Südaustralien

Das Highlight deiner Bucket List!

Führst du eine Bucket List, auf der du die größten Wünsche und Ziele deines Lebens festhältst und Stück für Stück abhakst? Dann solltest du diese auf jeden Fall um eine Reise nach Südaustralien erweitern. Der fast 1 Mio. Quadratkilometer umfassende Bundesstaat des kleinsten Kontinents der Erde wurde erst 1627 von den Niederländern entdeckt und vereint heute alles, wofür Australien steht. Dazu zählt unter anderem das weite, wilde Land mit einer Flora und Fauna, die es nur hier gibt. Die Lage an der Großen Australischen Bucht, der Lebensraum der Aborigines, fantastische Inseln sowie atemberaubende Städte wie Adelaide, die mit Kultur und Kulinarik gleichermaßen beeindrucken, sind ebenso inklusive. Und was Australien im Gesamten ausmacht, ist auch in South Australia Gang und Gäbe: entspannte, offene Menschen, die sich dem Prinzip „leben und leben lassen“ mit Haut und Haar verschrieben haben.

Du möchtest genießen, erkunden und erleben? Du möchtest surfen, schwimmen und tauchen und dabei faszinierenden Meeresbewohnern auf die Spur gehen? Dich interessieren Kängurus, Koalas und Emus, die sich in freier Wildbahn ganz natürlich bewegen und sich von dir nicht stören lassen? Ein Gläschen Wein und ein wenig Luxus auf dem Teller klingen auch ganz verlockend? Dann begib dich mit unseren fünf Tipps schon jetzt auf eine digitale Reise nach South Australia.

Du wirst sehen: Deine Bucket List wird danach um einen Wunsch reicher sein!

Adelaide: eine Königin unter den Städten

Adelaide ist die Hauptstadt South Australias und wahrlich eine Königin unter den Städten. Es war also die richtige Entscheidung, sie bei ihrer Taufe im Jahr 1837 nach der britischen Königen Adelheid von Sachsen-Meiningen zu benennen. Doch die eigentliche Krönung kommt erst noch: Die Stadt mit den heute rund 1,2 Mio. Einwohnern ist eine der wenigen des gesamten Landes, die von Siedlern erbaut wurde und nicht wie zum Beispiel Sydney der schöne Rest einer Sträflingskolonie ist.

Alte Häuser, neue Kleider

Adelaide ist ein besonderer Augenschmaus für dich, wenn du die Architektur und Bauweise vergangener Zeiten schätzt. Denn noch heute stehen viele der alten Steinhäuser, mit denen die Siedler sich damals ein neues Zuhause geschaffen haben. Besonders gut verbinden lässt sich das natürlich mit einem Einkaufsbummel, denn der ermöglicht es dir, die fulminanten Bauten auch von innen zu bestaunen und parallel dazu lokal produzierte Kleidung, Accessoires, Deko-Artikel und vieles mehr mitzunehmen. Eine gute Anlaufstelle dafür ist die Rundle Mall, aber auch in der Norwood Parade findest du schöne Kleinigkeiten, die von traditionell bis modern reichen. Denn modern ist Adelaide: Viele Studenten der „University of Adelaide“ und junge Leute auf der Suche nach dem perfekten Ort zum Leben machen aus der City einen jungen und coolen „place to be“, der eine Menge zu bieten hat. Vergiss vor lauter Shopping- und Sightseeing-Glück nicht, einen Stopp in einem der Cafés am Wegesrand einzulegen. Denn die lohnen sowohl optisch als auch kulinarisch.

Lass es Dir schmecken!

Wo Du gerade schon dabei bist, einzukaufen: Tolle Produkte gibt es auch auf den Bauernmärkten, den sogenannten Farmers‘ Markets. Am Sonntag findest Du zum Beispiel auf dem „Adelaide Showground Farmers' Market“ frisches Obst und Gemüse – und natürlich frischgebrühten Kaffee für die Frühaufsteher. Im „Adelaide Central Market“ hast du dann die Qual der Wahl: Mit 80 verschiedenen Ständen ist die Auswahl riesig und du kannst gar nicht so viel essen wie du gerne würdest. Aber wer möchte schon einen kleinen Testlöffel ausschlagen? Jeden Winkel und fast jeden Stand besuchst du übrigens am besten bei der „Adelaide Central Market Tour“, bei der du zwischen 1,5 und drei Stunden Frühstück, Mittagessen und Markt-Historie gleichzeitig abdeckst – du kannst sogar eine Art Schnitzeljagd machen.

Genuss für den Geist

Doch in der Küstenstadt bieten sich dir noch viele weitere Möglichkeiten, deine Zeit genussvoll zu verbringen. Wie wäre es denn mit ein wenig Kunst und Kultur? Adelaide wird nicht umsonst „Festival City“ genannt! Sei es der Sport, die Musik oder das Essen: Jeder Bereich bekommt hier genug Raum, um tolle Events und Partys zu feiern. Berühmt ist zum Beispiel das „Adelaide Fringe Festival“, das seit 57 Jahren stattfindet und Künstler aus aller Welt zu spektakulären Shows, hochkarätigen Ausstellungen und vielem mehr in die Stadt zieht. Dass viele der Veranstaltung des 31 Tage dauernden Festivals dabei für die Besucher kostenfrei sind, ist fast eine Randerscheinung. Denn würdest du für eine die Stadtteile verbindende Lichterparade oder für ausgefallene Street Art nicht auch einen kleinen Obolus zahlen? Alle zwei Jahre findet außerdem das „Festival of Arts“ statt – 2018 ist es wieder soweit. Ob Oper, Literatur oder Tanz: International renommierte Künstler zeigen ihr Können dem Publikum, das sich gerne mitnehmen lässt in die Welt der Künste.

Noch ein Häppchen mehr

Natürlich kommt die Stadt der Festivals nicht ohne ein Food-Festival aus, das mit Foodtrucks diverse Köstlichkeiten zum Mitnehmen und Schnabulieren bietet. Aber was, wenn du nicht zur passenden Zeit in Adelaide bist? Ganz einfach: Du gönnst dir einen Besuch im Restaurant „Orana“. „Orana“ bedeutet in der Sprache der Ureinwohner „willkommen“ und das bist du hier ganz gewiss. Der Ausflug ist fast wie eine Reise in eine vergessene Welt, denn man zaubert dir hier Köstlichkeiten der Aborigines auf den Teller, mit Produkten, die das Land bietet – nahezu unverarbeitet und vor allem ausgesprochen gesund und trotzdem richtig lecker. Koste das Fleisch des Kängurus in Kombination mit Avocado und Sandelholznuss oder probiere die Meeräsche mit grünen Ameisen. Was schräg klingt, schmeckt vorzüglich!

Die Reisezeit vergeht wie im Flug – mit Qatar Airways nach Südaustralien

Auch wenn Adelaide, von Deutschland aus gesehen, am anderen Ende der Welt liegt, gibt es keinen Grund die lange Anreise zu scheuen. Denn mit Qatar Airways fliegt man einmal um den ganzen Globus und fühlt sich dabei trotzdem wie zu Hause. Die Fluggesellschaft, die bereits zum vierten Mal in Folge vom Bewertungsportal Skytrax als beste Airline der Welt ausgezeichnet wurde, bietet ihren Gästen ein Rundum-sorglos- Paket an: Die exzellente Verpflegung, besonders viel Beinfreiheit, ein ausgezeichneter Boden- und Bordservice sowie das hochmoderne Oryx One Entertainment-System mit bis zu 4.000 Unterhaltungsoptionen wie Filme, Musik und Videospiele, sorgen dafür, dass die Reisezeit wie im Flug vergeht – im wahrsten Sinne des Wortes. Ab Deutschland bietet Qatar Airways wöchentlich 35 Verbindungen (2 x täglich ab Frankfurt und München, täglich ab Berlin) nach Doha an. Nach einem erfrischenden Zwischenstopp in der pulsierenden Megacity geht es weiter nach Adelaide, das dank seiner optimalen Lage ein begehrter Ausgangspunkt für alle Reisenden nach Südaustralien ist.

Doch mit der 5-Sterne-Airline beginnt das Reiseabenteuer nicht erst bei der Ankunft sondern bereits beim Abheben: Als weltweiter Erstkunde setzt Qatar Airways das neueste Flugzeug der Welt - den A350 XWB - auch nach Adelaide ein. Die Kabine des A350 XWB bietet hochmoderne Technologien und feinsten Luxus. Dank eines neuen Filtersystems, welches die Luft alle paar Minuten austauscht, und des Kohlefaserrumpfes, der einen geringeren Kabinendruck ermöglicht, wird der Jetlag-Effekt reduziert. Durch das innovative Design des Flugzeugs können die Flügel ihre Form verändern und sorgen so für maximale Aerodynamik. Dadurch wird das Flugzeug nicht nur schneller, sondern reduziert auch seine CO2-Emissionen um 25 Prozent im Vergleich zu anderen Modellen. Ein weiteres Plus für Viel-Packer: Qatar Airways bietet dir großzügige Freigepäckgrenzen von 30 Kilogramm in der Economy und 40 Kilogramm in der Business Class. So kannst du sicher sein, dass du auf deinem Rückflug aus Australien nicht nur viele unglaubliche Erinnerungen sondern auch zahlreiche Mitbringsel mit im Gepäck hast.

Hüpf' rüber nach Kangaroo Island

Vor der Küste Südaustraliens liegen mehrere Inseln, die neben dem Festland auf jeden Fall eine Reise wert sind. Zu ihnen gehört Kangaroo Island – und was dich hier erwartet, verrät eigentlich bereits der Name. Natürlich sind es die Kängurus, von denen abertausende Exemplare durch die freie Wildbahn hüpfen und sich von neugierigen Gästen schon lange nicht mehr stören lassen. Aber Achtung: Sie sind und bleiben Wildtiere, die es nicht mögen, wenn du ihnen allzu nahekommst.

Da ist etwas im Busch!

Das Schöne an Kangaroo Island ist, dass du hier fast jedes Tier findest, für das Australien so berühmt ist. Die Wallabys suchen Deckung hinter ihren riesigen Zeitgenossen, die Koalas fressen sich gemütlich und versteckt am Eukalyptus satt, zwischendrin wuseln die Opossums und kriechen Schlangen sowie Reptilien und in den Lüften kannst du seltene Vogelarten bei ihren Flugübungen beobachten. Wie an Land, so am Wasser, denn dort wiederum warten Pinguine, Robben und die vom Aussterben bedrohten australischen Seelöwen. Schnapp‘ dir ein Fernglas und leg‘ dich auf die Lauer: Bei Sonnenaufgang am frühen Morgen oder aber in den Abendstunden kannst du in einem der fünf National und Conversation Parks das volle Tier- und Pflanzenspektrum am ehesten entdecken. Während in der „Seal Bay“ die drittgrößte Seelöwen-Kolonie des Landes in freier Wildbahn auf dich wartet, stehen im „Flinders Chase National Park“ die Zeichen auf Vielfalt: Seebären, Seelöwen, Koalas, Schnabeltiere, Schlafbeutler, acht Fledermausarten und viele Tiere mehr sind in dem Naturpark heimisch.

Einzel- oder Teamplayer?

Bei deiner Erkundungstour über die drittgrößte Insel des Landes hast du übrigens alle Möglichkeiten: Du fährst mit dem Auto und steigst ganz flexibel überall dort aus, wo du gerne möchtest. Oder du nimmst dir Zeit für eine ausgiebige Wanderung, denn die Wege sind gut ausgeschildert und die Gefahr, dich zu verlaufen, geht gegen Null. Wenn du dazu auch noch Anschluss und vor allem echte Geheimtipps suchst, sind die geführten Touren zu empfehlen: Die Inselbewohner bringen dich auch an versteckte Orte, die sonst kaum ein Gast zu Gesicht bekommt – sei es eine tolle Badestelle oder ein bedeutungsvoller Ort für die Ureinwohner. Dir ist nach einem actionreichen Ausflug zumute? Helikopter und Geländewagen stehen bereit, du musst nur noch einsteigen.

Frische Luft macht hungrig

Wo verarbeitet man neue Eindrücke am besten? Bei einem guten Glas eines leckeren Getränks und einem Teller voller Köstlichkeiten. Auf Kangaroo Island leben zwar nur rund 4.500 Menschen, aber einige davon verstehen sich außerordentlich gut auf das Kochen. Frischer Fisch, Flusskrebs, Austern und Meeresfrüchte stehen aufgrund der Lage hoch im Kurs. Genauso wie der Gin. Ja, richtig, Gin. Kangaroo Island hat sogar eine eigene Brennerei, in der lokale australische Produkte zu feinen Destillaten werden. Neben Gin kannst du hier verschiedene Liköre und Wodka verkosten und dir außerdem deren Herstellung ansehen. Und wenn es nicht ganz so hochprozentig sein soll, dann besuchst du eines der 18 auf der Insel ansässigen Weingüter, wo du die edlen Tropfen probieren und zudem direkt erwerben kannst.

Yorke Peninsula und Eyre Peninsula: zwei Halbinseln für einen Traumurlaub

Halb und halb ergibt ein Ganzes! So oder so ähnlich kann man das beschreiben, was die Halbinseln Yorke Peninsula und Eyre Peninsula mit dir während deines Aufenthalts machen werden. Denn hier kannst du Kraft tanken und deine Seele zur Ruhe bringen – und als vollständig erholter Mensch wieder in den Alltag zurückkehren.

Yorke Peninsula – feinsandiges Glück

Reist du mit Kindern? Oder mit deinem Partner? Oder etwa mit deinem ganzen Freundeskreis? Ganz gleich, denn auch für dich ganz alleine bietet Yorke Peninsula alles, was das Herz begehrt. Fangen wir mit dem Sandstrand von 700 Kilometern Länge an. Dort kannst du dich mit anderen Menschen umgeben, du kannst aber auch einsame Strandabschnitte zur Erholung für dich alleine nutzen. In aller Ruhe genießt du den Strand und das Meer oder wirfst deine Angel aus, um dein Abendessen zu fischen. Genug der Ruhe? Dann geh‘ auf Tauchstation und sieh dir Schiffwracks aus der Nähe an. Auch abseits des Strandes gibt es Spannendes zu entdecken. Besuche einen der zahlreichen Leuchttürme oder eine der stillgelegten Minen, erkunde die Halbinsel zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf speziell dafür erbauten Pfaden. Oder schau‘ bei den ansässigen Bauern vorbei, die dich gerne in ihren Arbeitsalltag mit Viehzucht, Austernfarmen sowie Produktion und Handel mit der begehrten Schafwolle einführen.

Eyre Peninsula: Vorsicht, bissig!

Der Käfig wartet auf dich vor der Küste der Eyre Peninsula. Dann möchtest du nicht dorthin? Warte, es handelt sich um einen ganz besonderen Käfig: Er ist dein Schutz beim Tauchgang zum Weißen Hai! Du liest richtig, der sieben Meter lange und 3.000 Kilogramm schwere Weiße Hai ist hier heimisch und kann von dir so nah wie aus dem Sofasessel bestaunt werden – nur dieses Mal eben live und in Farbe! Das machst du aber besser nicht alleine, sondern begibst dich dafür in die Hände von Profis.

Bevorzugst du weniger bissige Zeitgenossen? Das trifft sich gut, denn auch zutrauliche Seelöwen und Delfine kannst du aus dem Boot heraus beobachten und sogar mit ihnen gemeinsam deine Bahnen ziehen. Und wenn du ganz genau hinsiehst, entdeckst du vielleicht auch das Chamäleon des Meeres, den Australischen Riesen-Tintenfisch. Er passt sich farblich seiner Umgebung an, sobald er sich bedroht fühlt. Vermutlich hat er beobachtet, wie die Einwohner Austern, Fisch und Meeresfrüchte aus dem Meer holen, um sie sich im Anschluss pikant zubereitet zu Gemüte zu führen. Sogar ein eigener „Seafood Trail“ wurde hier aus der Taufe gehoben, damit du eine Safari oder eine Angeltour mitmachen und richtig aktiv werden kannst. Alternativvorschlag: Du setzt dich in eines der tollen Restaurants und widmest dich dem Genuss der Meeresspezialitäten – ohne vorherige Arbeit.

Mehr als Meer

Neben dem Meer und seinen Bewohnern ist Eyre Peninsula aber vor allem ein Ort der Vielfältigkeit. Sanddünen und von verschiedenen Pflanzen bewucherte Granitfelsen sind daher ebenfalls perfekt für abwechslungsreiche Ausflüge. Unternimm eine rasante Spritztour mit dem Geländewagen oder wandere zu Fuß auf den Felswegen mit fantastischem Blick über die Küste. Dir wird ganz sicher niemals langweilig werden. Das gilt im Übrigen auch für den Besuch in den Gawler Ranges, wo tiefe Schluchten, Berge aus Vulkangestein und der riesige Salzsee Lake Gairdner dich beeindrucken.

Im Barossa Valley gibt es nur eine Wahrheit: Wein!

In vino veritas, im Wein liegt die Wahrheit. Kaum an einem anderen Ort in Südaustralien als im Barossa Valley könnte dieser Satz besser passen, denn hier dreht sich wirklich alles um den edlen Traubensaft. Ganze 80 Weinkellereien haben sich hier angesiedelt und hegen und pflegen ihre Felder, Weinberge und Reben, mit denen schon namhafte Preise gewonnen wurden.

Zurück in die Vergangenheit

Entstanden ist dieses luxuriöse Fleckchen Erde übrigens mit deutschen Siedlern, die im 19. Jahrhundert die kühlen Sommer und regenreichen Winter des Valleys bestens zu nutzen wussten. Deswegen findest du neben Sorten wie Shiraz, Barossa, Cabernet oder Grenache auch den Riesling auf der Getränkekarte.

Wandeln auf den Pfaden des Weinbaus

Einfach nur verkosten? Das kannst du selbstverständlich tun, denn jedes Weingut bietet dir Gelegenheit dazu – umrahmt von einer fantastischen Kulisse, in der du auch übernachten oder in den angeschlossenen und von Luxus geprägten Restaurant speisen kannst. Doch wenn dich darüber hinaus die Geschichte des Weines in Südaustralien interessiert, solltest du die verschiedenen Kulturpfade beschreiten. Sie bringen dich zurück zu den Anfängen 1842, versetzen dich in die Zeit des Goldrausches um 1860 und zeigen, welche Entwicklung der Weinanbau sowie die Region bis heute vollzogen haben. Dabei entscheidest du selbst, ob du mit dem Auto oder zu Fuß auf Entdeckungsreise gehst, die Beschilderung führt dich immer an dein nächstes Ziel. „Zu Fuß“ ist übrigens ein gutes Stichwort, denn in Südaustralien gilt: „Don’t drink and drive“. Die Promillegrenze liegt fast bei 0; daran solltest du dich halten.

Von Profis lernen

Spannend ist zudem das Angebot, dass dir die 1844 gegründete Winzerei Penfolds in Barossa macht: Du kannst einen Tag in das Leben des Winzers schlüpfen und deinen ganz persönlichen Wein kreieren. Deine Mischung aus Grenache, Shiraz und Mataro nimmst du natürlich mit – und genießt! Dafür wirst du auch noch mit wichtigen Tipps ausgestattet, zum Beispiel, dass du den Wein nicht im warmen Auto lässt. Und wenn du möchtest, schicken dir einige Weinkellereien deine Wunsch-Auswahl sogar bis nach Hause.

Fünf Tage, 1.000 Genüsse

Sollte dir die Portion Wein im Barossa Valley nicht ausreichen, kannst du übrigens auch eine fünftägige Tour machen, die dich durch die vier berühmtesten Weinregionen South Australias bringt. Von McLaren Vale über Adelaide Hills und Barossa bis nach Clare Valley führt dich der „Epicurean Way“. Und damit es dir dabei an nichts fehlt, kommt neben dem Besuch in den berühmtesten Weinhäusern natürlich auch das Schlemmen in Hofläden, Käsereien und exklusiven Restaurants nicht zu kurz.

Funkeln in den Augen in Coober Pedy

Er leuchtet in knalligen Farben und funkelt im Licht fast mehr als Gold: Der Opal ist so vielfältig wie South Australia. Doch exakt dort, genauer gesagt in Coober Pedy, lebt noch heute der Mythos des Mineralsteins, der viele Menschen auf der Suche nach dem Glück an den sonst völlig abgeschiedenen Ort zieht.

Schürfen, gucken, staunen

Mitten im Nirgendwo liegt Coober Pedy, weit entfernt von jeglicher Zivilisation. Was wenig verlockend klingt, ist dennoch eines der begehrtesten Ziele Südaustraliens, denn hier jagen unzählige Menschen dem Traum des schnellen Reichtums nach. Sie suchen nach wertvollen Opalen, graben sich durch die karge Landschaft und ertragen die Hitze der Wüste, damit der Traum Wirklichkeit wird. Die Chancen stehen gar nicht schlecht, denn der Ort, der inzwischen sogar eine Kirche und ein Hotel beherbergt, gilt als Opal-Hauptstadt der Welt. Es wäre also nicht verwunderlich, wenn du bei deinem Zwischenstopp einen der Mineralsteine zufällig findest. Und nein, nicht in einem der Souvenirläden, sondern direkt auf dem Opal-Feld, wo du den Minenarbeitern nicht nur zuschauen, sondern auch selbst Hand anlegen kannst.

„Unter Tage“ gewinnt an neuer Bedeutung

Spricht man bei uns vom „Leben unter Tage“ ist meist die Zeit gemeint, die der Minenarbeiter unter der Erde verbringt. Das dauert allerdings selten mehr als einen normalen Arbeitstag. In Coober Pedy ticken die Uhren jedoch anders, denn unter Tage ist inzwischen fast so etwas wie ein eigener Ort entstanden. Die Löcher, die die Arbeiter in die weißen und orangefarbenen Felsen geschlagen haben, werden nämlich einfach zu Wohnungen umfunktioniert – hier ist es schließlich kühl und wieso nicht nutzen, was mit eigenen Händen erschaffen? Vielleicht lässt man dich ja eintreten, wenn du freundlich fragst. Gib es zu, du bist neugierig!

Tief runter, tief rein: Erlebe das Outback!

Nach deinem Abstieg unter Tage wäre es jetzt doch ein guter Zeitpunkt, tief ins Outback vorzudringen und die Abgeschiedenheit und fantastische Umgebung richtig zu erkunden. Das machst du am besten, indem du dem „Explorers Way“ folgst. Er führt dich von Adelaide quer durch das Land bis nach Darwin – mit Zwischenstopp in Coober Pedy, das du ja bereits kennst.

Was hingegen ganz neu für dich sein wird, sind die Flinders Ranges. Und die haben es in sich, denn dir eröffnet sich das Outback, wie du es bislang nur aus den Filmen kennst. Rotes Gestein, das sich im Sonnenlicht in allen Nuancen zeigt. Wilde Tiere wie Emus, Kängurus, Papageien und Keilschwanzadler. Aborigines, die dir ihre Heimat und ihre Geschichte in einer persönlichen Tour nahebringen. Ein natürliches Amphitheater. Plätze, an denen du dein Zelt aufschlagen und unter freiem Himmel die Sterne betrachten kannst. Was willst du mehr? Vielleicht einen Besuch im „Ikara Flinders Ranges“-Nationalpark, denn hier kommt auf 95.000 Hektar alles zusammen, was das Outback ausmacht – sogar historische Steinmalereien! Auf dem Mountainbike oder zu Fuß kannst du je nach persönlichem Fitnesslevel die passenden Pfade auswählen und nicht nur an Highlights wie der fossilen „Trezona“-Formation Halt machen, sondern auch tief in den Busch vordringen und der Natur so besonders nah sein.

South Australia – diese Reise wird unnachahmlich

Meeresrauschen und eine kühlende Brise am Sandstrand. Sengende Hitze und leuchtende Felsen in den Outbacks. Kultur und Kulinarik in der Hauptstadt. Geschichte und Genuss in den Hügeln. Wilde Tiere an Land und im Wasser. Wenn es um Südaustralien geht, gibt es kaum etwas, das es nicht gibt. Kein Wunder, ist alleine dieser Teil des Kontinents fast dreimal so groß wie Deutschland und gibt Flora, Fauna sowie Mensch entsprechend Raum, sich zu entfalten.

Diesen Raum lässt Südaustralien auch dir, denn du hast die freie Wahl zwischen Abenteuer, Luxus und Erholung. Das gilt auch dann, wenn du mit Kindern unterwegs bist, denn gerade für sie sind die Tiere wie Kängurus und Koalas, die ihr in freier Wildbahn sowie in einem der zahlreichen National Parks entdeckt, und die vielen Aktivitäten an der frischen Luft besonders spannend. Südaustralien als Paar, Südaustralien als Gruppe oder Südaustralien allein? Wie auch immer deine Pläne aussehen, du kannst dir sicher sein, dass du das richtige Unterhaltungsprogramm für deinen Aufenthalt findest. Dabei wirst du übrigens auch immer von den sehr offenen Australiern unterstützt, die deine Reise mit ihrer Gastfreundlichkeit, ihrem Freigeist und ihrer humorvollen, lebensbejahenden Art abermals versüßen. Frei nach dem australischen Motto: „No worries!“

Also: Besorge dir dein Visum und mach dich auf den Weg. Südaustralien wartet bereits!

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