weitläufig war, dass jeder Gast ein Fahrrad zur Verfügung gestellt bekam. Am Tag unserer Hochzeit wollten wir nach dem Frühstück noch ein wenig chillen und deshalb mit dem Rad zurück zu unserer Unterkunft fahren. Zum Glück entdeckten wir diesen kleinen „blinden Passagier“ in den Speichen eines der Räder noch rechtzeitig. Vielleicht wollte das Chamäleon uns ja für den Tag alles Gute wünschen oder sogar unserer Hochzeit beiwohnen?

Stephanie und Sebastian Otte leben in Hamburg.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 05/2016.

Wüste Tin, Israel

Felsen-Oase

Israel beeindruckte uns mit einer Schönheit, die uns gar nicht so bewusst war. Man beschäftigt sich vorher ja eher mit der Geschichte, der Kultur und Religion des Landes. Im Nationalpark En Avdat bot sich uns morgens allerdings ein Natur-Erlebnis, mit dem wir nicht gerechnet hatten: die Wasserschlucht. Die Stille und Weite waren einmalig! Man sollte sie früh am Morgen besuchen, da sich spätestens ab 10 Uhr immer mehr Schaulustige dazugesellen.

Sarah Wohlenberg reiste im April mit ihrem Freund durch Israel.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 05/2016.

Namib-Naukluft National Park, Namibia

Nude Look

Dieses Foto entstand während eines Fluges von Swakopmund nach Sossusvlei. Ich bin damals das erste Mal in einer kleinen Cessna unterwegs gewesen. Ein wenig mulmig war mir daher schon. Aber die Vorfreude auf fantastische Ausblicke aus der Vogelperspektive ließ mich meine Bedenken vergessen. Zu Recht, denn wir überflogen unter anderem diese Sandformation – das perfekt von der Natur geformte Abbild einer Staumauer. Auf den zweiten Blick kann man eine Unmenge von Gesichtern erkennen. Einige ganz deutlich, andere wiederum nur angedeutet. Der Rückflug entlang der Küste und Robbenkolonien rundete einen unvergesslichen Tag ab.

Katrin Jung erlebte zwölf unvergessliche Tage in Namibia.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 05/2016.

Kingston, Jamaica

Schön bunt

„Paint Jamaica“ hieß das Projekt, für das lokale Künstler einige Orte des Innenstadt-Wohngebiets von Kingston in eine Art Outdoor-Galerie verwandelten. Die farbenfrohen, riesengroßen Wandgemälde verdecken das ansonsten vorherrschende Grau dieses Viertels. Und sie machen Innenhöfe wie diesen zu einer zumindest akzeptablen Alternative für die fehlenden Parks und Spielplätze. Der Vater und seine Tochter waren unter den Zuschauern einer offenen Capoeira-Stunde, an denen die Kids dankbar teilnehmen – weil sie so ihren tristen Alltag für ein paar unbeschwerte Stunden vergessen können.

Freya Brunswig studierte für drei Monate auf Jamaika

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 05/2016.

Vernazza, Italien

Happy Hour

Meine Freundin und ich lieben Italien! Wegen des guten Essens, der hervorragenden Weine – und wegen Aussichten wie dieser. Nachdem wir im Jahr davor unseren Urlaub in der Toskana verbracht hatten, wollten wir uns letzten Sommer einmal die Region Cinque Terre genauer ansehen. Eine Woche lang fuhren wir mit dem Zug die Küste entlang und machten überall dort, wo es uns gefiel, spontan Station. Unsere Tage verbrachten wir hauptsächlich mit dem Genuss von Pasta, Wein und Gelato. Gigantisch: das Basilikum- und Oliveneis! Dieses Foto vom Hafen Vernazzas schoss ich in der Abenddämmerung. Also kurz bevor es höchste Zeit für einen Aperitivo war …

Der Wissenschaftsjournalist Andrew Hoyle lebt in London.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 05/2016.

Samarqand, Usbekistan

Erste Hilfe

Der Registan-Platz mit seinem Ensemble dreier imposanter Medressen war der Hauptgrund, weshalb ich nach Zentralasien gereist bin. Bei seinem Anblick verschlug es mir die Sprache. Besonders schön ist die Tilya-Kori-Medresse aus dem 17. Jahrhundert, die lange Zeit nicht nur als Lehranstalt, sondern auch als Moschee diente. Ihre Mosaikfassade ist wirklich phänomenal. Als sich das Sonnenlicht in den türkisblauen Türmen brach, konnte ich für einen kurzen Moment sogar die sengende Hitze und die Auswirkungen meiner Lebensmittelvergiftung vergessen …

Aaron Morris reiste drei Wochen durch vier der sogenannten zentralasiatischen „Stans“.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 04/2016.

Rainbow Bay, Australien

Getunnelt!

Dieses Foto entstand an einem der bekanntesten Surfspots Australiens, an den Snapper Rocks am Südende der Rainbow Bay in Coolangatta an der Gold Coast in Queensland. Ich war mit einem Fotografen für ein Surf-Magazin unterwegs. Eigentlich sollte ich nur den Jetski fahren und dem Kollegen zu tollen Bildern verhelfen. Ich hatte aber auch meine eigene Kamera eingesteckt, und am Ende gelang der beste Schnappschuss dann mehr aus Zufall mir. Das Foto bedeutet mir sehr viel, denn ich bin ganz in der Nähe der Rainbow Bay aufgewachsen und bin diese Welle mein halbes Leben lang gesurft.

Der Australier Aaron Smith plant zurzeit einen Trip nach Neuseeland.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 04/2016.

Hongkong, China

Licht im Dunkel

An einem heißen Abend im Juni habe ich mich mit den Massen auf den Victoria Peak begeben, von dem aus man einen weiten Blick über Kowloon und den Victoria Harbour hat. Anstatt mich mit den anderen auf die teure Aussichtsplattform zu stellen und auf den Sonnenuntergang zu warten, bin ich über die Lugard Road circa 15 Minuten Richtung Westen gelaufen. Von dort bietet sich einem nämlich ein noch viel tollerer Ausblick. Ich stand mit einer Handvoll weiterer Fotografen dort und wir haben zwei Stunden entspannt unsere Fotos von dem umwerfenden Ausblick gemacht. Je dunkler es wurde, desto überwältigender war es. Ein wunderbarer Abend!

Maike Kranaster bloggt unter „Dortmunder Mädel“ über ihre Reisen.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 04/2016.

Goroka, Papua-Neuginea

Schnell noch ein Selfie

Während einer Reise durch Papua-Neuguinea hatte ich Gelegenheit, am ,SingSing‘- Fest in Goroka teilzunehmen. Dort treffen sich einmal im Jahr Hunderte Clans, um ihr einzigartiges kulturelles Erbe zu feiern. Tänzer, Musiker und Krieger bereiten sich mit aufwendigem Körperschmuck und Gesichtsbemalung akribisch auf das Großereignis vor. Erst wenn jedes Detail sitzt und ein Selfie zur Dokumentation gemacht wurde (da geht man auch hier mit der Zeit), marschieren alle zum Festplatz. Auf der Bühne präsentiert dann jeder Clan Tanz, Musik und Gesang. Eine Zeremonie, die mit der reichen Mythologie des Volkes verknüpft ist - und ein kunterbuntes Spektakel!

Der Münchner Norbert Eisele-Hein ist Fotojournalist. Mehr Bilder von ihm gibt’s auf norbert-eisele-hein.com.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 04/2016.

Berner Oberland, Schweiz

Wie im Märchen!

Im letzten Sommer unternahmen meine Frau, unsere beiden Söhne und ich einen einmonatigen Roadtrip durch die Alpen. Auf einer unserer vielen Wandertouren, es ging von Mürren nach Gimmelwald im schweizerischen Berner Oberland, kamen wir an dieser Alm vorbei. Der Anblick der kleinen Chalets vor den mit Schnee bedeckten Bergen und dem knallblauen Himmel war fantastisch! Unsere Kinder sagten, sie hätten das Gefühl, als befänden wir uns mitten in einem mystischen Land irgendeines epischen Computerspiels. Ich finde, da hatten sie recht. Es war sozusagen das perfekte schweizerische Postkarten-Idyll!

Der Kanadier Lee Mailer reist mit seiner Familie regelmäßig nach Europa.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 04/2016.

Aberdeenshire, Schottland

Spooky!

Meine Freundin und ich hatten schon vor unserer Reise nach Schottland die Sehenswürdigkeiten ausgesucht, die wir unbedingt besichtigen wollten. Um Dunnottar Castle in unsere Route einzubauen, nahmen wir einen großen Umweg in Kauf - zum Glück, denn die Burgruine ist wirklich sehenswert. Gleich bei unserer Ankunft wurden wir mit diesem gigantischen Anblick belohnt. Das Wetter war leider typisch schottisch: windig und nass. Aber was soll's?

Weitere Bilder des Fotografen Ralf Martini gibt's auf ralfmartini.com.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 12/2015.

Ngwe Saung Beach, Myanmar

Zaungäste

An der Westküste von Myanmar gibt es noch einige komplett isolierte Fischerdörfer, die man nur zu Fuß über den Strand erreichen kann. In einem davon kamen wir an einem Kindergarten vorbei. Die mit sonnenabweisender Paste eingecremten Knirpse strömten sofort an den Zaun, um uns seltsame Fremde aus der Nähe zu begutachten. Schnell war alle Schüchternheit verflogen und sie schenkten uns ihr schönstes Lächeln. So süß!

Felix Ellrott wohnt in München. Er reiste mit zwei Freunden durch Asien.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 12/2015.

Jodhpur, Indien

Bunte Sari-Safari

Jodhpur stand bei meiner Rundreise durch die nordindische Provinz Rajasthan ganz oben auf meiner To-do-Liste. Insbesondere das fantastische Mehrangarh Fort, das oberhalb der Stadt auf einem Berg thront, hatte es mir angetan. Sogar noch besser als die irre Aussicht auf die blaue Stadt, die sich von den Terrassen des Forts bietet, hat mir dann aber dieser Anblick gefallen. Mal ehrlich: Noch indischer als dieses Foto mit den in quietschbunte Sargs gehüllten Frauen, Turban tragenden Männern und den Zier-Fassaden des altehrwürdigen Bauwerks geht es nicht. Oder?

Die Pariserin Julie Durieux ist begeisterte Hobby-Fotografin. Sie reiste zwei Wochen durch Rajasthan.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 12/2015.

Vor der Küste von Svalbard, Norwegen

Auf dünnem Eis

Dieses wie ich finde überaus erschreckende Bild entstand etwa 80 Kilometer vor der Küste von Svalbard inmitten des Arktischen Ozeans im Spätherbst 2010. Ich hatte mir damals mit einer zwölftägigen Schiffsexpedition durch die Arktis einen lang gehegten Traum erfüllt. Am dritten Tag manövrierte der Kapitän unser Boot an den Rand eines Eisfeldes. Plötzlich sahen wir diese Eisbärin mit ihren zwei Jungen hilflos auf einer Eisscholle dahintreiben. Ich war untröstlich, dass wir keine Möglichkeit hatten, die Bärin und ihren Nachwuchs zu bergen. Ich denke, dieses Foto verdeutlicht nur zu gut, wie sehr die Tiere unter den sich dort stetig verschlechternden Klimaverhältnissen zu leiden haben. Für mich war diese traurige Begegnung ein Schlüsselerlebnis.

Der Landschaftsfotograf Dennis Bromage lebt in Stockton-on-Tees in Nordost-England

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Yangshuo, China

Grandiose Luftnummer

An unserem letzten Urlaubstag in China unternahmen wir eine Ballonfahrt über die von riesigen Gesteinsformationen übersäte Karstlandschaft der südchinesischen Region Yangshuo. Die Aussicht hat uns allen die Sprache verschlagen. Wir fühlten uns wie in einem mystischen Traum. Selbst der Pilot, der das Gelände sicherlich nicht zum ersten Mal überflog, schien von Ehrfurcht ergriffen zu sein. Nach etwa einer Stunde Flug landeten wir nahe eines Dorfes, wo uns die Einwohner freudig begrüßten und uns frisch gepflückte Erdnüsse zum Probieren anboten. Als die Sonne aufging, hoben wir wieder ab und schwebten durch den Frühnebel zurück zu unserem Abflugsort. Die einzigen Geräusche, die zu hören waren, waren das Klicken meiner Kamera und das Pochen meines Herzens. Unbezahlbar!

Karl Willson verbrachte mit seiner Frau und seinen beiden Kindern drei spannende Wochen in China.

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Ennedi-Region, Tschad

Eine Ladung Hoffnung

Die Wüste in der Ennedi-Region der Sahara, im Nordosten des Tschad gelegen, ist ein Traum. Bizarre Felsformationen, atemberaubende Dünenkonturen, besondere Vegetation in verwunschenen Senken. Wir lagerten nördlich von Fada, als sich im Morgengrauen ein LKW durch den Sand kämpfte, bis an die Schmerzgrenze mit Gütern und Menschen beladen. Menschen voller Hoffnung auf ihrer Fahrt in den Norden, nach Libyen, an die Mittelmeerküste. Nach Europa?

Wolf-Ulrich Cropp veröffentlichte zuletzt bei DuMont das Reiseabenteuer "Dschungelfieber und Wüstenkoller". 

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 11/2015.

Colombo, Sri Lanka

Im grünen Bereich

Während unserer Rundreise durch Sri Lanka im November 2014 besuchten mein Freund und ich auch den Botanischen Garten in der Hauptstadt Colombo. Nachdem wir diverse tropische und subtropische Pflanzen begutachtet hatten, blieben wir kurz vor einem unscheinbar wirkenden Busch stehen. Erst beim genauerem Hinsehen entdeckte ich diesen kleinen Kerl, der vorwurfsvoll in meine Kamera stierte - so als wolle er sagen: Was guckst du?!

Daniela Dietz verliebte sich während ihrer Reise in Land und Leute. 

 

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Granada, Spanien

Von Mauren gemauert

Ich finde es schrecklich, dass die meisten in Sachen Spanien an nichts anderes denken als an Pauschalurlaub an der Costa del Sol. Vor allem, wenn unweit davon, in Granada, ein Architektur-Juwel wie die Alhambra steht! Diese riesige Stadtburg gilt vollkommen zu Recht als eines der gelungensten Beispiele des maurischen Stils in der islamischen Kunst. Die sternförmige Decke im 'Sala de los Abencerrajes' hat mich regelrecht umgehauen. Für mich ist sie eine Art Sinnbild für die perfekte Symmetrie und die unfassbare Schönheit dieser Architektur-Legende.

Chris Bladon reiste im Juni dieses Jahres elf Tage durch Spanien. 

 

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 11/2015.

Shanghai, China

Schöner pauken

Während eines gemeinsamen China-Trips wurden meine Freunde und ich Zeuge der aufwändigen und faszinierenden Neujahrs-Feierlichkeiten. Da es schwierig ist, an nationalen Feiertagen durchs Land zu reisen, blieben wir einfach vor Ort in Shanghai, wo ich damals wohnte. So kam es, dass wir auf der West Nanjing Road landeten und zusammen mit Hunderten Einheimischen einer Darbietung junger Trommler zuschauten, die das Frühjahr begrüßten. Ein ziemlich intensives, magisches Spektakel - und definitiv nicht leise! In dem Moment wurde uns allen bewusst, wie privilegiert wir waren, am Ende der Welt an so einem Fest teilnehmen zu dürfen.

Der Schotte Fraser Maitland arbeitete ein Jahr in Shanghai. 

 

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Gurudongmar-See, Indien

In den Wind geschrieben

Der Gurudongmar-See im Norden des indischen Bundesstaats Sikkim ist von unbeschreiblicher Schönheit. Ich wünschte, ich wäre Dichter und könnte den Anblick der schneebedeckten Himalayagipfel und des türkis glitzernden Wassers mit treffenden Worten beschreiben. Bei meinem Besuch dort stockte mit der Atem: Es war, als sei man im Garten Eden gelandet oder als würde man ein Kunstwerk betrachten. Das Gewässer gilt den indischen Sikhs und Buddhisten als heilig, weshalb man überall flatternde Gebetsfahnen sieht. Ich habe versucht, die Szenerie mit der Kamera einzufangen. Gelungen?

Dr. Satyaki Basu lebt in Kalkutta. Er fotografiert seit fünf Jahren. 

 

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 11/2015.

Port-Campbell-Nationalpark, Australien

Fels in der Brandung

Schon seit einiger Zeit zieht es mich alle zwei Jahre nach "Down Under". Ich liebe das Land - vor allem wegen dieser unendlichen Weite. In der Regel beginne ich meine Trips in Adelaide, denn dort lebt mein Onkel. Dieses Foto schoss ich auf einer Tour entlang der Great Ocean Road, einer 243 Kilometer langen, malerischen Straße an der australischen Südküste, die von Torquay nach Allansford führt. Es zeigt die 'Twelve Apostles', pfeilartige Kalksteinfelsen, die zwischen Princetown und Port Campbell bis zu 60 Meter hoch aus dem Meer herausragen. Wann immer ich dieses Bild betrachte, höre ich das Rauschen der Wellen und fühle die unbändige Kraft der Natur.

Patrick Walter lebt in Straßburg und ist großer Australien-Fan. 

 

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 10/2015.

Dubai, Vereinigte Arabische Emirate

Märchen-Stunde

Schon öfter war ich in dieser irren Stadt, sowohl dienstlich als auch privat. Bei meinem letzten Aufenthalt nahm ich die U-Bahn zur Dubai Marina, einem Viertel, das ich noch nicht kannte. Es befindet sich derzeit im Bau und soll nach seiner Fertigstellung einmal eines der größten Apartment-Resorts der Welt werden. Ich kam kurz vor Sonnenuntergang dort an und spazierte sofort, vorbei an schmalen Kanälen und Luxus-Hochhäusern, zur Waterfront hinunter. Als ich den Jachthafen erreichte, funkelten die Lichter der Wolkenkratzer bereits gegen den sich verdunkelnden Nachthimmel. Wie 1001 Nacht reloaded! Ich war froh, dass ich meine Kamera dabeihatte und viele Fotos schießen konnte.

Fern Blacker ist Fotografin. Die Britin lebt in der Nähe von Brighton.

 

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Rarotonga, Cookinseln

Süd-pazifischer Kindergarten

Auf meiner Rucksacktour um die Welt habe ich die unterschiedlichsten Kulturen kennengelernt und viele wunderschöne Landschaften gesehen. Aber der Aufenthalt auf Rarotonga war für mich unvergesslich! Ich war mit dem Fahrrad auf der kleinen Cookinsel unterwegs, als ich am Strand einigen Kindern begegnete. Sie spielten vollkommen unbeschwert im Sand, während die Sonne langsam hinter den Bergen versank. Es war der perfekte Moment, um anzuhalten, einfach zuzugucken und die Seele baumeln zu lassen. Für mich ist Rarotonga seitdem das Paradies auf Erden.

Jasmin Trautmann aus Zopfigen in der Schweiz reiste Anfang 2014 zum Südpazifik.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 10/2015.

Pampa Canahuas, Peru

Du hast da was am Ohr

Letzen Sommer bereisten mein Mann und ich den Süden Perus. Auf der Fahrt von Arequipa nach Chivay, am 'Valle de Colca', durchquerten wir die Hochebenen der 'Pampa Canahuas'. Inmitten der kargen Landschaft entdeckten wir in einem Pferch plötzlich unzählige Lamas und Alpakas, alle mit buntem Ohrschmuck. Normalerweise weiden die Tiere frei in der Pampa, nun stand aber ihre Schur an. Perfekt für ein kleines Foto-Shooting!

Die Geografin Nadine Stiens lebt und arbeitet in Essen. 

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Meybod, Iran

Pool-Party

Auf einer Reise entlang der Seidenstraße traf ich im Innenhof einer alten Karawanserei eine Gruppe junger Leute. Darunter dieses Mädchen, das dort seinen Geburtstag feierte. Als es völlig unvermittelt im Hijab in den kleinen Pool hüpfte, hatte ich zum Glück gerade meine Kamera in den Händen und konnte diesen Schnappschuss machen. Für mich ist es ein toller Ausdruck des wachsenden Selbstbewusstseins junger Iranerinnen. 

Der Londoner Barry Hayter verbrachte drei Wochen im Iran. 

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Rio de Janeiro, Brasilien

Ein Platz an der Sonne

Dieses Bild vom weltberühmten Ipanema Beach entstand während meines letzten Brasilientrips. Da ich schon öfter in Rio gewesen bin, wusste ich, was mich erwartete. Aber diesmal war es einfach nur atemberaubend. Meine Freundin und ich waren direkt nach unserer Ankunft zu einem Strandspaziergang aufgebrochen. Es war später Nachmittag, und wir konnten beobachten, wie die Sonne langsam hinter den Bergen versank. Dieses warme, von der Gischt des Ozeans getrübte Licht hat etwas absolut Magisches – genau das Richtige nach einem Langstrecken.

Der Londoner Slawek Kozdras ist Reise-Fotograf. Weitere Bilder von ihm finden Sie auf slawekkozdras.com.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 7/2015.

Jakarta, Indonesien

Alaaf auf Asiatisch

Im vergangenen Jahr besuchte ich den ,Jakarnaval‘, ein gigantisches Straßenfest zur Feier des 487. Geburtstags meiner Heimatstadt. Besonders beeindruckt haben mich die Betawi- Tänzerinnen in ihren bunten Kostümen. Sie bewegten sich mit solcher Leidenschaft! Ich wurde von der Menge nach vorn geschoben, sodass ich plötzlich ganz nah bei ihnen stand. Eine junge Frau lächelte schüchtern in mein Objektiv. Sie tanzte auf der Straße, vom Sonnenlicht umspielt, und wirkte dabei unendlich glücklich. Ich musste sofort den Auslöser drücken und diesen wunderbaren Moment im Bild festhalten.

Der Indonesier Ahmad Syukaery arbeitet als Web-Entwickler. Er lebt in der indonesischen Hauptstadt.

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Masai-Maranationalpark, Kenia

Faulpelz

Auf unserer Safari durch die Masai Mara entdeckte unser Fahrer in der Ferne plötzlich einen Leoparden, der es sich abseits des Weges auf einem Baum gemütlich gemacht hatte. Um näher heranzukommen, mussten wir von unserer Holperpiste abbiegen und uns in die Büsche schlagen. Das dauerte natürlich, und ich hatte die Befürchtung, dass das Tier längst davongelaufen sein würde, ehe wir es erreichten. Zum Glück war dem nicht so, und nur wenig später standen wir tatsächlich der majestätischen Raubkatze gegenüber. Den Leoparden selbst schien das kein Stück zu beeindrucken. Er guckte nur ab und zu auf und döste ansonsten friedlich weiter.

Bob Brewer bereiste mit seiner Tochter Kenia. Im Jahr davor tourte er durch Südost- und Zentralasien.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 6/2015.

Omo-Tal, Äthiopien

Schmuckstück

Ende 2014 bereiste ich mit einer Gruppe anderer Traveller den Süden Äthiopiens. Außer dem Mago National Park besuchten wir auch das Omo-Tal. Unser Führer hatte uns in ein Dorf gebracht, das weit genug von der Provinzhauptstadt Jinka entfernt lag, um nicht von Touristen überlaufen zu sein. Als Erstes fragten wir den Stammes-Häuptling dort, ob wir einige Fotos schießen dürften, und er stimmte freundlich zu. Was für ein Glück – denn kurz darauf sah ich dieses mit Früchten geschmückte Mädchen. Es kam geradewegs auf mich zu, und ich war fasziniert von seinem Blick. Kaum hatte ich es fotografiert, verschwand es wieder. Magisch!

Die Italienerin Luisa Puccini erfüllte sich mit ihrer Reise ins Omo-Tal einen lang gehegten Traum.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 5/2015.

Yogyakarta, Indonesien

Mobiles Spaß-Kommando

Während meines Bachelorstudiums habe ich ein halbes Jahr in Singapur gearbeitet und dabei jede Möglichkeit für Reisen in andere asiatische Länder genutzt. Unter anderem war ich zum Jahreswechsel in Suma­tra und Java. Auf dieser Tour besuchte ich zwei meiner Freunde in der Nähe von Yogyakarta. Silvester lief dort in einer komplett ungewohnten Art ab: In der tropischen Hitze wurde vollständig aufs Feuerwerk verzichtet, stattdessen liefen überall lachende, mit lauten Rasseln, Hupen oder anderem farbenfrohem Spielzeug aus­gestattete Leute herum! Auch dieser freundliche Mann auf dem Fahrrad trug mit seinen Scherzartikeln dazu bei, dass die Stimmung und der Lärmpegel ordentlich stiegen ...

Marc-André Jung promoviert am Institut für Nachrichtentechnik der TU Braunschweig.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 4/2015.

Rom, Italien

Bulli, eisgekühlt

Meine Mutter und ich entdeckten diese ungewöhnliche Eisdiele während unseres Rom-Urlaubs auf dem Weg zum Hotel. Sie machte uns nicht nur neugierig wegen der witzigen Deko, sondern wir wurden auch von der tollen Soulmusik aus den Sixties und dem fröhlichen Eisverkäufer eingefangen! Natürlich konnten wir gar nicht anders, als uns eine große Waffel voll zu kaufen. Mmh, die war köstlich: cremig, fruchtig und super erfrischend.

Mathilda von Bonin ist 14. Sie liebt Städtereisen und fremde Kulturen.

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Alta Badia, Italien

Aufreißer

An einem noch sommerlichen Tag im Herbst reisten wir für eine Outdoor-Fotoproduktion nach Alta Badia in Italien. In der Nacht wurde das Team dann allerdings von einem heftigen Wintereinbruch überrascht. Am Morgen lagen 25 Zenti­meter Neuschnee, um uns herum war eine undurchdring­liche Nebel-Suppe. Als wir schon fast abbrechen wollten, bemerkte ich ein glühendes Leuchten. Kurze Zeit später öffneten sich die Nebelfelder und diese spektakuläre Gebirgsfront tat sich auf. Wir beschlossen, die Produktion einfach über den Wolken auf den Gipfeln der Dolomiten durchzuführen. Ein ziemliches Gekraxel, aber es hat sich gelohnt.

Der Fotograf York Hovest wohnt in München. Weitere Bilder von ihm finden Sie auf yorkhovest.com.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 3/2015.

Puerto del Carmen, Lanzarote

Schwarz-Rot-Gold

Einmal im Jahr versuchen meine Freunde und ich, mit der gesamten Clique zu verreisen. Am liebsten im Herbst, damit uns der nahende Winter nicht so lang vorkommt. Vor vier Jahren landeten wir auf Lanzarote, einer der kanarischen Inseln, wo man Strandurlaub super mit Ausflügen in die Vulkanberge von Timanfaya oder zu Höhlen wie den Jameos del Agua verbinden kann. Dieses Foto habe ich ganz früh am Morgen aufgenommen, als alle noch schliefen. Der Strand war zu diesem Zeitpunkt menschenleer, nur eine einsame Frau schlenderte, einen Korb in der Hand, am Meer entlang. Nach einem perfekten Sonnenaufgang verschwand die Sonne hinter den Wolken und färbte sie knallrot. Wo die Frau mit dem Korb hinwollte? Kei­ne Ahnung.

Mehr Bilder von Timo Mosler auf facebook.com/bildervonunterwegs.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 3/2015.

Jaisalmer, Indien

Ruhezone

Dieses Foto entstand am Wasserspeicher der Wüstenstadt Jaisalmer während unserer Hochzeitsreise im De­zem­ber 2013. Das zarte Morgenlicht, die inten­siven Farben und der hingebungsvolle Ausdruck der Kuh, während sie die Streicheleinheiten genießt – in diesem Augenblick schien die Zeit stillzustehen. Ein magischer Moment, der die vielen wunderschönen Seiten dieses Wahnsinnslandes zum Ausdruck bringt, die einen überraschen.

Die Salzburgerin Edigna Blehle verlebte ihren Honeymoon in Indien.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 3/2015.

Iqaluit, Kanada

Eiskalt erwischt

In der Arktis sind die Winter lang und hart. Umso glücklicher sind die Menschen, wenn die Frühlingssonne wieder scheint. In Iqaluit, einer Kleinstadt auf der Baffininsel im Nordpolar­meer, feiert man dann das „Toonik Tyme“-Festival. Wer bei den Lang­­lauf-, Schnee­mobil- oder Hundeschlittenrennen nicht festfrieren möchte, muss sich warm einpacken – so wie dieses kleine Mädchen. Bei minus 25 Grad ist es nämlich immer noch, nun ja, bös frisch …

Chantale Beaudoin verbrachte drei Wochen im Nunavut-Territorium.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 1/2015.

Hluhluwe-Imfolozi-Park

Bitte Rücksicht nehmen!

An diesen Moment kann ich mich lebhaft erinnern. Es war im Februar 2013 während einer Süd­afrika-Rundreise. Als uns dieser Dick­mops plötzlich mitten auf der Straße entgegenkam, haben meine Begleitung und ich uns ziemlich erschrocken. Da ich befürchtete, dass das Nas­horn direkt über unseren Miet­wagen walzen oder mit ihm kollidieren könnte, habe ich mich zunächst nur darauf konzentriert, ihm auszuweichen – zum Glück erfolgreich! Deshalb ist mein Foto am Ende „nur“ eine Rückansicht geworden. Die Begegnung in freier Wildbahn mit Tieren, die man sonst nur aus dem Zoo oder aus ­Dokus kennt, war für mich ziemlich bewegend.

Stefan Vajen ist Mediengestalter und wohnt in Klein Meckelsen.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 1/2015.

Durban, Südafrika

Stilles Gedenken

Dieses Foto habe ich an Durbans Golden Mile-Beach am Indischen Ozean aufgenommen. Hier an der Ostküste Südafrikas hat eine Sand-Artistin aus Kwa-Zulu-Natal ein Flugzeug der Malaysian Airlines nachge­bildet. Es zollt Tribut an das Unglück der am 8. März 2014 verschollenen Maschine des Fluges MH370 sowie der am 18. Juli 2014 über der Ostukraine abgestürzten Maschine MH17.

Rolf Coppenrath aus Hamburg machte auf dem Weg nach Botswana einen Zwischenstopp in Südafrika.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 1/2015.

Bangkok, Thailand

Alles ist erleuchtet

Dieses Bild habe ich von der Dachterrasse des ,Sala Rattanakosin‘ aufgenommen. Das kleine Boutique-Hotel hat eine nette Bar mit Blick auf den Chao-Phraya-Fluss. Gegenüber steht der nachts hell erleuchtete Tempel der Morgenröte, der Wat Arun. Sein höchster Turm ist dem Hindu-Gott Indra gewidmet, dem Gott der Fruchtbarkeit. Die vier kleineren Prangs wurden zu Ehren des Windgottes Phra Phai errichtet. Kein Wunder, dass ich fast auf dem Dach lebte …

Der Wiener Felix Mayr machte mit seiner Frau Urlaub in Thailand.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 12/2014.

Tschernobyl, Ukraine

Katastrophale Verhältnisse

Ostern reiste ich von Russland aus nach Kiew und Tschernobyl in die Ukraine. Seit einigen Jahren kann man dort nicht nur den Schauplatz des Atomunfalls besichtigen, sondern auch die nahe Geisterstadt Pripyat. Nervenaufreibend, bewegend, faszinierend – es ist kaum zu beschreiben, wie man sich beim Erkunden der verlassenen Gegend fühlt. Überall scheinen einen die Stimmen und Schatten der ehemaligen Bewohner zu verfolgen. Auch in diesem alten Vergnügungspark. Ein Tipp: Vorher bloß keine Zombie-Filme schauen!

Anne Liebig verbrachte das letzte Jahr im russischen Sankt Petersburg.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 12/2014.

Billabong-Nationalpark, Australien

Baby-Pause für Bären

2011 habe ich fünf Monate auf einem Kreuzfahrtschiff gejobbt. Eine tolle Möglichkeit, neue Länder, Menschen und Kulturen kennenzulernen. Nachdem wir Südeuropa, die Karibik, Mittelamerika und die Südsee abgeklappert hatten, ging es nach Australien. Von Townsville aus machten wir einen Ausflug in den Billabong- Nationalpark. Der Koala auf dem Foto war dort einer der jüngsten und durfte sich gerade davon erholen, von Tourist zu Tourist gereicht zu werden. Das war mein Glück, denn so ist dieses süße Foto entstanden.

Nadine Schmidt studiert in Berlin BWL mit dem Schwerpunkt Hotellerie und Gastronomie.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 12/2014.

Ngwe Saung Beach, Myanmar

Flammenmeer

Auf unserer Asien-Reise war Myanmar die erste Station. Nach einigen Tagen Eingewöhnungszeit in der ehe­maligen Hauptstadt Rangun fuhren wir mit dem Bus zum Ngwe Saung Beach an der Westküste. Tja, dumm gelaufen: Vier Tage lang war es fast ausnahmslos bewölkt und es regnete zum Teil auch. Aber am fünften Abend färbte sich der Himmel dann innerhalb weniger Minuten knallrot und spiegelte sich auf dem nassen Sand. Wow, was für ein Anblick!

Felix Ellrott wohnt in München. Er war 2013 zusammen mit zwei Freunden fünf Monate in Asien.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 11/2014.

Sansibar, Tansania

Grüße vom Krümelmonster

Plätzchen backen? Klar, das geht auch auf Sansibar! Letzten Winter besuchte ich eine Freundin, die dort eine Zeit lang gelebt hat. Das Bild zeigt ihren Gastbruder, mit dem wir, passend  zur Jahreszeit, Kekse gebacken haben. Die Ausstechformen hatte ich mitgebracht. Sansibar ist muslimisch geprägt, weshalb christliche Adventsbräuche dort völlig unbekannt sind. Alle waren begeistert und wir hatten einen Nachmittag lang Spaß.

Die Psychologiestudentin Anna Hofer reist, so oft es ihre Zeit und ihr Geldbeutel erlauben, um die Welt.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 11/2014.

Vila Franca Do Campo, São Miguel, Azoren

Park & Ride

Auf den Azoren geht es im Juni noch sehr besinnlich zu, denn die meisten Touristen kommen erst im Hochsommer. Die Einheimischen sind superfreundlich – kein Wunder, denn die Menschen haben auf den ersten Blick keinerlei Stress. Neben Autos sind Pferde auf den  Atlantikinseln ein wichtiges Transportmittel. Wie man  hier sehen kann, werden sie sogar auf öffentlichen Parkplätzen angebunden. Ein Parkticket hatte der Besitzer allerdings nicht gelöst. Ich bin mir sicher, er wird trotzdem kein Strafmandat bekommen haben.

Marie-Louise Thaler aus Innsbruck hatte drei relaxte Wo­chen auf den portugiesischen Inseln.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 11/2014.

New York City, USA

Vom Winde verweht

Meinen New-York-Trip habe ich auch genutzt, um Fotos zu machen. Oft plane ich Aufnahmen genau, bevor ich auf den Auslöser drücke. Bei diesem Bild wurde ich allerdings komplett von dem Motiv überrascht. Es war ein wolkiger, kalter Tag mit Temperaturen um den Gefrierpunkt. Der Wind verfing sich hinter der Highway-Begrenzungsmauer, und plötzlich wirbelten überall um mich diese Zettel – beschriebene Blätter aus einem Filofax. Da wollte wohl jemand mal ganz anders seine Daten an die ‚Cloud‘ übergeben.

Andreas Terhechte wohnt in Rietberg, Nordrhein-Westfalen.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 10/2014.

Ryfylke, Norwegen

Dem Himmel so nah

Im Sommer 2012 besuchten mein Freund und ich liebe Bekannte in Norwegen, die in Stavanger wohnen. Von dort aus unternahmen wir viele Ausflüge, unter anderem zum berühmten Preikestolen, der wörtlich übersetzt ,Predigtstuhl‘ heißt. Die etwa 25 mal 25 Meter große Felsplatte erreicht man über einen wunderschönen Wanderweg. Oben angelangt, hat man dann einen traumhaften Blick über den 40 Kilometer langen Lysefjord. Allerdings sollte man schwindelfrei sein: Die Steilkante fällt nämlich 600 Meter senkrecht in die Tiefe!

Irina Riggert aus Uelzen bereist als Ausgleich zu Ihrem Banker-Job gerne fremde Länder.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 10/2014.

Iquitos, Peru

Landratten in Hängematten

Im Sommer 2012 tourte ich mit einer Freundin durch Peru. Unter anderem besuchten wir die Stadt Iquitos, die nur per Flugzeug oder mit dem Boot über den Amazonas zu erreichen ist. Wir flogen hin, nahmen aber eine Fähre zurück. Wie alle Passagiere brachten auch wir eigene Hängematten mit und baumelten während der Fahrt relaxt an Deck. Tagsüber begleiteten uns Flussdelfine und nachts funkelte der Sternenhimmel … So entspannt reist man selten!

Sarah Pfennig, Studentin aus Berlin, liebt das Unterwegssein und hat praktisch ständig Fernweh.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 9/2014.

Grasse, Frankreich

Jenseits der Stille

Wo genießt Merciiii man stilvoll die ersten warmen Sonnenstrahlen? Natürlich an der Côte d’Azur! Als ich im Mai 2013 da war, durfte auch ein Ausflug nach Grasse nicht fehlen, der weltberühmten Hauptstadt des Parfums. Die malerisch in den Seealpen gelegene Kleinstadt hat immerhin 51.000 Einwohner, wirkte aber fast wie ausgestorben – und ein wenig entrückt. Diese auf dem Briefkasten des örtlichen Konservatoriums friedlich dösende Katze hat meinen Eindruck noch verstärkt. Man hatte das Gefühl, man sei komplett aus der Zeit gefallen.

Hobby-Fotografin Ulrike Neumeier aus Berlin liebt es, die Atmosphäre eines Orts einzufangen.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 9/2014.

Yellowstone National park, Wyoming, USA

Warten auf die Bisons

"Im Yellow- s­tone National Park wollte ich mir unbedingt die Grand Prismatic Spring, die ­größte Thermal­quelle der USA, ansehen. Deren ganze Schön­heit und –durch Bakterien verursachte – Farbenpracht erschließt sich einem erst richtig, wenn man sie von oben betrachtet. Also kletterte ich auf einen nahe gelegenen Berg. Bereits beim Aufstieg bemerkte ich zwei Bisons, die sich auf die heiße Quelle zubewegten. Würden sie sich bis an den Rand der Erdöffnung wagen? Ich wartete. Und tatsächlich! Endlich erreichten die Bisons das Wasser. Ich konnte die Quelle zusammen mit den zotteligen "Urein­woh­nern" des Nationalparks fotografieren. Ein für mich unver­gess­liches Er­lebnis."

Lukas Gawenda aus Löwenstein ist Naturfotograf. Weitere Bilder von ihm finden Sie auf lukas-gawenda.de.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller Ausgabe 7/8 2014

Akora, Neuseeland

Und tschüss

"In der letzten Woche meiner Neusee­landreise unternahm ich noch mal eine große Wanderung. Als ich die Spitze eines Berges in Akaroa erreichte, sah ich einen Stein mit der Aufschrift ,End‘. Mir war sofort klar, dass das ein Zeichen sein musste: Denn das Wort markierte ja nicht nur das Ende des Wanderwegs, sondern auch das Ende meines Aufenthaltes. Ich war glücklich und traurig zugleich. Dieses Foto hat also symbolischen Charakter – noch dazu, weil der Felsen darauf am anderen Ende der Welt zu finden ist."

Jennifer Becker reiste vor zwei Jahren fünf Monate als Rucksack- Touristin durch Neuseeland.

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Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller Ausgabe 7/8 2014.

Sandwich Harbour, Namibia

Freudensprung

"Als wir nach langenTouren durch die Wüste den Atlantik erreichten, brach Euphorie aus. Der Anblick der gewaltigen Sanddünen, die am Sandwich Harbour bis ins Meer reichen, war überwältigend. Begeistert sprangen wir in die Luft. Jan-Hendrik Stein hielt den Moment fest, als Sascha abhob. Das Bild symbolisiert, wie oft wir Freudenhüpfer machten, wenn wir Traum-Panoramen erblickten - am liebsten mit Giraffen davor."

Der fröhliche Hüpfer im Bild heißt Sascha Schorstädt und ist einer der Gewinner der Namibia-Foto-Rundreise, die wir im November/Dezember-Heft 2013 ausgelobt hatten. Eine Woche fuhr die Gruppe mit Kameras ausgerüstet in Begleitung unserer Redakteurin Christine Dohler durch das Land.

Alles zu der Aktion und den Erlebnissen auf: lonelyplanet.de/namibia-blog

Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 6/2014

Hanoi, Vietnam

Blumen auf Rädern

"Dieser mobile Blumenladen fuhr mir im August 2013 in der Altstadt von Hanoi vor die Linse. Damals bin ich vier Wochen durch Südostasien getourt. Ich war in Thailand, Laos und eben in Vietnam. Die leuchtenden Farben der Blüten haben mich gleich fasziniert. Für mich sind sie ein Sinnbild für die bunten und unterschiedlichen Kulturen Südostasiens. Die durfte ich während meiner einmaligen Rucksacktour kennenlernen."

Thomas Giersbach lebt im mittelhessischen Eschenburg und studiert Deutsch und Religion.

Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 6/2014

Tofo, Mosambik

Noteinstieg

"Mein Foto ist an Heiligabend auf dem Weg von Maputo nach Tofo entstanden. Wie viele andere Backpacker wollten wir den Abend des 24. Dezember dort am Strand verbringen. Deswegen war der kleine Shuttle-Bus hoffnungslos überbucht. Der Fahrer war so nett, trotzdem alle mitzunehmen. Mit der Folge, dass dort, wo eigentlich der Durchgangzur Tür gewesen wäre, nun alles voll mit Rucksäcken lag. Ein- und aussteigen konnte man nur noch durch die Fenster."

Charlotte Behl aus Rahden-Varl reiste mit drei Freundinnen durch Südafrika, Swasiland und Mosambik.

Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 6/2014

Negombo, Sri Lanka

Heiß aufs Foto

"Auf dem Markt in Negombo folgten wir einem beißenden Geruch an einen Stand mit getrocknetem Fisch in allen Formen und Größen. Der Verkäufer lachte uns so herzlich an, dass wir ihn nach einem Bild fragten. Als er dann mit den Händen herumfuchtelte und uns auf Singhalesisch um etwas bat, dachten wir, er wolle Geld von uns. Da lagen wir aber falsch: Der Mann fragte lediglich nach Stift und Zettel, damit wir ihm das Foto per Post schicken konnten."

Die Salzburgerin Maria Kapeller ist Gründerin des Online-Magazins kofferpacken.at.

Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 6/2014

Yasi, Kasachstan

Monumental

"In Yasi, mitten in der kasachischen Steppe, steht das Mausoleum von Khoja Ahmed Yasawi. Es wurde vom Mongolen-Herrscher Timur erbaut. Ich frage mich, wie es möglich ist, dass aus purer Machtdemonstration ein so wunderschönes Bauwerk entstehen kann. Aber vielleicht ist ja tatsächlich die "Baraka", wie es im Islam heißt, die Segenskraft des Heiligen, in das Gebäude eingezogen und strahlt nun die Weisheit des Yasawi aus. Der sagte einst: ,Nicht Wissen, sondern Gefühl bringt den Glauben.' Darauf einen Tee!"

Die Berlinerin Inka Chall reist vieldurch die Welt. Wo sie gerade steckt, erfährt man auf blickgewinkelt.de.

Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 6/2014

Jerusalem, Israel

Momente für die Ewigkeit

"Nach meinem Studienabschluss gönnte ich mir als Belohnung einen lang ersehnten Welt-Trip. Eine Reise, von der ich unzählige Male während der Klausurenzeit, in der Bibliothek oder zu später Stunde in Laboren geträumt hatte. Zehn Monate lang reiste ich kreuz und quer über den Globus. Ich sah mir die atemberaubenden Landschaften der schottischen Highlands an, den Nahen Osten, besuchte Kuba und Zentralamerika. Dafür (und für zwei neue Objektive) habe ich all mein Erspartes auf den Kopf gehauen. Im Gegenzug erlebte ich zahllose spannende Momente wie diesen hier an der Klagemauer in Jerusalem. Einmalige Erfahrungen, die jeden ausgegebenen Cent wert waren!"

Rolf Kunzler lebt in Hannover. Er ist Elektroingenieur und schreibt derzeit an seiner Promotion.

Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 5/2014

George Town, Malaysia

Mini-Easy-Rider

"Auf unserer Rucksack-Rundreise durch Singapur und ­Malaysia besuchten wir die Stadt George Town auf der Insel Penang. Während meine Freundin sich ein ­Henna-Tattoo malen ließ, schaute ich mich ein wenig in der Stadt um. In einer Seitenstraße entdeckte ich dann diesen kleinen Jungen auf dem Motorrad. Er saß dort mutterseelenallein. Das schien ihn allerdings kaum zu stören. Schließlich hatte er ja Gesellschaft dabei ..."

Daniel Schroff wohnt in Mainz und arbeitet als Personalreferent für ein großes Ingenieurbüro.

Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 5/2014

Ravensthorpe Shire, Australien

Falschparker

"Letztes Jahr besuchten meine Familie und ich Freunde in Westaustralien. Unter anderem machten wir einen Ausflug zum ,Wave Rock', einer 2,7 Milliarden Jahre alten, wellenförmigen Granitformation. Und wir fuhren durch die Wüste desRavensthorpe Shire. Plötzlich entdeckte ich dort diesen verlassenen Laster auf einem Sandberg im Nirgendwo. Ich mutmaße, dass es sich dabei um eine Kunstinstallation handelte. Denn weit und breit war niemand zu sehen. Und parken würde so ja wohl niemand, oder?!"

Carola Müller-Musfeld aus Hamburg arbeitet als Fotografin und Screendesignerin.

Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 5/2014

Venedig, Italien

Ort der Stille

"Während unseres Österreichurlaubes entschieden wir uns spontan, einen dreitägigen Abstecher ins nahe gelegene Venedig zu machen. Und es war wirklich toll! Als leidenschaftliche Hobby-Knipserin habe ich mich sofort in die malerischenGassen und Wasserstraßen verliebt. Bei unseren Streif­zügen durch die Lagunenstadt entstanden jede Menge Fotos, darunter auch das hier. Ich finde, es stellt Venedig in all seiner Schönheit dar."

Kristina Dieckert aus Köln reiste mit ihrem Freund, dessen Bruder und einer Freundin nach Venedig.

Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 5/2014

Wapiti, Wyoming, USA

Geweih-Gerüst

"Es gibt Menschen, deren Gärten sind vor lauter Blumen kaum zu erkennen. Andere ziehen eine Hecke rund um ihr Grundstück. Nach dem Motto: Es möge bitte niemand die Privatsphäre stören. Oder sie stellen Gartenzwerge auf. Vielleicht eine Hollywood-Schaukel? Alles schon gesehen. In der Gegend um Wapiti in Wyoming indes lieben es die Bewohner offensichtlich wildromantisch. Ihrer Meinung nach macht sich eine Pyramide von Tier­schädeln vor der Haustür besonders gut. Freilich: Über Geschmack lässt sich auch hier streiten."

Markus Tischler, freier Journalist und Buchautor, unternahm bereits mehrere Radreisen durch die USA.

Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 4/2014

Pai, Thailand

Augenblick mal

"In Pai, einem kleinen Ort im Norden Thailands, lernte ich einen Mahout (Elefantenführer) kennen, der mich einlud, ihn und seinen Schützling in den Dschungel zu begleiten. Wie sich schnell herausstellte, hatte die Dame einen ziemlichen Dickschädel. Ab und zu weigerte sie sich strikt, weiterzugehen. Ihr Besitzer zuckte bloß mit den Schultern, setzte sich hin und wartete geduldig ab. Nach dem Motto: Wenn sie nicht will, dann will sie halt nicht. Die Beziehung zwischen den beiden war unglaublich harmonisch. Die zwei verband eine enge Freundschaft!"

Marco Klahold aus Meerbusch ist seit Mai 2013 auf Weltreise.

Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 4/2014

Navajo Nation Reservation, Arizona, USA

Schleifspuren

"Dieses Foto zeigt einen Teil des Lower Antelope Canyons, den die Navajos Hazdistazí (gewundene Felsbögen) nennen. Entstanden ist diese bis zu 40 Meter tiefe Schlucht im Laufe von Jahrtausenden durch die seltenen Fluten des Antilope Creek. Leider gab es die berühmten Light Beams, die zu bestimmten Tageszeiten in den Canyon fallen, gerade nicht zu sehen. Trotzdem beeindruckte mich dieser Ort nachhaltig. Zum Glück war ich allein mit dem Guide unterwegs und konnte mir deshalb so viel Zeit zum Foto­grafieren nehmen, wie ich wollte."

Sascha Haubeil aus Grevenbroich ist Fotograf. Auf haubeil.de finden Sie weitere Bilder von ihm.

Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 4/2014

Tasman-Gletscher, Neuseeland

Bruchstücke

"Als am 22. Februar 2011 ein verheerendes Erdbeben die neuseeländische Stadt Christchurch auf der Südinsel erschütterte, waren wir zum Glück 80 Kilometer vom Epizentrum entfernt. Das Beben der Stärke 6,3 hielt uns dennoch in den folgenden Wochen unseres Trips in Atem. Welche Kraft so eine Naturgewalt haben kann, wurde uns bewusst, als wir wenig später den TasmanGletscher erreichten. Er ist 27 Kilometer lang und bis zu drei Kilometer breit. Dort hatten sich 30.000 Tonnen Eis abgelöst. Niemals zuvor verspürten wir einen größeren Respekt vor den unvorhersehbaren Kräften der Natur. Dieser Blick auf die Gegend ließ uns für einen kurzen Moment innehalten und das Geschehene Revue passieren. Ein unvergesslicher Moment."

Marie Frank und Daniel Endter leben in Köln. 2011 reisten sie sechs Wochen durch Neuseeland.

Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 4/2014

Barcelona, Spanien

Hundetreter

"In meinen letzten Schulferien war ich in Barcelona. Ich liebe die Stadt. Die Leute sind viel entspannter als bei uns. Und sie kleiden sich mutiger. Die zwei Hunde entdeckte ich vor einem kleinen Café, in dem ich frühstücken war. Sie warteten auf ihren Besitzer, der an der Bar einen Milchkaffee trank. Ich liebe Tiere und deshalb
fielen die beiden mir sofort auf. Erst auf den zweiten Blick sah ich, dass der linke Hund einen Schuh an der Hinterpfote trug. Wahrscheinlich hatte er sich verletzt und der Sneaker diente als ungewöhn­licher Verband."

Marie-Luca Dietrich ist 15 und wohnt in Hamburg.

Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 3/2014

Kamanjab, Namibia

Spieltonne

"Während ei­ner Afrika­reise besuchten meine Frau und ich ein namibisches Himba-Dorf. Die Kinder haben uns sofort umringt und ­wollten mit uns spielen, so wie die beiden im Blech­eimer. Sieht aus wie eine ­Badewanne, ist aber keine. Wasser ist in Namibia kostbar. Anstatt sich zu waschen, legen die Himbas eine Feuerschale mit brennenden Kräutern sowie Zweigen unter eine Decke, schlüpfen darunter und schwitzen. Dadurch öffnen sich die Poren und der Rauch zieht ein, vertreibt Parasiten und verleiht angenehmen Duft."

Wolfgang Hettmer kommt aus Obermichelbach, ist EDV-Fachmann und bereiste im Jahr 2009 Afrika.

Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 3/2014

Olhuveli, Malediven

Oh du fröhliche

"Ich wollte Weihnachten 2013 mal nicht wie alle Jahre wieder verbringen. Aber denkste! Weihnachten findet dich überall. Sogar auf den Malediven. Das Resort ließ die ganze Insel weihnachtlich stylen. Lichtinstallationen, Adventskränze und Weihnachtsbäume wohin das Auge sah. Die Angestellten trugen Nikolausmützen, die Spa-Damen sangen "Jingle Bells" und Santa Claus landete mit einem Schiff am Strand. So viel Aufwand betreiben wir nicht mal in Deutschland. Dabei sind die Einheimischen Sunniten. Weihnachten kennen sie nur aus dem Fernsehen."

Philipp Barth arbeitet als Creative Director und lebt in Stuttgart.

Diese Postkarte ist erschienen in: Lonely Planet Traveller 3/2014

Teheran, Iran

Nahöstliches Lichtermeer

"Sieht ein bisschen aus wie L.A., tatsächlich aber ist das hier Teheran, die Hauptstadt des Irans. Im Vordergrund sieht man die schneebedeckten Gipfel des Elburs-Gebirges. Es ist mit dem Vulkan Damavand mehr als 5600 Meter hoch und bildet übrigens eines der weltgrößten Wintersportgebiete. Skilaufen und Wandern gehören zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Iraner. Auch ich bin vorletztes Jahr mit einem guten Freund in die Berge gegangen. Vorbei an zugefrorenen Wasserfällen stiegen wir stundenlang aufwärts. Als es dann Nacht wurde und ich Teheran hell erleuchtet unter mir sah, musste ich diesen Moment einfach festhalten. Er bleibt unvergesslich."

Sören Faika studiert Iranistik in Hamburg und verbrachte zwei Auslandssemester in Teheran.

Banaue, Insel Luzon, Philippinen

Suchbild

Dieses Foto schoss ich im Norden der philippinischen Insel Luzon auf dem Weg zu den Reisterrassen von Banaue. Es zeigt eine Schulklasse in einem kleinen Bergdorf. Die Lehrerin (links, stehend) ist kaum älter als ihre Schüler. Die Kinder schauten uns an, als hätten sie noch nie Besucher aus dem Ausland gesehen. Und auch wir staunten nicht schlecht. Wenn man vergleicht, unter welchen Bedingungen wir lehren (mit Overhead-Projektor, Beamer, Computer etc.) und wie dort unterrichtet wird ... Das ist unglaublich!

Jochen Stief ist verheiratet und arbeitet als Mathe- und Sportlehrer an einem Gymnasium in Saarbrücken.

Arizona, USA

Schattenspiele

"2010 war ich mit meiner Frau im Südwesten der USA unterwegs. Nach einer frostigen Nacht im Zelt im Kaibab National Forest fuhren wir in aller Frühe zum North Rim des Grand Canyons. Auf dem Weg hinauf zum Bright Angel Point erlebten wir einen atemberaubenden Sonnen­aufgang über der großen Tiefe des Canyons! Als die Sonne höher stieg, erschienen unsere Schatten plötzlich auf dem gegenüberliegenden Felsen - ein Grund für uns, noch etwas länger dort zu bleiben ..."

Carsten Stiens ist Landschaftsarchitekt und lebt in Essen. Zurzeit plant er eine Rundreise durch Peru.

 

Torres del Paine, Chile

Blaues Wunder

"Während meines Auslandssemesters in Buenos Aires bin ich viel durch Südamerika gereist. Besonders ist mir eine zwei- wöchige Wanderung mit Freunden im Nationalpark Torres del Paine in Chile in Erinnerung geblieben. Obwohl wir im Sommer gewandert sind, herrschten dort nachts Minusgrade. Die Passüberquerung zum Grey-Gletscher, der auf dem Foto in all seiner Schönheit zu sehen ist, war entsprechend beschwerlich. Die riesigen Eismassen haben mich extrem beeindruckt - auch wenn mir nachts fast die Zehen abgefroren sind."

Stefan Wilke verbrachte ein halbes Jahr in Argentinien.

Beirut, Libanon

Blick nach vorn

"Im ersten Moment hielt ich die beiden Frauen für Freundinnen, die sich begrüßend die Hand gaben. Doch nach genauerem Hinschauen erkannte ich die eigentliche Geste: Die Dame rechts war eine Wahrsagerin, die der schwangeren Frau ihre Zukunft aus der Hand las, während ihr Mann sich diskret abwandte. Ich schaute gedankenversunken zu und fragte mich, was der jungen Frau wohl vorhergesagt worden ist. Und ob ich mir nicht auch einmal die Zukunft aus der Hand lesen lassen sollte..."

Die Hamburgerin Marianna Hillmer-Wiechmann bloggt auf weltenbummlermag.de.

 

Yucatán, Mexiko

Handzahm

"Auf dem Rückweg von Chichén Itzá kamen meine Freundin und ich durch ein Dorf, in dem wir einen kleinen Jungen trafen, der uns unbedingt in seiner Hütte seinen gefiederten Spiel­kameraden zeigen wollte. Das Küken war, soweit ich das beurteilen konnte, sein einziges Spielzeug. Er setzte es immer mal wieder auf den Boden, damit es losrennen konnte. Allerdings nur, um es dann sofort wieder einzufangen. Der Junge hatte viel Spaß dabei. Dass das auch für das Küken galt, bezweifele ich allerdings..."

Mathias Hollerbach aus Freiburg reiste im März 2013 durch Mexiko.

Berchtesgadener Land, Bayern

Frei wie ein Vogel

„Diesen großartigen Ausblick genoss ich während einer Wanderung auf den Gipfel des Jenner in den Berchtesgadener Alpen, als plötzlich der Adler heranflog. Er segelte genau in die richtige Richtung, um das Bergpanorama für mein Foto perfekt zu machen. Ein echter Glückstreffer. Ich finde, das Bild vermittelt exakt das Gefühl von Freiheit, das man hat, wenn man in den Bergen unterwegs ist.“

Timo Mosler ist begeisterter Hobbyfotograf. Auf timo-mosler.de finden Sie weitere Bilder von ihm.

Garhwal Himal, Indien

Gipfelsturm

„Dieses Foto entstand am zehnten Tag einer Expedition im Ruinsara-Tal. Zu neunt hatten wir uns aufgemacht, um den 6387 Meter hohen Kalanag zu besteigen. Leider waren wir auf dem Weg hinauf wegen Schlechtwetter mit Gewittern und Neuschnee mehrfach gezwungen, zu unserem ersten Hochlager zurückzukehren. Dann schlug das Wetter endlich um und wir konnten erstmals den Platz für das geplante Lager 2 erreichen. Fünf Tage später standen drei von uns auf dem Gipfel, als erste Deutsche überhaupt!“

Ingo Röger aus Chemnitz liebt Berg- und Trekkingtouren abseits der überlaufenen „Prestigeberge“.

Santorin, Griechenland

Rundrücken

„Santorin mit seinen Städtchen, den zerklüfteten Felswänden, atemberaubenden Stränden und Sonnenuntergängen hat meinen Freund und mich fasziniert. Die fauchende Katze mit dem Buckel entdeckte ich in der Hauptstadt Fira. Während eines Bummels durch die verwinkelten Gässchen der Altstadt hatte ich genau zum richtigen Zeitpunkt die Kamera parat. Dieses Bild zaubert mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht. Ich erinnere mich gern an diese wunderschöne Reise.“

Claudia Hermetinger aus Wien reise nach ihrem Studienabschluss einige Wochen durch Europa.

Barisal, Bangladesch

Alle Mann an Bord?

„Bangladesch wird von mehr als 1000 Flüssen durchzogen. Brücken gibt es allerdings kaum, dafür einen regen Schiffsverkehr. So auch zwischen Barisal und Bagerhat auf dem Fluss Kacha. Der Andrang an der Anlegestelle war riesig und wir mussten lange warten, bis wir dran waren. Die Fähre war vollkommen überladen, was aber niemanden zu stören schien. Wir haben kurz gezögert, uns dann jedoch getraut, überzusetzen. Ich finde, das Bild zeigt recht drastisch, wie gering die Sicherheitsstandards in Bangladesch sind.“

Ulrich Burghoff aus Apolda in Thüringen reiste im Frühjahr drei Wochen lang mit seiner Frau durch Bangladesch.

Rottach-Egern, Deutschland

Mords-Gaudi

„Jedes Jahr im August findet in Rottach-­Egern am Tegern­see unter dem Motto ,d’Fuhrleut kemman z’amm‘ der traditionelle Rosstag statt. Dann fahren historische, hübsch restau­rierte Kutschen durch die Ortschaft. Selbst die Pferde werden dafür herausgeputzt und tragen sozusagen ebenfalls Tracht. Dieses Foto hab ich auf einer Wiese am Fuß des Wallbergs gemacht, wo sich die Trachtengruppen und Blaskapellen trafen, bevor sie von dort aus den Umzug begannen. Das war eine riesiger Spaß!“

Irina Morawski, Unternehmerin aus Berlin, hat ein Faible für Bayern.

Krüger-Nationalpark, Südafrika

Bei Grün halten

Freddy tauften wir das Chamäleon, das wir auf einer Straße des Krüger- Nationalparks entdeckt hatten. Zum Glück leuchtete er grell grün und hatte sich nicht dem Untergrund angepasst. So konnten wir ihn rechtzeitig sehen und bremsen. Für das Fotoshooting nahm sich unser erstes in freier Wildbahn gesichtetes Chamäleon viel Zeit. Leider hielten sich nicht alle Parkbesucher an die Geschwindigkeitsbegrenzung und unsere Begegnung endete abrupt. Freddy, es war schön, dich kennengelernt zu haben.

Manuela Eicher lebt in der Nähe von München. Auf seiltanz.org bloggt sie über ihre Reiseerlebnisse.

Dahab, Ägypten

Stehverbot

„Fünf Amerikanern habe ich in dem Fischerdorf Dahab am Roten Meer, etwa 80 Kilometer südlich von Scharm El-Scheich, Tauchstunden gegeben. An unserem letzten Abend wollten wir noch einmal schön essen gehen. Auf dem Weg ins Restaurant sind wir am Eingang der Fußgängerzone an diesem tierischen Parkverbotsschild vorbeigekommen. Lustigerweise standen nur drei, vier Meter neben dem Schild zwei Kamele! Die Ägypter nehmen es mit Verkehrsregeln übrigens allgemein nicht so genau ...“

Roland Seidl aus Waidhaus ist Tauchlehrer und das ganze Jahr über in aller Welt unterwegs.

Moskau, Russland

Unterirdisch

„Faszination pur nach fast jedem Halt – das ist Metro­fahren in Moskau. Natürlich muss man sich in der russischen Hauptstadt den Kreml und den Roten Platz ansehen. Das Beste aber findet man, wie so oft im Leben, unter der Oberfläche. Manche der Moskauer U-Bahnstationen ähneln dem Inneren eines Schlosses. Zum Beispiel die Haltestelle Komsomols­kaja. Deren 190 Meter langer Bahnsteig wird von einer Decke überspannt, die 68 Marmorsäulen stützen. Ich verbrachte Stunden in den sogenannten ,Arbeiterpalästen‘ und bewunderte die Fresken und Kronleuchter.“

Christian Fastenrath aus Köln reist oft und gerne nach Russland.

New York, USA

Yes, we can!

Es war einer dieser Tage im Herbst, an dem die New Yorker Sonne noch einmal alles gab. Ich nutzte meinen Kurzbesuch für einen ausgiebigen Spaziergang durch die Stadt - als mir am Rathaus plötzlich diese beiden Bräute über den Weg liefen. Zielstrebig marschierten sie mit der Hochzeitsfotografin zum City Hall Park, um den glücklichsten Tag ihres Lebens dort festzuhalten. Seit dem 24. Juli 2011 sind in New York gleichgeschlechterliche Ehen zugelassen. In Kalifornien kämpfen Homo-Paare noch für dieses Recht, das der Supreme Court derzeit prüft.

Andrea Bierle gehört zum Lonely Planet Traveller-Team und ist ein absoluter New-York-Fan.

Südgeorgien, Antarktis

Uups, einer ist hier falsch

Als ich mit mei­ner Mutter eine Schiffs­reise durch die Antarktis machte, wurden wir während eines Ausflugs mit Schlauchbooten in eine Bucht der Insel Süd­georgien geschippert. Dort trafen wir auf eine riesige Kolonie Königspinguine. Das Geschnatter war ohrenbetäubend. Trotzdem ging es gesittet zu, es trugen ja alle Frack. Fast alle! Als ich ein Gruppenfoto machen wollte, streckte plötzlich ein dicker See-Elefant seinen Kopf aus der Menge. Er war wohl von der Unruhe aufgewacht und wollte schauen, wer da stört.

Beatrice Schmidt aus Hamburg verwirklichte mit der Antarktis-Reise einen lang gehegten Traum.

Route 66, USA

Back to the roots

„Wie eine Reise in die Vergangenheit kam mir meine Tour auf der berühmten Route 66 vor. Ich fuhr von Flag­staff in Arizona über Wil­liams, Seligman (Foto) und Kingman, durch die heiße Mojave-­Wüste bis hin nach Barstow in Kalifornien. Zunächst zogen weite, atemberaubende Landschaften wie Panorama­-­Post­karten an mir vorbei. So etwas hatte ich ja erwartet. Nicht aber das, was mir auf weiten Teilen der Strecke begegnete: Old­timer, Rock ’n’ Roll, Softeis, Elvis-Frisuren, Motorräder und alles andere, was man mit den 50er- und 60er-Jahren verbindet. Was für ein Spaß!“

Lucie Briske aus Buchholz machte drei Wochen lang einen Roadtrip.

Bangkok, Thailand

Synchron-Schlafen

„Nach einem dreiwöchigen Urlaub auf Koh Samui haben wir auf der Rückreise Zwischenstopp auf dem hektischen, lauten und immer überfüllten Flughafen von Bangkok gemacht. Dort entdeckten wir diese vier Flughafen- Mitarbeiter, die mitten in dem gigantischen Trubel völlig ungestört und in derselben Stellung ihr Mittagsnickerchen hielten. Um in so unbequemer Haltung, bei fiesem Neonlicht und auch noch umgeben von Menschenmassen so tief einnicken zu können, muss man geübt sein – oder völlig erschöpft.“

May Aurin arbeitet als Grafik-Designerin und Illustratorin.

Golf von Thailand, Vietnam

Betriebsausflug

"Im Februar habe ich vier Wochen lang Kambodscha, Vietnam und Thailand bereist. Unter anderem bin ich mit der Fähre „Superdong IV“ auf dem Golf von Thailand von der vietnamesischen Ferieninsel Phú Quôc zum Festland gefahren. Im Fernsehprogramm an Bord liefen ausschließlich asiatische Kampffilme oder amerikanische Actionstreifen. Gähnend langweilig. Da war das Treiben auf dem hinteren Deck während der zweieinhalbstündigen Fahrt wesentlich interessanter: Dort saßen nämlich diese adretten, jungen Armeeangehörigen und trieben ihre Späße. Sie hatten nichts dagegen, dass ich sie fotografiere."

Barbara Schirmer aus Hamburg arbeitet als freie Artdirektorin.

Yamba, Tansania

Das bin ja ich!

"Anfang 2012 arbeitete ich vier Wochen lang ehrenamtlich für das britische NGO Village Africa in Tansania. Die Organisation ist in den Usambarabergen aktiv, einer Gegend ohne Strom und fließend Wasser. Das Bergdorf Yamba, in dem ich lebte, ist nicht einmal ans Straßennetz angebunden. Man erreicht es nur über einen schmalen Trampelpfad. Die Kinder in Yamba lieben es, fotografiert zu werden. Denn es gibt dort keine Spiegel und sie wissen nicht, wie sie aussehen. Auf meinem Kamera-Display entdeckten sie sich zum ersten Mal selbst."

Bettina Blass aus Köln ist freie Wirtschaftsjournalistin, spezialisiert auf Finanz und Verbraucherthemen.

Douz, Tunesien

Ein Sandkorn imWind

"Im Winter 2011, ein Jahr nach Beginn der tunesischen Revolution, bin ich in die Wüstenstadt Douz am Rande der Sahara gereist. Dort traf ich Fatih, der sein Geld mit Kamelausritten für Touristen verdient. Im letzten Jahr hatten sich allerdings nur 30 Reisende in die Gegend verirrt. Harte Zeiten also für Fatih, der  damals zum ersten Mal Vater geworden war. Gemeinsam mit seinem weißen Kamel, das er  Abdoul getauft hat, hoffte er auf die baldige Rückkehr der Touristen. Nachdem wir uns ein Abendessen geteilt hatten, sagte Fatih mit Blick auf Abdoul zum Abschied zu mir, dass die Wüste zwar Genügsamkeit lehre. Ohne seinen  tierischen Freund sei er aber  nicht mehr als ein Sandkorn im Wind."

Carsten Westphal aus Hamburg ist freischaffender Künstler. Er bereist seit Jahren die Wüsten der Welt. carsten-westphal.de

New York City, USA

Schweine-Gassi

"Der Reiz des Unentdeckten liegt für mich im Gewöhnlichen und damit sprichwörtlich auf der Straße. Im Mai 2012 streifte ich zwei Wochen lang durch New York City, um nach besonderen Alltagsmomenten Ausschau zu halten. Eines Morgens bummelte ich durch Greenwich Village. Plötzlich schallte die Stimme eines Taxifahrers zu mir herüber: „That's New York, man! That's New York!“, brüllte der und deutete durch sein geöffnetes Autofenster auf den Bürgersteig ein Stück vor mir. Dort tauchten diese zwei ausgewachsenen Hausschweine beim Gassigehen mit ihrem Herrchen auf. Sehr skurril!"

Fabian Schreyer aus Augsburg ist leidenschaftlicher Straßenfotograf. shootingcandid.com

Rub Al-Chali, Vereinigte Arabische Emirate

Schattenspiele

"Im vergangenen Jahr haben wir unsere Weihnachtsferien in den Vereinigten Arabischen Emiraten verbracht. Und zwar in einem Wüstenresort im Emirat Abu Dhabi, das inmitten der Rub al-Chali, der größten Sandwüste der Welt, liegt. Das Foto entstand während einer Kamel-Safari. Wir sind aber auch viel zu Fuß in den Dünen herumgewandert. Das ging problemlos, weil es im Winter tagsüber „nur“ 27 °C heiß wird. Der Urlaub war insgesamt fantastisch. Was mir besonders gut gefallen hat: Die Wüste hat etwas sehr Ausgleichendes. Man findet seine innere Ruhe wieder."

Die Modedesignerin Gabriele Reinelt lebt in Hamburg.

Havanna, Kuba

Good morning!

"Im Oktober letzten Jahres hab ich drei Wochen auf Kuba verbracht. Nach langer Anreise war ich nachts bei strömenden Regen im Hotel angekommen. Insofern hatte ich überhaupt keine Ahnung, was mich erwartet, wenn ich am nächsten Morgen aus dem Fenster schaue. Als ich am kommenden Tag nichtsahnend die Vorhänge zur Seite zog, war ich sprachlos. Was für ein Blick auf Havanna! Ich war sofort voller Vorfreude auf alles, was noch kommen sollte. Zugleich erschrak ich darüber, wie sehr all die schönen alten Gebäude heute zerfallen sind. Insgesamt wurde es aber eine der eindrucksvollsten Reisen, die ich je unternommen habe."

Die Social Media Managerin Katrin Lehr lebt zurzeit in Heilbronn.

Koh Phi Phi, Thailand

Mopsender Gier-Affe

"Dieses Foto entstand an einem schwülen August-Vormittag auf unserem Trip entlang der malerischen Strände von Koh Phi Phi. Wir legten mit unserem Longtail-­Boot in einer kleinen Bucht an. Ich war gerade dabei, die Landschaft zu fotografieren, als ich bemerkte, was sich am Bug eines Touristen-­Bootes abspielte: Dieser Affe hatte einen Passagier mit Cola-Dose entdeckt. Er sprang auf das Boot und riss dem Menschen das Getränk einfach aus der Hand. Dann nahm er Anlauf und hüpfte im großen Bogen zurück an den Strand. Wenig später hörten wir ein leises Zischen und sahen, wie der freche Affe die Cola gierig austrank." 

Mareike Hesse startete 2012 von Deutschland aus mit ihrem Freund eine Asienreise.

Santa Monica, USA

Sinnentleert

"Im April letzten Jahres habe ich in L.A. einen TV-Spot für das Flamingo Casino in Las Vegas gedreht. An meinem freien Tag bin ich mit dem Rad von Marina del Rey nach Santa Monica gefahren. Dort ist der Beach gerammelt voll mit Skatern, Surfern und Selbstdarstellern aus der Musik- und Filmbranche. Nur wenige Seitenstraßen sind so ruhig wie diese, in der ich dieses Schild stehen sah. Das erinnerte mich irgendwie an die frühen Tage des Kinos, in denen auch immer „The End“ am Schluss eines Films stand. Für mich genauso sinnvoll wie dieses Schild am – ganz offensichtlichen – Ende einer Straße."

Peter Dietrich ist Regisseur und lebt in Hamburg und Barcelona.

Hamburg, Deutschland

Indien im hohen Norden

"Dieses Bild entstand an einem Wintertag in Hamburg. Genauer gesagt auf dem Heiligengeistfeld mitten in der Stadt. Dort hatten die Veranstalter der Zirkus-Show „India“ gerade ihre Zelte aufgebaut.  Es war schon eine fast mystische Atmosphäre. Die farbigen Zelte, der riesige Bunker im Hintergrund, der sich darüber legende Schnee… Da ich selbst hier lebe, ist diese Postkarte etwas ganz Besonderes: Sie ist kein Mitbringsel aus fernen Ländern, sondern kommt direkt aus meiner Heimatstadt. Und zeigt sie von einer völlig ungewohnten Seite. Schön schräg."

Peter Schulte ist Fotograf. Wenn er nicht gerade unterwegs ist, lebt und arbeitet er in Hamburg. schultephotographie.de

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