Sardinien

Uhrzeit 05:21

Temperatur gleich: 5 °C

kachelmannwetter.com

Gut zu wissen

Sprache
Sardisch (Sardo), Italienisch

Währung
Euro (€)

Geld
In den meisten Urlaubsorten und größeren Städten gibt es Geldautomaten. Visa-, MasterCard- und Cirrus-Karten werden in größeren Hotels und Restaurants angenommen, in kleineren nur Bargeld.

Visa
EU-Bürger benötigen kein Visum; Angehörige anderer Staaten brauchen für Aufenthalte unter 90 Tagen ebenfalls kein Visum. Für Bürger einiger Länder ist ein Schengen-Visum erforderlich.

Handys
Europäische Handys sind auf Sardinien kein Problem, sie müssen jedoch für internationales Roaming eingerichtet sein.

Unterkunft
Sardinien bietet verschiedene Unterkünfte: Von agriturismi (Ferien auf dem Bauernhof) bis zu Boutiquehotels am Meer ist für jeden Geldbeutel etwas dabei. In der Hochsaison sollte man im Voraus buchen.

Öffnungszeiten
In den meisten touristischen Zentren bleiben die Läden im Sommer länger geöffnet, meist bis 23 Uhr. Die mittägliche Siesta dauert drei bis fünf Stunden.
In großen Städten haben die wichtigsten Kaufhäuser und einige Supermärkte Montag bis Samstag von 9 (manchmal 10) Uhr bis 19.30 Uhr geöffnet.
Lebensmitteläden haben häufig am Donnerstagnachmittag geschlossen, einige andere Läden am Montagvormittag.
Alle Postämter schließen am letzten Werktag des Monats mindestens zwei Stunden früher als üblich (das gilt nicht für den Samstag).
Farmacie (Apotheken), die geschlossen haben, müssen an der Tür die Adressen der nächstgelegenen diensthabenden Apotheken aushängen.
Bars und Cafés, in denen DJs auflegen oder Livemusik gespielt wird, schließen Freitag und Samstag frühestens um 2 Uhr.
Im Sommer (Juni bis September) hat die Mehrzahl der Restaurants sieben Tage die Woche mittags und abends geöffnet. Viele Restaurants in Urlaubsorten schließen in der Nebensaison gleich für mehrere Monate. Alle anderen schließen zumindest an einem Tag der Woche.

Generelle Öffnungszeiten:
EINRICHTUNGEN & ÖFFNUNGSZEITEN
Apotheke: Mo–Fr 9–13 & 16–19.30, Sa 9–13 Uhr
Bank: Mo–Fr 8.30–13.30 & 14.45–16.30 Uhr
Bar: Mo–Sa 7–1 Uhr
Cafe: Mo–Sa 7/8–22/23 Uhr
Club: Di–Sa 10–3, 4 oder 5 Uhr
Geschäft: Mo–Sa 9–13 & 16–20 Uhr
Postamt: Mo–Fr 8–18.50, Sa 8–13.15 Uhr
Restaurant: Mittags 12–14.30/15 Uhr, Abendessen 19–22/23 Uhr

Zoll
Besucher aus EU-Ländern dürfen 10 l Spirituosen, 90 l Wein und 800 Zigaretten zollfrei nach Italien einführen. Wer aus Ländern kommt, die nicht zur EU gehören, darf 1 l Spirituosen, 2 l Wein, 50 ml Parfüm, 250 ml Eau de Toilette, 200 Zigaretten und weitere Waren bis zu einem Gesamtwert von 175,50 € kostenlos einführen. Alles, was darüber hinausgeht, muss auf jeden Fall angemeldet und verzollt werden. Nicht-EU-Bürger können sich die bezahlte Mehrwertssteuer für größere Anschaffungen beim Verlassen der Union erstatten lassen (Näheres unter www.globalrefund.com). Maximal dürfen 10 000 € in Bargeld nach Italien eingeführt werden.

Wichtige Telefonnummern
Internationale Vorwahl 0039
Notruf, europaweit 112
Krankenwagen 118
Feuer 115
Polizei 113

Reisezeit

Hauptsaison (Juli–Aug.)

  • Die Zimmerpreise und Besucherzahlen steigen massiv an.
  • Die Preise klettern über Ostern und in den Schulferien.
  • Die Straßen sind dann oft verstopft.

Zwischensaison (April–Juni & Sept.–Okt.)

  • Die Zimmer sind deutlich preiswerter.
  • Das Wetter ist wechselhaft und das Meer recht kühl.
  • Ideal zum Wandern und Radfahren.
  • Sehenswürdigkeiten und Strände sind nicht so überfüllt.

Nachsaison (Nov.–März)

  • Das Wetter ist kühler und feuchter.
  • Viele Sehenswürdigkeiten, Hotels und Restaurants sind geschlossen.
  • Die Preise sind um bis zu 50 % niedriger.
  • Im Februar lockt der Karneval.

Alghero: April–September
Cagliari: April–September
Nuoro: Februar, April–September
Oristano: Aug–Nov
Porto Cervo: Juni–September

Tagesbudget

Günstig – weniger als 150 €

  • Bett im Schlafsaal 20–25 €
  • Doppelzimmer in einem preiswerten Hotel 60–100 €
  • Hauptsaison (Juli & August) meiden, weniger besuchte Urlaubsorte wählen
  • Tagesgerichte 15–20 €

Mittleres Budget – 150–250 €

  • Doppelzimmer im Mittelklassehotel 100–200 €
  • Essen in einem soliden einheimischen Restaurant (25–45 €)

Teuer – mehr als 250 €

  • Doppelzimmer im Luxushotel 100–200 €
  • Entspannung im Wellnessbereich der Hotels
  • Essen in Spitzenrestaurants

Ankunft auf Sardinien

Cagliari Elmas Airport
ARST-Busse – zur Piazza Matteotti alle 30 Minuten, 5.20 bis 22.30 Uhr (vor 9 Uhr morgens seltener).
Taxis – 25 €; 10 bis 15 Minuten ins Zentrum von Cagliari.

Aeroporto Olbia Costa Smeralda
Regionalbusse – ins Zentrum von Olbia alle 30 Minuten von 6.15 bis 23.40 Uhr.
Taxis – 15 €; 10 bis 15 Minuten ins Zentrum von Olbia.

Autofahren auf Sardinien

In Sardinien ist das Autofahren außerhalb der großen Städte wie etwa Cagliari, Sassari und Olbia in der Regel recht entspannend, auch wenn die Hitze und die Staus im Sommer gelegentlich an den Nerven zehren. Man sollte sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen von 110 km/h auf Autobahnen, 90 km/h auf Schnellstraßen und 50 km/h in geschlossenen Ortschaften halten. Die Nord-Süd- Achse, die SS131 Carlo-Felice, bietet eine schnelle Verbindung zwischen Cagliari und Sassari und zweigt östlich noch über Nuoro nach Olbia ab. Küsten- und Bergstraßen sind oft schmal und voller Serpentinen und Haarnadelkurven, doch die Autofahrer sind im Allgemeinen zuvorkommend, einmal abgesehen von den riskanten Überholmanövern. Haupthindernisse sind Schafherden und Wild in der Dämmerung, das lockere Felsen und Steine freitritt. Einige der schönsten Strände, prähistorische Sehenswürdigkeiten und agriturismi können nur über staubige, unbefestigte Wege erreicht werden, auf denen unzählige Schlaglöcher lauern. An der SS292 zwischen Alghero und Bosa und der SS125 zwischen Dorgali und Santa Maria Navarrese (wartet ein sensationelles Küsten- und Bergpanorama auf die vorbeifahrenden Autos.

Geld & Währung

Auf Sardinien bezahlt man wie in Deutschland und Österreich mit Euros (€). Der Wechselkurs für Schweizer Franken steht auf der vorderen Umschlaginnenseite dieses Buches oder kann aktuell unter www.oanda.com abgefragt werden.
Geld wechseln kann man bei Banken, Postämtern und Wechselstuben. Am günstigsten sind grundsätzlich die Banken. Da sich die Kurse jedoch ständig ändern, kann ein Vergleich nicht schaden.

Bargeld
Geldautomaten mit Bargeld gibt es auf der ganzen Insel. Es ist also nicht nötig größere Summen mitzunehmen. Etwas Bargeld sollte man stets bei sich führen, denn Kreditkarten werden nicht überall akzeptiert – z. B. in B&Bs und billigen Trattorias.

Geldautomaten
Auf Sardinien findet man problemlos überall einen Geldautomaten (Italienisch bancomat). Mit ihnen kommt man am einfachsten (und sichersten) an Bargeld. Die meisten akzeptieren Visa, Mastercard, Cirrus- und Maestro-Karten; immer schauen, ob das entsprechende Logo am Automaten abgebildet ist! Das Tageslimit für Barabhebungen beträgt 250 €. Es wird eine Transaktionsgebühr erhoben, die gewöhnlich um 1,5 % beträgt.
An Geldautomaten funktionieren nur Kreditkarten mit vierstelliger PIN-Nummer.

Kreditkarten
Mit einer Plastikkarte lässt sich die Urlaubskasse am besten verwalten: Man muss keine großen Barbeträge herumschleppen und kann sie so auch nicht verlieren. Außerdem kann man mit Bank- und Kreditkarten auch außerhalb der Geschäftszeiten Geld abheben und der Wechselkurs ist oft der beste.
Die großen Karten wie Visa, Mastercard, Eurocard, Cirrus und Eurocheque werden auf Sardinien allgemein akzeptiert. Es fallen jedoch Gebühren an, die vor Abreise bei der Hausbank erfragt werden können. Die meisten Banken berechnen rund 3 % für jede Transaktion im Ausland und rund 1,5 % für Barabhebungen.
Wenn die Karte abhandenkommt oder der Automat sie nicht mehr hergibt, kann man sie unter folgenden gebührenfreien Rufnummern sperren lassen:
Amex (Tel. 800 914 912)
MasterCard (Tel. 800 870 866)
Visa (Tel. 800 81 90 14)

Trinkgeld
Wenn die Bedienung in der Restaurantrechnung enthalten ist, wird kein zusätzliches Trinkgeld erwartet. Wer zufrieden war, kann natürlich trotzdem aufrunden oder etwas extra geben – 10 % sind angemessen. In Bars lassen Italiener häufig Kleingeld (0,10/0,20 €) liegen. Taxifahrern Trinkgeld zu geben, ist nicht üblich; Gepäckträger in teuren Hotels hingegen erwarten es.

Bar: Aufrunden
Reinigungspersonal im Hotel: 1 € pro Tag
Hotelportier: 1–1,50 € pro Gepäckstück
Restaurant: Nicht üblich; wenn ja: 10 %
Taxi: Nicht üblich

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