ReiseroutenUSA Westen

Thailands Inselwelt

Ob man nun sechs oder 60 Tage Zeit hat – diese Routen bieten einen Anhaltspunkt für eine fantastische Reise. Lust auf weitere Anregungen? Auf forum.lonelyplanet.de kann man sich mit anderen Travellern austauschen.

Zwei Wochen: Das Beste im Südwesten

Hier stehen die größten Wahrzeichen des Südwestens im Zentrum. Man erlebt die berühmteste Stadt der Region, den größten Canyon und eine atemberaubende Landschaft aus roten Felsen. Die Tour beginnt in Las Vegas, wo man ein paar Tage verbringt und den Strip erkundet. Genug Dekadenz geschnuppert? Dann auf nach Osten, ins Land des Grand Canyon. Lust auf ein einmaliges Erlebnis? Wer auf dem Rücken eines Maultiers am South Rim in die Schlucht hinabsteigt und die Nacht auf dem Grund des Canyons in der Phantom Ranch verbringt, wird sich sicher sein Leben lang daran erinnern.

Vom Grand Canyon geht’s nordostwärts zum Monument Valley. Die Landschaft unterwegs wirkt wie aus einem Hollywood-Western. Ein paar der schönsten Ecken des Landes findet man in den Nationalparks im Südwesten Utahs. Man kann durch die wundersam geformten Slot Canyons im Canyonlands National Park wandern, im Arches National Park den Sonnenuntergang bewundern oder außerhalb von Moab eine Mountainbike- Tour auf dem Slickrock Trail unternehmen. Auf dem spektakulären Highway 12 geht’s nach Westen, wo man auf die I-15 trifft, die einen zurück nach Las Vegas bringt.

Drei Wochen: Die Westküste hinunter

Dieser Trip ist das Richtige für Strand- und Naturfreunde. Mit frisch geröstetem Kaffee beginnt der Tag im kaffeesüchtigen Seattle. Dann geht’s nach Süden zum Mt. Rainier National Park. Dort lässt es sich prima wandern und in einem der entspannten Gasthäuser unterhalb des schneebedeckten Gipfels übernachten. Weiter geht’s ins topmoderne Portland, das bekannt ist für seine großen Parks und seine umweltbewussten Einwohner. Die Natur in all ihrer Schönheit erlebt man auf der Fahrt gen Osten zur Columbia River Gorge. Von dort geht’s nach Süden zum Mt. Hood, der im Winter ideal zum Skifahren und im Sommer zum Wandern ist. Noch mehr Abenteuer erwarten einen bei den Sisters, einem Berg-Trio mit einer Höhe von rund 3050 m, und dem kristallblauen Crater Lake. Im sonnigen Ashland kann man sich einen Shakespeare ansehen und dann über die Berge zur nebligen Küste fahren. Der Hwy 199 bringt einen nach Kalifornien, wo man in den Redwood National & State Parks durch majestätische, uralte Wälder wandert.

Weiter geht’s die Küste entlang nach Süden durch das flippige Arcata und Eureka. Nachdem man sich an der Lost Coast buchstäblich verloren (und wiedergefunden) hat, geht’s auf dem Hwy 1 durch das idyllische Mendocino, dessen malerische Landzungen und zerklüftete Küste zum Wandern einladen. Nun wird’s Zeit für ein paar Weinproben vor pittoresker Kulisse, denn landeinwärts liegen das Napa und das Sonoma Valley. Weiter im Süden gelangt man zum romantisch hügeligen, schon immer freigeistigen San Francisco. Es geht zurück auf den Hwy 1 durch das vom Surfen besessene Santa Cruz, das stattliche, in einer Bucht gelegene Monterey und das von Beatniks geprägte Big Sur, wo man wieder lockerer werden kann. In null Komma nix erreicht man das surreal anmutende Hearst Castle und das entspannte, vom College-Leben geprägte San Luis Obispo.

Weiter ins mediterran angehauchte Santa Barbara, und in Ventura dann auf die Fähre zu den tierreichen Channel Islands. Die von Los Angeles ausgehende Anziehungskraft ist sehr stark. Am besten lässt man sich treiben und streift durch die von Palmen gesäumten Viertel von L. A. – von Santa Monica nach Los Feliz und von Beverly Hills nach Long Beach. Danach zieht man weiter gen Süden. In Laguna Beach schlendert man die Uferklippen entlang, und dann geht’s nach San Diego, wo man die historische Mission, den Zoo und natürlich die herrlichen Strände besucht.

Drei Wochen: Rocky Mountain High

Badesachen, Mountainbike und Wanderstiefel zusammenpacken, denn es geht hinauf zur Kontinentalen Wasserscheide. Die ersten zwei Tage genießt man die einspurige Straße und die Kleinbrauereien in Durango, einem Gebirgsstädtchen, wie es im Buche steht. Von hier fährt man auf dem Million Dollar Hwy (Hwy 550) nach Norden durch die San Juan Mountain Range, besucht Silverton und nimmt ein Bad in den Thermalquellen in Ouray. Ein Abstecher nach Telluride lohnt sich, wenn gerade ein Fest stattfindet – und im Sommer gibt’s fast an jedem Wochenende eins. Von Montrose fährt man auf dem Hwy 50 gen Osten. Unterwegs kann man im Black Canyon of the Gunnison National Park stoppen und einen Blick in die tiefe Schlucht werfen. Dann geht’s weiter nach Norden zum Hwy 24. Die erste Woche endet stilvoll mit einer Übernachtung im noblen Vail.

Kajakfahren, Klettern und Leute beobachten stehen in Boulder auf dem Programm. Dann geht’s zum Wandern und Reiten in den Rocky Mountain National Park. Auf jeden Fall sollte man auch die Fahrt über die Trail Ridge Rd wagen, die einen atemberaubenden Blick in die Berge bietet. Weiter geht’s auf der I-25 nach Norden. In Wyoming nimmt man die I-80 nach Westen zum Hwy 287. Ihm folgt man bis Lander und klettert ein bisschen auf den Felsen rum. Es geht weiter Richtung Norden nach Jackson Hole, ein weiteres Städtchen, in dem man viel Spaß haben kann. Vielleicht schaut man sich ein Rodeo an oder übernachtet hier, bevor man am nächsten Tag eine Raftingtour auf dem Snake River unternimmt. Von hier ist es eine einfache Fahrt nach Norden zum Grand Teton National Park. An dem idyllischen See kann man einen entspannten Tag verleben und in den Bergen gut wandern. Als Nächstes ist der gewaltige Yellowstone National Park dran, dessen Highlights Geysire, Bisons und tolle Wanderungen sind.

Die letzte Woche beginnt mit einer Fahrt auf dem Beartooth Hwy bis nach Montana. Dort wechselt man auf die I-90 Richtung Westen nach Bozeman und Missoula. Beide Orte sind ideal, um sich vor dem Finale noch einzudecken. Natur satt gibt’s im Bob Marshall Wilderness Complex. Auch der Glacier National Park verdient einen Besuch, denn noch sind die rund 50 Gletscher vorhanden, aber wer weiß, wie lange das noch so bleibt. Bei einer Wanderung kann man sich nach Tieren in freier Natur umschauen. Zum Abschluss unternimmt man noch eine Fahrt auf der tollen Going-to-the-Sun-Rd.

Ein Monat: Große Rundtour durch den Westen

Diese Rundreise bietet das Beste vom Westen: Vom sonnigen San Diego folgt man zunächst dem Hwy 1 nach Norden durch die Surfer-Dörfer des Orange County mit einem Abstecher nach Disneyland bis nach L. A. Auf dem Hwy 1 geht es weiter die Küste hinauf. Erster Halt ist im glänzenden Santa Barbara, wo man shoppen und ein paar Weinproben machen kann. Nachdem man das Hearst Castle bestaunt hat, geht’s weiter nordwärts durch das bewaldete Big Sur. In der Künstlerhochburg San Francisco kann man essen, shoppen und sich umschauen, bevor man wieder zurück auf den Hwy 1 fährt.

Nachdem man die riesigen Bäume in den Redwood National & State Parks bewundert hat, fährt man weiter nach Oregon und nimmt sich noch etwas Zeit für ein wenig Outdoor-Spaß in Bend. Die grüne Landschaft auf dem Weg nach Westen an der Columbia River Gorge entlang ist einfach prächtig. Danach sind ein paar Tage Portland angesagt, wo man das Bier und die tolle Aussicht genießt. In Seattle geht’s erst mal die Space Needle hinauf. Dann führt die Fahrt weiter gen Osten ins weit off ene Montana mit den Naturwundern im Glacier National Park. Von dort geht’s nach Süden zum Yellowstone National Park, wo der Geysir Old Faithful in regelmäßigen Abständen Wasser spuckt. Unter majestätischen Bergen rauscht man weiter in den Grand Teton National Park, danach schwenkt man nach Südosten und fährt durch die weiten Prärien von Wyoming.

In Colorado holt man im Outdoor-Zentrum Boulder erst einmal tief Luft und lässt sich dann vom Charme des Großstadtlebens in Denver verführen. Auf dem Programm stehen dann die Bergwerksorte in den San Juan Mountains und die Felsbehausungen im Mesa Verde National Park. Gleich südlich davon, in New Mexico, sind die Künstlerzentren Taos und Santa Fe perfekt für einzigartige Geschenke. In Albuquerque gibt’s zur Stärkung einen Chili-Eintopf, und dann geht’s über die Route 66 Richtung Westen nach Arizona, mit Zwischenstopp am Meteor Crater und einem Abstecher zum nordwärts gelegenen Grand Canyon National Park. Die Fahrt geht weiter nach Westen in die Spielhölle von Las Vegas. Dann führt der Weg nach Zentralkalifornien in die Nationalparks Death Valley, Kings Canyon und Sequoia. Zum Abschluss lässt man sich noch vom Anblick des mächtigen Half Dome im Yosemite National Park beeindrucken. Die Rundfahrt endet mit einem guten Essen und einem Glas kalifornischen Wein in San Francisco.

Ko Yao Noi

Weitere Infos:

  • koyaoislands.com
  • Restauranttipp:
    Einen Mix aus französischer und thailändischer Aromenküche tafelt man im „Je t’aime“.
    Unbedingt bestellen: Lobster und Massaman Curry (21/ Moo 1, Tel. +66-76 59 74 95).

Phang Nga

Weitere Infos:

  • Eine Bootstour mit dem kundigen Guide Bao Thinkohyao kann man per Email buchen (ab ca. 82 €, sunrise_kohyao@hotmail.com).
  • Restauranttipp:
    Das „Elixir Resort” hat das beste Restaurant.
    Lecker: Seafood vom Grill
    (Gerichte ab ca. 19 €)

Surin-Inseln

Weitere Infos:

  • surinislands.com
  • Restauranttipp:
    An beiden Standorten der Nationalpark-Verwaltung gibt es Restaurants, die einfache Gerichte anbieten. Der Nationalpark ist von Mitte November bis Ende April geöffnet (Eintritt ca. 10 €, Hauptgerichte ab ca. 6,50 €).

Ko Phi Phi

Weitere Infos:

  • Restauranttipp:
    Fast alle Resorts besitzen ein eigenes Restaurant. Wer sich regionales Inselflair wünscht, sollte ins „Jasmine“ in Hat Laem Thong gehen.

    Die lebhafte Strandhütten-Atmosphäre ist lässig und das Essen mit Pad Thai und grünem Papayasalat klassisch thailändisch. Hier bekommt man auch schnell Kontakt zu Einheimischen (Hauptgerichte ab ca. 7 €, Tel. +66-862-77 09 59).

Ko Lanta

Weitere Infos:

  • Time for Lime“ bietet täglich von 16 bis 21 Uhr Kurse an (ab ca. 42 € pro Person, timeforlime.net). Der Erlös geht an die Tierschutzorganisation „Lanta Animal Welfare“.
  • Das „L Maladee“ bei Ban Sala Dan ist eines der besten Thai-Restaurants auf Ko Lanta. Unbedingt probieren: Muscheln mit Thaigewürzen oder den feuergegrillten Barrakuda (Haupt­gerichte ab ca. 1,50 €, maladee-restaurant.com).

 

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