Zypern

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22 Top Erlebnisse

Alter Hafen von Kyrenia

Das gemächliche moderne Leben im nördlichen Zypern zeigt sich mit Kyrenias vor einer romantischen Bergkulis­se gelegenem U-förmigem alten Hafen von seiner idyllischsten Seite. Einst wurden in den charmanten erhöhten Gebäuden und gepflegten Lagerhäusern Tonnen rohen Johannisbrotes aufbewahrt, das als schwarzes Gold galt. Heute laden hier hippe Cafés und Restaurants zu einem gemütlichen Kaffee oder einer nargileh (Wasserpfeife) mit Blick auf die am Pier und an der Burg vertäuten türkischen gulets (traditionelle Holzschiffe) ein.

Archäologische Stätte von Pafos

In der südlichen Hafenstadt Pafos befindet sich eine der faszinierendsten archäologischen Stätten der Insel. Auf dem weitläufigen Gelände (im Sommer einen Hut mitnehmen!) erstreckt sich eine Siedlung aus dem 4. Jh. v. Chr., die wohl nur einen kleinen Teil davon repräsentiert, was noch unter der Erde liegt. Zu den Highlights gehören die kunstvollen, farbenprächtigen römischen Bodenmosaiken im Herzen des Originalkomplexes, der von einem Bauern 1962 beim Pflügen entdeckt wurde.  

Meze

Einmal probiert, für immer verführt: Mit leckerem Meze kann man auf gesellige Art die verschiedensten Gerichte und Aromen probieren. In der Regel werden rund 30 kleine Speisen serviert. Los geht’s mit vertrauten Klassikern wie Hummus, Tzatziki, Taramosala­ta und Gemüse samt Knoblauch, Zitrone und Olivenöl, gefolgt von verschiedenen traditio­nellen Fisch- und Fleischspeisen wie calamari (Tintenfisch) und sheftalia (Schweinefleisch-und Lammbällchen). Bei der Masse an Essen lautet das Motto: Siga, siga (Langsam, langsam)!

Wandern im Troodos

Das Troodos-Gebirge wartet mit Flora, Fauna und geologischen Formationen wie Pinienwäldern, Wasserfällen, Felswänden und sprudelnden Bächen auf. Mit einer Höhe von 1952 m bietet das Gipfelmassiv Olympos spektakuläre Ausblicke auf die Südküste und die kühle frische Luft sorgt für wohltuende Erholung von der Sommerhitze. Wanderer, Camper, Pflanzenliebhaber und Vogelbeobachter werden von den Bergen, Gipfeln und Tälern, die mit den grünsten und facettenreichsten Wanderwegen und Naturpfaden der Insel locken, begeistert sein.

Nord-Nikosias Altstadt

Die Überquerung der Grünen Linie von Lefkosia nach Nord-Nikosia, dem türkisch besetzten Gebiet der Stadt, ist eine faszinierende Erfahrung. Von der schicken Ledrastraße der Republik erstreckt sich ein Labyrinth aus altmodischen Läden, die verwaschene Jeans und Rüschenhemden verkaufen, sowie Kebabimbissen, Cafés und Süßigkeitenständen mit frischer Halva. Hier kann man die faszinierende Moschee, einen erholsamen Hamam und Museen besuchen oder einfach durch die Straßen bummeln.

Weindörfer rund um Omodos

Rund um Omodos erheben sich die weitläufigen Weinberge der krasohoria (Weindörfer). Bei einer Tour durch die Region, wo einst in jedem Haus der Rebensaft selbst gekeltert wurde, ist Durchhaltevermögen und ein wenig Weinwissen gefragt. Über sechs oder sieben traditionelle Weindörfer verteilen sich rund 50 kleine Winzereien, die eine große Auswahl an edlen Tropfen bieten. Die bekanntesten der zwölf einheimischen Sorten bestehen aus der Mavro (dunkelrote Traube) und der Xynisteri (weiße Traube).

Lara-Strand

Wunderbarerweise konnten die Akamas- Höhen ihre Ursprünglichkeit größtenteils bewahren. Zum Lara-Strand führt eine holprige Straße vor der Kulisse von kargem Buschland, gespickt mit Ginster, buschigen Kiefern und saisonalen Wildblumen. Obwohl der Strand als der spektakulärste der Republik gilt, ist er doch kaum touristisch. Der weiche Pulversand wird von Kalksteinfelsen gesäumt und die See ist warm und ruhig. Vorsicht beim Spazierengehen: Schildkröten legen hier ihre Eier ab. Ein wahrhaft magischer Ort bei Sonnenuntergang!

Verwöhnprogramm im Hamam

Der Omeriye-Hamam befindet sich im Zentrum von Lefkosias Altstadt und sorgt für Erholung vom Sightseeing. Er stammt aus dem 16. Jh. und wurde 2004 im Rahmen des Nicosia-Master-Plan-Projekts geschmackvoll renoviert. Glänzender Marmor, feine Düfte und flackernde Kerzen bilden das Ambiente zu verschiedenen Massagen sowie Behandlungen mit ätherischen Ölen, Schlamm und heißen Steinen. Es gibt spezielle Öffnungszeiten für Männer, Frauen und Paare.

Windsurfen

Wer möchte nicht umringt von der kristallklaren, glitzernden See halb surfend, halb segelnd über das Mittelmeer gleiten? Mit ihren feinen Sandstränden, Meeresarmen und Buchten bietet die Ostküste der Insel Wassersportliebhabern wunderbare Wellen- und Windbedingungen. Wenn man erst einmal Herr über die leichten Brisen des Windgotts Aiolos geworden ist, kann man sich auch am Kitesurfen versuchen.

Tauchen

Zypern verfügt über großartige Tauchreviere mit perfekt temperiertem Wasser, ausgezeichneter Sicht, facettenreichem Unterwasserleben, Meereshöhlen, Riffen und Untiefen. Daneben laden Schiffswracks zu Erkundungstouren ein, die versandeten Ruinen, alten verlassenen Häfen und mangelhaften Navigationskünsten zu verdanken sind. Highlight ist die Zenobia, die zu den zehn besten betauchbaren Wracks der Welt gehört und 1980 vor der Ostküste der Larnaka-Bucht sank.

Zyprisches Weinmuseum

Touren zu Weingütern werden für Touristen immer interessanter, da das Angebot an zyprischen Rebsäften quantitativ und qualitativ zunimmt. Ein Besuch des Weinmuseums vermittelt Einblicke in die Geschichte, Herstellungsmethoden und den Geschmack edler lokaler Tropfen. Je nachdem, wie viel man probieren möchte, stehen verschiedene Führungen zur Auswahl. Darüber hinaus gibt’s einen kurzen Film und ein Museum, das den Weinhandel auf der Insel erörtert. Na dann, prost!

Auf Souvenirjagd

Filigrane Spitzenarbeiten, bestickte Seide, Mosaiken, Keramik, Lederartikel, Wasserpfeifen und dekorative Backgammonspiele sind lohnenswerte Beute für Souvenirjäger. Von touristischen Gegenden sollte man sich fernhalten und lieber in Dorfläden, Lefkosias Seitenstraßen oder den staatlich finanzierten Kunsthandwerkszentren auf die Suche gehen, da dort faire Preise und erstklassige Qualität geboten werden. Außerdem erhält man Einblicke in die Herstellungsprozesse. Die Zentren befinden sich in der Hauptstadt und in größeren Urlaubsorten der Republik.

Petra tou Romiou

Dieses Fleckchen mit dem berühmten Aphroditefelsen ist der wohl bekannteste und mythischste Strand Zyperns und zweifellos einer der ungewöhnlichsten und eindrucksvollsten Orte. Hier entstieg Aphrodite der Sage nach dem Schaum des Meeres. Um Daheimgebliebene zu beeindrucken, kann man bei Sonnenuntergang vom Touristenpavillon aus ein Foto knipsen. Tagsüber ist das Meer angenehm kühl und erfrischend und der Strand ein perfekter Picknickplatz.

Neolithische Stätte von Choirokoitia

Die Unesco-Welterbestätte zählt zu den bedeutendsten und besterhaltenen prähistorischen Siedlungen im Mittelmeerraum. Sie entstand um 7000 v. Chr. und gibt faszinierende Einblicke in den Alltag sowie die Lebensverhältnisse der ersten Zyprer. Besucher können durch die Ruinen der Rundhäuser mit Flachdächern spazieren, die sich auf einem geschützten Hügel hinter alten Mauern verbergen. Fünf Hütten, die nach Originalmethoden mit Hilfe von Archäologen nachgebaut wurden, machen die Anlage noch anschaulicher.

Zyprische Volkstänze

Zyprische Volkstänze gehen auf alte religiöse Zeremonien sowie Bräuche aus dem frühen 19. Jh. zurück, als das Tanzen ein wichtiger Bestandteil von Hochzeiten, Feiertagen, Ernten und Festen war. Sie bestehen aus verschiedenen Teilen, wobei Symbolik eine große Rolle spielt und Männer und Frauen sowohl getrennt als auch miteinander tanzen. Die ersten Tänze verkörpern Harmonie und Geschlechterrollen wie weibliche Anmut und Demut sowie männliche Agilität und Potenz. Traditionell tanzen zum Abschluss alle gemeinsam im Kreis den Kalamatianos, der für Lebensfreude steht.

Byzantinische Kirchen im Troodos- Gebirge

An die Berge schmiegen sich viele gut erhaltene Kirchen aus dem 8. bis 12. Jh., die mit lebendigen, zeitlosen Fresken kunstfertiger Maler beeindrucken. Während der Lusignan-Herrschaft zogen sich orthodoxe Zyprer, Geistliche und Handwerker ins Troodos-Gebirge zurück und errichteten Kirchen und Kapellen. Zehn davon gehören zum Unesco- Welterbe, deshalb gilt Zypern nicht zu Unrecht als „Insel der Heiligen”.

St.- Hilarion- Burg

Diese märchenhafte Festung soll Pate für den spektakulären Palast der bösen Stiefmutter in Walt Disneys Version von Schneewittchen gestanden haben. Ihre Ruinen setzen sich als zerklüftete Silhouette gegen die felsige Landschaft ab und versprühen den gotischen Charme des Hofs Lusignans, der hier einst im Sommer residierte. Zum Turm führt ein mühseliger Anstieg über steile Treppen, Gärten und ausgetretene Wege. Der eindrucksvolle Ausblick über das Meer bis zur anatolischen Küste passt hervorragend zum magischen Flair.

Pide & Lahmacun

Bereits die Zubereitung dieser Köstlichkeiten ist ein Augenschmaus. Der Teig wird gut durchgeknetet, mit Käse bestreut und mit Knoblauch verfeinert. Bei der Pide klappt man die Ränder nach oben, während lahmacun, die flache Version, meist mit Rindfleischstückchen belegt und mit Zitronensaft gewürzt wird. Dann befördern türkische „Pizzabäcker“ die Leckereien mit 1,2 m langen Schiebern in Kohleöfen und holen sie 15 Minuten später goldbraun und heiß wieder heraus. Auf Holztischen mit weißen Tischdecken serviert, sind sie ein echter Gaumenschmaus.

Köstlicher Frappé

Zu jedem Zypernurlaub gehört ein Frappé, doch Vorsicht, die Suchtgefahr ist groß und manch einer sucht anschließend verzweifelt nach einem möglichst leichten Frappé- Mixer, der ins Gepäck passt. Der Star der zyprischen Kaffeekultur besteht aus einem hohen Glas Eiskaffee mit dicker Schaumschicht, der mit einem Strohhalm getrunken wird. Man bekommt das cremige Getränk in verschiedenen Varianten: süß (2 EL Kaffee, 4 EL Zucker), mittelsüß (2 EL Kaffee, 2 EL Zucker) und pur (ohne Zucker). Toll sind sie alle!

Antikes Salamis

Einst war Salamis das stolze Aushängeschild hellenischer Zivilisation und Kultur auf der Insel sowie das bekannteste und prächtigste der alten Stadtkönigtümer. Seit dem Altertum erlebte die Stadt mit ihren verschiedenen Königen, die eine Ausdehnung des Athener Reiches anstrebten, großen Wohlstand und großes Leid. Heute können Besucher durch die weitläufige Anlage mit ihren Überresten von prächtigen Statuen, Säulenhallen, Sporthallen, Becken, Bädern, Innenhöfen, der Agora und sogar des früher so bedeutenden Zeustempels spazieren.

Antikes Kourion

Das in der Jungsteinzeit gegründete Kourion thront majestätisch auf einem Hügel über dem Meer und florierte in der mykenischen, ptolemäischen, römischen sowie später der christlichen Periode. Zyperns spektakulärste archäologische Stätte im Süden umfasst gut erhaltene, faszinierende Mosaiken, eine frühchristliche Basilika und ein atemberaubendes Amphitheater, in dem Opern aufgeführt werden. Nach Besichtigung der Anlage lockt ein erfrischendes Bad am nahe gelegenen Strand von Kourion mit den Ruinen einer Basilika aus dem 6. Jh.

Vouni-Eselpark

Der Eselpark eignet sich bestens für einen Familienausflug. Hier treffen Besucher auf Narka, der mit seinen rund 50 Jahren (150 Eseljahre) der älteste Esel des Parks ist, und erfahren alles über die Lebensgeschichten der Tiere. Kinder dürfen sie striegeln und herumführen, außerdem gibt’s es eine audiovisuell gestützte Präsentation zur Geschichte der Esel auf Zypern und ein Programm, über das man gegen eine symbolische Summe einen Esel „adoptieren“ kann und regelmäßig Newsletter erhält.

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