Kenia

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17 Top-Erlebnisse in Kenia

Tierwanderung, Masai Mara

Die mit ausladenden Akazien gespickten hügeligen Savannen des Masai Mara National Reserve gehören zu den tierreichsten Gebieten der Welt und dienen als Kulisse der legendären Gnuwanderungen. Ab August füllen sich die Ebenen mit Millionen der plump wirkenden Tiere sowie mit Zebra-, Elefanten- und Giraffenherden. Den wandernden Leckerbissen dicht auf den Fersen sind Rudel von Löwen und lachenden Hyänen sowie Geparden, und so heißt es im August: Die Jagdsaison ist eröffnet!

Elefanten im Amboseli National Park

An wohl keinem Ort der Welt lassen sich Elefanten besser beobachten als im Amboseli National Park im Süden des Landes. Den Reiz der Schutzzone macht auch die Landschaft aus: Afrikas höchster Berg, der Kilimanjaro mit seiner schneebedeckten Spitze, dient fast jedem Fotomotiv als Kulisse. Darüber hinaus blieb der Park von den schlimmsten Auswüchsen der Wilderei verschont, und die Elefanten, deren Stoßzähne zu den größten Kenias gehören, reagieren bemerkenswert gelassen auf Menschen in direkter Nähe.

Spaziergang durch Lamus Gassen

Lamu ist zweifellos die reizvollste Stadt an der kenianischen Küste. Hier gibt’s keine Autos und so lässt sich der hübsche Ort am besten bei einem Spaziergang durch ihre Gassen erkunden, bei dem man altehrwürdige Swahili-Türen bewundern, in versteckte farbenprächtige Hinterhöfe lugen, bei einem Fruchtsaft relaxen und sich auf den ein oder anderen Plausch einlassen kann. Eine solche Tour hat das Potenzial zu einem unvergesslichen Urlaubserlebnis.

Wanderung auf den Mt. Kenya

Der Mt. Kenya, höchster Gipfel des Landes und zweithöchster des Kontinents, erhebt sich im Herzen Kenias mitten im Stammesgebiet der Kikuyu und ist kein Berg, den man einfach nur aus der Nähe betrachten sollte. Wer vier Tage, etwas Durchhaltevermögen und warme Kleidung investiert, findet sich auf dem vereisten Gipfel des Point Lenana wieder, nur Minuten vom Äquator, jedoch Welten vom übrigen Afrika entfernt.

Kakamega Forest

Die Wege, die sich im Kakagema Forest erstrecken, bieten die seltene Gelegenheit, den Safarijeep gegen Wanderschuhe einzutauschen. Hier leben 330 Vogel-, 400 Schmetterlings- und sieben Primatenarten. Wie bei allen Regenwäldern sind die Bäume selbst die Hauptattraktion: Im dämmerigen Dunkel stolpert man über zarte Orchideen und parasitäre Feigen, die sich um ihre Wirte schlingen und dem Licht entgegenstrecken – eine Art botanische Inkarnation von die Schöne und das Biest.

Dau-Fahrt nach Takwa

Wie wär’s mit einer Fahrt in einer knarrenden Dau, angetrieben vom salzigen Monsunwind, zu den Swahili-Ruinen von Takwa Der Weg führt an den „Sieben Inseln von Eryaya“ vorbei und durch ein dichtes Labyrinth aus Mangroven. Unterwegs kann man mit schillernden Fischen schnorcheln, schwimmen und Kokosreis genießen, während sich unter einem Geisterkrabben tummeln. Bei einer Dau-Tour rund um den Lamu-Archipel zeigt sich die kenianische Küste zweifellos von ihrer romantischsten Seite.

Nairobi

Nairobis Ruf eilt der Stadt voraus – nicht nur im positiven Sinne. Dennoch ist dies ein unerlässlicher (und meist sehr unterhaltsamer) Stopp einer jeden Kenia-Reise. Keine andere Metropole der Welt wartet mit einem Nationalpark samt der „Big Five“ in Blickweite zu Wolkenkratzern sowie der Möglichkeit auf, an einem Tag Elefantenwaisen zu füttern, in die Landschaft, die für Jenseits von Afrika Pate stand, einzutauchen und ein exzellentes Nationalmuseum zu besuchen.

Im hohen Norden

Nordkenia verspricht Abenteuer pur. Die riesige halbtrockene Wildnis gehört zu den letzten großen Unbekannten Ostafrikas. In ihrem Buschland treiben sich jede Menge Elefanten und Antilopen herum, in ihren Wäldern leben unerforschte Lebewesen und ihre Wüsten bergen die Geheimnisse der ersten Menschen. Die Region lässt sich mit dem Geländewagen, auf der Ladefläche eines Trucks oder – am allerbesten – auf dem Rücken eines Kamels erkunden.

Kisite Marine National Park

Wie ein geheimer Schatz versteckt sich die idyllische Insel Wasini nahe der Grenze zu Tansania. Hierher gelangt man gleich einem omanischen Sultan ab dem Diani Beach in einer prachtvollen Dau. Während der Fahrt kann man neben kleinen und großen Fischen im Kisite Marine National Park rund um das Eiland tauchen. Alternativ wandert man entlang der Wege zu dem fast vergessenen Dorf Mkwiro, das Einblicke in die Kultur der Swahili bietet.

Löwen im Tsavo National Park

Die beiden Gebiete des Tsavo-Nationalparks trumpfen mit ursprünglicher Natur par excellence in Form von weiten dramatischen Landschaften auf, in deren Dickicht Tiere leben. Hier ist die gesamte Megafauna Afrikas vertreten, wobei vor allem die Raubkatzen – Leoparden, Löwen und Geparden – faszinieren. Vor der Kulisse von roter Erde, Vulkanfelsen und eindrucksvollen Savannen faulenzen die sagenumwobenen Löwen (einst versetzten die „Menschenfresser“ von Tsavo Einheimische in Angst und Schrecken) und warten auf die nächste Beute.

Hell’s Gate National Park

Es ist ein großer Unterschied, ob man Afrikas Megafauna vom sicheren Safarijeep aus betrachtet oder zu Fuß bzw. mit dem Fahrrad erkundet. Der Hell’s Gate National Park, eine dramatische, vulkanische Landschaft mit roten Klippen, unwirklichen Felsvorsprüngen und tiefen Schluchten im Herzen des Rift Valley beherbergt zwar keine Raubtiere, lockt dafür aber mit der prickelnden Erfahrung, Kenias Fauna aus nächster Nähe zu erleben. Durch den direkten Kontakt zur Natur schärft das Schutzgebiet alle Sinne und macht die afrikanische Wildnis so lebendig wie sonst nirgendwo im Land.

Lake Nakuru National Park

Dieser erstklassige Nationalpark wartet mit einem der schönsten Seen des Rift Valley auf, der an einer Seite von einem Steilhang gesäumt wird. Gelegentlich verleihen Flamingos und Pelikane dem Ufer Leben und Farbe. Außerdem ist die Schutzzone ein Paradies für Landsäuger, darunter Löwen, Leoparden, die akut bedrohten Rothschild-Giraffen, Zebras, Büffel, verschiedene Primaten und die am einfachsten zu sichtenden Nashörner Kenias. Zu Recht schafft es das Gebiet regelmäßig in die Top Five der besten Parks des Landes.

Mt. Longonot

Der Mt. Longonot ist nicht nur ein echter Bilderbuchvulkan, sondern überzeugt auch mit der unkompliziertesten Bergwanderung im Rift Valley. Im Gegensatz zum Aufstieg auf den bekannteren Mt. Kenya ist die Tour zum Kraterrand keine echte Expedition, sondern vielmehr eine anstrengende, 90-minütige Kraxelei; Aufstieg, Umrundung und Abstieg schafft man in vier Stunden. Der Lohn sind Traumblicke auf das Rift Valley, u. a. auf die Hell’s-Gate-Schlucht, und auf die verlorenen Wälder am Kraterboden.

Laikipia-Plateau

Im Schatten des Mt. Kenya erzählt dieses Netz aus Schutzgebieten und Tierreservaten eine der erfolgreichsten Geschichten des Naturschutzes in Afrika. Das Plateau nimmt eine Vorbildfunktion bei der Erhaltung bedrohter Arten wie Löwen, Afrikanischen Wildhunden, Grevyzebras und Spitzmaulnashörnern ein und trumpft mit einer tollen Mischung aus Luxuslodges, eindrucksvollen Weiten sowie faszinierender Fauna auf. Zudem verheißt ein Abstecher eine persönlichere Erfahrung als in vielen anderen Parks.

Meru National Park

Der Meru National Park zählt zu den meistunterschätzten Schutzgebieten des Landes und bezaubert mit einer faszinierender Mischung aus afrikanischen Landschaften (fruchtbare Hügel, Flusswälder, Affenbrotbäume und Doumpalmen) und Tierarten (u. a. Spitz- und Breitmaulnashörner, Elefanten, Löwen und Zebras). Hier lebte George Adamsons legendäre Löwin aus Frei geboren. Eine Löwin in zwei Welten, außerdem gibt’s vor Ort Safaris alter Schule mit ruhigen Wegen und aufregenden, unerwarteten Begegnungen mit Tieren.

Kenianische Strände

Kenias Küste am Indischen Ozean gehört zu den schönsten Afrikas. Lange weiße Strandabschnitte, kristallklares Wasser und von Palmen geschützte Buchten sind für sich genommen schon Highlights. Dazu kommt ein faszinierender Mix aus afrikanischen und arabischen Kulturen, Ergebnis jahrhundertelangen Handels. Er verleiht der Küste ihren besonderen Charakter vom entspannten hakuna-matata-Flair über Ruinen bis zur eindrucksvollen Swahili-Kultur.

Campingsafari

Nichts schärft die Sinne besser und gibt authentischere Einblicke in die afrikanische Natur. Unter den Sternen zu übernachten ist eine magische Erfahrung und ein Kontrastprogramm zur modernen Welt – das unendliche Himmelszelt, ein knisterndes Lagerfeuer, die schier endlose afrikanische Nacht. Der um die Zeltleinen streichende Wind, ein brüllender Löwe in der Nähe und die Gewissheit, dass einen lediglich dünner Stoff von einem wütenden Nashorn trennt, sind allerdings nichts für schwache Nerven.

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