Chinas Natur Von Gebirgen, Schluchten, Wüsten und Flüssen

Chinas landschaftliche Vielfalt ist kaum zu überbieten. Kein Wunder bei einem Land, das 26 Mal so groß wie Deutschland ist! Die extremen Gegensätze ziehen jeden Besucher in den Bann: von der unwirtlichen Taklamakan-Wüste zu den fruchtbaren Reisterrassen von Yuanyang.

Karstlandschaften um Guilin und Yangshuo

China ist eines der Länder mit den weltweit größten Kalksteinformationen. Guilin wartet neben bizarren Felsformationen auch noch mit unzähligen Grotten auf. 70 Kilometer südlich von Guilin liegt die reizvolle Kleinstadt Yangshuo inmitten einer dramatischen Karstlandschaft. Gerade Individualreisende fühlen sich hier sehr wohl, und man trifft auf viele Englisch sprechende Bewohner.

Drei Schluchten am Jangtse

Eine Kreuzfahrt auf dem Jangtse, Chinas längstem Fluss, ist ein sehr eindrucksvolles Schauspiel. Erst recht, wenn es durch die berühmten drei Schluchten geht, die auch nach dem Bau der umstrittenen Talsperre ihren landschaftlichen Reiz nicht verloren haben. Selbst redegewandten Kaisern soll es beim Anblick der Durchbruchstäler die Sprache verschlagen haben.

Taklamakan-Wüste

Die zweitgrößte Sandwüste der Erde ist ein ästhetischer Anblick, aber hundsgefährlich: 50 Plusgrade am Tag, 20 Minusgrade in der Nacht und höllischer, die Sonne verdunkelnder Sandsturm an zwei Dritteln aller Tage. Angeblich hat er sogar schon ganze Städte und eine Armee des chinesischen Kaisers unter meterhohen Dünen begraben ...

Reisterrassen von Yuanyang

So weit das Auge reicht, sieht man mit Wasser gefüllte Felder, die sich die Hänge hinaufziehen. Bei Lichteinfall ergeben die größten Reisterrassen der Erde ein schillerndes und glitzerndes Neben- und Übereinander – ein wahrer Augenschmaus, nicht nur für Fotografen. Besonders im Winter, wenn die Terrassen geflutet werden, kommt man aus dem Fotografieren nicht mehr heraus. China wie aus dem Bilderbuch. In den bewässerten Terrassen wird übrigens auch Fisch gezüchtet, wie praktisch!

Huang Shan

Zahlreiche chinesische Tuschmaler haben Landschaften wie diese auf ihre Rollbilder gebannt: Felstürme und -zähne, die aus wabernden Nebelschwaden auftauchen und auf denen knorrige Kiefern wachsen. Genauso sieht auch das Gelbe Gebirge aus, dessen bizarr geformter Granit zu den schönsten Anblicken im Land gehört. Jedem Wanderer muss das Herz hier höher schlagen: Nicht nur der mit 1873 Meter höchste Lotusblütengipfel des Huang Shan kann bestiegen werden. Auf dem Plateau, das insgesamt 72 Gipfel zählt, kann auch übernachtet werden. Liebhaber bizarrer Felsen können sich auf die Suche nach dem poetischen "Mobiltelefonfelsen" machen.

Hainan: Chinas Tropeninsel

Wem der Sinn nach Strandurlaub steht, der wird auf der Tropeninsel Hainan, wegen ihrer ähnlichen Breitenlage und den langen Palmenstränden auch oft als "Hawaii Chinas" bezeichnet, fündig. Hainan bietet im Süden ausgedehnte Sandstrände und eine gut ausgebaute touristische Infrastruktur. Als Zentrum des Strandtourismus gilt die Stadt Sanya. Naturliebhaber kommen im bergigen Inneren der Insel auf ihre Kosten, zwischen Sanya und dem Landesinneren verkehren Linienbusse. Touristen aus Deutschland und weiteren 20 Ländern und Regionen dürfen übrigens aufgrund eines Sondererlasses der chinesischen Zentralregierung mittlerweile ohne Visum nach Hainan einreisen.


von Solveig Michelsen

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