Anzeige

Mehr als nur sportliche VielfaltVon Nord nach Süd durch Israel

Auf nach Israel – das junge Land mit alten Kulturen lockt Reisende aller Art – den abenteuerlustigen Sportler gleichermaßen wie den kulturinteressierten Studienreisenden.

Ihr wart noch nie in Israel? Dann wird’s Zeit! Kommt mit uns auf eine Reise durch das faszinierende Land in Vorderasien.

Wir starten im Norden des Landes: An der Mittelmeerküste liegt der Ort Rosh Hanikra, dessen Attraktion die weiß strahlenden Kalkfelsen sind, die über tausende von Jahren durch das Meer ausgespült wurden. Auf 400 Metern Länge könnt Ihr hier spektakuläre Höhlen und Grotten begehen. Etwas weiter südlich, vor Haifa, liegen einige bekannte Surf- und Kitesurf-Reviere.

Habt Ihr genug vom Wasser, seid ihr von Haifa schnell im Karmel-Gebirge zum Klettern oder auf dem Israel National Trail. Der Fernwanderweg erstreckt sich zwischen dem Kibbuz Dan im Norden und Eilat am Roten Meer über insgesamt 1.050 km durch das grüne Galiläa und den pulsierenden Mittelmeerraum hinunter bis zur Wüste Negev, die bevölkerungsärmste aber zugleich eine der schönsten Gegenden Israels. Wem das vielleicht ein bisschen zu lang ist, der sollte sich mal den Jerusalem Trail anschauen: Die etwa 42 km lange Rundroute verbindet den Israel National Trail mit Jerusalem und schlängelt sich durch die Jerusalemer Hügel und um die Altstadt herum.

Abstecher nach Jerusalem

Überhaupt, Jerusalem! Die Stadt, die Juden, Christen und Muslimen heilig ist, lockt schon seit undenklichen Zeiten Reisende, Pilger und Neugierige an und bietet eine Fülle von Sehenswürdigkeiten und Stätten mit hoher religiöser Bedeutung. Lasst euch auf keinen Fall die Klagemauer, den Felsendom und die Grabeskirche entgehen und bummelt durch die engen Gassen der Altstadt.

Kurzum: Wer kulturelle und geschichtliche Abwechslung sucht, kommt um einen Besuch Jerusalems nicht herum. (Und übrigens auch ganz schnell hin: Von Tel Aviv aus ist es nur eine knappe Autostunde.)

Vom Golfen bis zum Wein in der Wüste

Zurück an die Küste: Wollt Ihr Euer Handicap verbessern, seid ihr in Caesarea genau richtig - hier liegt der älteste und bekannteste der zwei Golfplätze Israels mit einem 18-Loch-Golf-Course. Und auch Tauchsportfans werden hier fündig: Weite Teile Cesareas, besonders die Hafenanlage Herodes, sind untergegangen und locken als Unterwasserruinenstädte zahlreiche Taucher an.

Wer lieber über Wasser bleibt und sich gerne am Strand aufhält, den nehmen wir noch ein Stück mit, bis zur Stadt Netanya, deren Strand zu einem der schönsten Israels zählt. Und auch Adrenalin-Junkies werden hier glücklich: Beim Paragliding könnt ihr euch hier von den bis zu 30 Meter hohen Klippen stürzen.

Weiter geht’s entlang der Küste, und schon sind wir in Tel Aviv. Hier wartet der luxuriöse "Vorort" Herzilya mit einem angesagten Surfrevier auf. Aber Tel Aviv hat noch mehr zu bieten: Tel Aviv, aufgrund seiner weltweit einzigartig hohen Vorkommnis an Bauhausarchitektur (über 4.000 Gebäude) auch „White City“ genannt, ist eine Stadt der Straßencafés, schattigen Boulevards und langen Strände. Die vielen Bars, Nachtclubs und wilden Partys haben Tel Aviv den Spitznamen „Sin City“ eingebracht. Der Schein täuscht jedoch: Die Vielfalt an Kulturen, Musik, Museen, Kunstgalerien und Graffiti zeugen von der Seele Tel Avivs.

Reisen wir noch ein Stückchen weiter südlich, treffen wir ganz im Süden der israelischen Mittelmeerküste auf die alte Handelsstadt Ashkelon. Von dort aus habt ihr die Möglichkeit, nach Beer Sheva, der Hauptstadt des Negev zu reisen und zu Fuß, auf dem Rücken eines Kamels oder mit dem Jeep die Wüste zu erkunden.

Der Negev bzw. die Wüste Negev wird von Travellern auf dem Weg nach Eilat oft links liegen gelassen – ein Fehler. Hier gibt’s weit mehr als nur Gestein: Wer zwischen den Felsen der Wadis (Täler) genau hinschaut, findet Wasser und sogar Wein – letzteren auch im Negev-Hochland, das nun sogar eine Weinstraße hat. Besonders sehenswert im Süden Israels sind zudem der Timna Nationalpark und der (fast) unendliche Blick über die Wüste vom Ramon Krater aus.

 

Weitere Infos: goisrael.de

Wo übernachten? – Die Qual der Wahl

Habt ihr Lust auf Israel bekommen? An Vielfalt kaum zu überbieten sind auch die zahlreichen Übernachtungsmöglichkeiten in Israel – von der (Jugend-)Herberge über Boutique-Hotels bis hin zu großen Luxushotels dürfte für alle Altersklassen und alle Ansprüche was dabei sein.

Besonderer Tipp: Kibbuzime eignen sich besonders für den Familienurlaub (Apartmenteinheiten), Backpacker auf der Durchreise (einfache Zimmerkategorie) und Reisende mit Interesse an Ökotourismus.

Weitere Infos:
http://www.iyha.org.il/Eng

www.kibbutz.co.il
www.israelhotels.org
Übernachten in Tel Aviv: http://www.telavivhotels.org.il

Kost, Logis – und einzigartige Erfahrungen

Ihr seid auf der Suche nach archäologischen, politischen oder sozialen Projekten, für die ihr euch ehrenamtlich engagieren könnt? Israel bietet euch in diesem Bereich vielfältige Möglichkeiten.

Leket Israel (Bereich Soziales)

Leket Israel ist die größte Nahrungsmittelbank des Landes, die die Umverteilung überschüssiger Lebensmittel für die Bedürftigen organisiert. Freiwillige haben die Wahl, bei der Ernte auf den Feldern, beim Sammeln und Verteilen überschüssiger Nahrung, der Vorbereitung von Sandwiches für Schulkinder oder in der Logistik zu helfen.

Weitere Infos: Leket Israel
Weitere Möglichkeiten:  Shekel

Kibbutz Program Center (Bereich Kibbuz Programm)

In zahlreichen Kibbuzim in ganz Israel könnt Ihr Euch ehrenamtlich engagieren. Der Aufenthalt in einem Kibbuz ist eine tolle Chance, das einzigartige Zusammenleben und damit verbundene israelische Lebensgefühl kennenzulernen. Als Mitglied der Gemeinschaft arbeitet ihr bspw. in der Landwirtschaft, dem Haushalt, bei der Garten- oder Fabrikarbeit oder in Wäschereien.

Weitere Infos: Kibbutz Program Center
Weitere Möglichkeiten:  kibbutz.org

Peres Center (Bereich Friedensarbeit)

Die wichtigste Organisation, die sich der Völkerverständigung und dem Frieden zwischen Juden und Arabern sowie Israelis und Palästinensern widmet, ist das Peres Center. Hier können Freiwillige praktische Erfahrungen in gemeinnütziger Arbeit sammeln. Je nach Fähigkeiten, Bedürfnissen und Verfügbarkeit werden die ehrenamtlichen Mitarbeiter in vielfältige, wichtige Projekte einbezogen.

Weitere Infos: Peres Center
Weitere Möglichkeiten:  Aktion Sühnezeichen (Übersicht)

Willing Workers on Organic Farms (WWOOF) (Bereich Landwirtschaft)

Auf freiwilliger Basis unterstützt ihr bei dieser Arbeit ökologisch betriebene Landwirtschaft. Ihr könnt zwischen einer Vielzahl an Beschäftigungsmöglichkeiten, beispielsweise Käseherstellung, Bio-Gärtnerei, Weinbergen und Weingütern, Tierhaltung oder erneuerbare Energien, wählen. Wie lange Ihr bleibt, entscheidet Ihr selbst: Die Möglichkeiten reichen von einer Woche bis zu drei Monaten, während der Erntezeit könnt Ihr bereits ab einem Tag Aufenthalt mitarbeiten.

Weitere Infos: WWOOF Israel

Archaeological Digs in Israel (Bereich Archäologie)

Wenn Ihr schon immer einmal an einer archäologischen Ausgrabung teilnehmen wolltet, bietet Euch Israel auch diese Chance. Die Einsatzdauer beträgt meist mehrere Monate, Ihr könnt aber auch nur für einen Tag in die Arbeit „hineinschnuppern“. Die Grabungen finden unter der Leitung eines ausgebildeten Archäologen statt, der Euch in Vorträgen auch die Geschichte des Ortes näherbringt. Und mit viel Glück macht Ihr vielleicht eine sensationelle Entdeckung...

Weitere Infos: ivolunteer.org.il/Eng
Weitere Möglichkeiten: Israel Ministry of Foreign Affairs

Desert Wildlife Program (Bereich Naturschutz)

Ziel des Artenschutzprogramms in der Negev-Wüste ist die Wiederbevölkerung des Arava-Tals mit einheimischen Arten sowie die Aufklärung der Öffentlichkeit über die Wüste und ihre Bewohner. Euer Einsatzgebiet reicht vom Füttern der Tiere und der Reinigung der Unterkünfte über Wartungsarbeiten bis zu Beobachtung und Datensammlung.

Weitere Infos: Israel - Desert Wildlife Program
Weitere Möglichkeiten: Coral Reef Schutzprogramm

nach oben