Um die Pracht der schroffen kanadischen Rocky Mountains zu erhalten, hat die Zuggesellschaft des Rocky Mountaineer Maßnahmen ergriffen, die die CO2-Emissionen des Zugs zu reduzieren. Sie recycelt außerdem verstärkt an Bord und ist Partnerschaften zum Schutz der lokalen Tierwelt eingegangen.

Der Westen Kanada ist wahrlich wildes Land – undurchdringliche Regenwälder, tosende Gletscherflüsse und in den kanadischen Rockies zerklüftete Granitgipfel, die sich über tiefen Tälern erheben, in denen es vor Elchen, Rothirschen, Adlern und Grizzlybären nur so wimmelt. Dies ist das Land, das einst von den zähen Völkern der First Nations, von raubeinigen Gesetzlosen und risikofreudigen Geschäftsleuten erforscht wurde. Es ist eine Landschaft, die noch immer hartgesottene Persönlichkeiten anzieht, die auf der Suche nach Abenteuern sind – und mit dem Rocky Mountaineer geht das komfortabel und luxuriös.

Auf drei verschiedenen Routen spiegeln Ortsnamen die Rauheit der Landschaft wieder. Da ist Hell’s Gate („Höllentor“) am Fraser River, wo jede Minute fast 800 Millionen Liter Wasser durch einen kleinen Engpass donnern, aber auch Avalanche Alley („Lawinengasse“), Painted Chasm („bunte Kluft“) und Jaws of Death Gorge („Klauen-des-Todes-Schlucht“). Einige der Routen führen durch die legendären Spiraltunnel, in denen sich die Eisenbahn zweimal um ihre eigene Achse dreht, während sie sich durch ein Gebiet windet, das als The Big Hill bekannt ist.

Und während der Zug die Berge erklimmt, erreicht auch die Kulisse absolute Weltklasse. Du passierst überirdisch wirkende Felstürme und sich jäh erhebende Brücken. Du betrittst die Panoramaplattform unter freiem Himmel, um eine ungehinderte Aussicht und einen Hauch frischer Bergluft zu genießen, während du die kontinentale Wasserscheide überquerst oder an den Ufern grünblauer, von Wildwasser zerfurchter Flüsse entlangfährst. Zerklüftete Gipfel, die oft mit Schnee bedeckt sind, erheben sich über schimmernden Seen, während dir gelegentlich Einheimische fröhlich winken. Es ist leicht zu verstehen, warum eine Fahrt auf diesen Gleisen auf so vielen Wunschlisten steht.

 

„Das ist die ultimative Art, emissionsarm und gemächlich durch Kanadas Wildnis zu tuckern. Ich liebe es, mich an all diesen schroffen Schluchten und dichten Wäldern entlangzuschlängeln, in denen tosende Flüsse glitzern – eine großartige Landschaft, die von der umweltfreundlichen Bahnlinie, die sich sanft durch sie hindurchwindet, voll respektiert wird. Ich schätze es außerdem sehr, dass das freundliche Personal auf markante Berge, dramatische Brückenübergänge und einheimische Tiere hinweist, für die es sich lohnt, die Kamera auszupacken: Sonst hätte ich diese große schwarze Bärin mit ihrem drei winzigen, nach Beeren schnüffelnden Jungen nie entdeckt!“

– John Lee, Autor und Tour Guide aus Vancouver

 

Zugreisen sind merklich besser für die Umwelt als Fliegen oder Autofahren, und Rocky Mountaineer nimmt seine Verantwortung für nachhaltigen Tourismus ernst. Die Zuggesellschaft setzt sich für den Schutz der Gebiete ein, die sie durchquert, und konzentriert sich auf die sinnvolle Nutzung von Ressourcen – einschließlich der Reduzierung von Kohlendioxidemissionen. Darüber hinaus leistet Rocky Mountaineer jährlich einen Beitrag zum Nationalen Begrünungsprogramm von Tree Canada, das dazu geführt hat, dass bis heute über 13.500 neue Bäume in ganz British Columbia gepflanzt wurden. Man arbeitet dort außerdem mit Organisationen zusammen, die Natur und Wildtiere schützen und sich für lokale Kulturen einsetzen.

Text: Ben Buckner
Übersetzung: Sarah Uhrig

««zurück      zur Übersicht      weiter»»

 

Nach oben