Wo sonst in China kann man auf Stadtmauern aus der Ming-Dynastie Fahrrad fahren – und gleich eine komplette Runde? In der Tang-Dynastie war Xi’an Chinas größte Stadt und außerdem östlichster Ausgangspunkt der Seidenstraße – und auch heute noch ist die traditionelle Vielfalt der Stadt enorm: Da sind das belebte muslimische Viertel, die sagenumwobenen Gipfel des Hua Shan, kaiserliche Grabmale, die in der umliegenden Landschaft verstreut sind und Chinas schönste Ansammlung von Pagoden der Tang-Dynastie. Und dann natürlich noch das absolute Highlight: Die Terrakottaarmee, die 2017 seit genau 30 Jahren zum Unesco-Weltkulturerbe gehört.
Xi’an ist ein riesiges, aber entspanntes Reiseziel. Zahlreiche neue Unterkünfte bereichern ein ohnehin schon hervorragendes Angebot an Gasthäusern. Dazu kommen eine Menge neue Bars und Cafés sowie die Möglichkeit, 72 Stunden ohne Visum zu reisen – es gab nie einen besseren Zeitpunkt für einen Besuch.