Nördliches Montenegro

Den Kreuzfahrtschiffen nach zu urteilen, die vor der Bucht von Kotor Schlange stehen, ist die atemberaubende Adriaküste von Montenegro schon lange kein Geheimtipp mehr. Glücklicherweise strotzt der bisher unbeachtete Norden des Landes geradezu vor Möglichkeiten für ein Abenteuer abseits der ausgetretenen Wege – völlig ohne Menschenmassen. Darüber hinaus machen es die kompakte Größe des Landes und die guten Straßen leichter als man vielleicht annehmen mag, die abgelegene Region zu erkunden.

Wer auf der Jagd nach Abenteuern ist, kann sich auf der Tara, in Europas tiefstem Canyon, im Rafting versuchen oder den Ring von Durmitor mit dem Rad erkunden und die mondartigen Landschaften bestaunen. Feinschmecker kommen in den Städten im Hochland auf ihre Kosten, wo sie, dank der wachsenden Slowfood-Szene Montenegros, köstlichen Bergkäse und herzhaften Rindereintopf genießen können. Geschichtsinteressierte sollten zu den beeindruckenden Klöstern des Landes pilgern, zum Beispiel zum schneeweißen Kloster Orog, das aus der steilen Felswand zu wachsen scheint, oder zum Kloster Morača, das in einem beindruckenden Tal auf einem natürlichen Felsplateau liegt.

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