Takayama, Japan

Takayama hat sich seit dem 17. Jahrhundert kaum verändert. Jeden Morgen kehren in der „Tempelstadt“ die Deshi (Schüler), sie rechen Steine und öffnen die Shoji (Schiebetüren), um die Sonne hereinzulassen. Künstler und Händler grüßen Kunden auf den Asa-ichi (Märkte). Ausgelassene Schulkinder springen über uralte Brücken, unter denen der Miya-Gawa träge vor sich hin fließt. Takayama Matsuri, eines von Japans schönsten Festivals, das im Frühjahr und Herbst stattfindet, ist hier genauso farbenfroh und wunderbar wie die Jahreszeiten selbst.

Aber Takayama verändert sich: Der charmant verfallene Bahnhof wurde durch einen glänzenden grauen Kasten ersetzt. In alten Gassen hallen Stimmen aus fernen Ländern wider. Auf liebenswürdig unbeholfene Art hantiert ein Gastwirt mit einem spanischen Wörterbuch herum. Ein Anime-Pilger schießt Selfies an einem Streetfood-Stand. Jetzt ist die perfekte Zeit, Takayama zu entdecken.

 

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